Richtig, ich meine von der eigenen Festplatte. Da ich beim Konzert selbst mit dem Handy aufgenommen hatte, wollte ich eins davon hochladen.
Der kalifornische Gitarrist Jonathan Wilson (im Hintergrund) mit klassischem Laurel Canyon Folk-Rock.
Zum heutigen Spiel ein tiefer Griff in die Klamottenkiste der 80er: DÖF (Deutsch Österreichisches Feingefühl) mit „Codo“.
DÖF hat eigentlich eher „schräges Zeug“ fabriziert, der Song „Codo“ ist eher die Ausnahme als die Regel. „Taxi“ oder „Arbeiter“ sind eine andere Kategorie… Ein wenig klingt es aber auch in „Codo“ an.
Ein Song, der zu düsteren Zeiten von Corona produziert wurde - und mir wirklich mehr als ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat: Tenacious D mit dem Cover des berühmten „Time Warp“ - Songs aus der Rocky Horror Picture Show. Ich liebe Jack Black einfach - ein toller Musiker, Entertainer, Schauspieler und Komiker.
der Typ ist einfach der Oberknaller - immer wieder
Kannte ich noch gar nicht. Mega!
Film ist eh klasse. Und Jack Black auch. Liebe ja auch School of Rock!
Achtet auf die Bassistin!
Was Jack Black auch konnte: Eine der schönsten (weil gleichzeitig ernsthaft und humorvoll vorgetragen) Würdigungen einer der besten Bands (für mich) aller Zeiten:
musikalisch bin ich nicht nur in zarten Folkklängen, schnellen Punkrhythmen, melodiösen Klassiktönen oder lautem Metalgeballer unterwegs sonder hin und wieder auch weit über letzteres hinaus…
metal1.info schreibt zur Musik von „Blut aus Nord“ folgendes:
"Irgendwo draußen, in den unnennbar eisigen Tiefen des Universums (wie es der große Astronom Howard Philipps Lovecraft beschreiben hat), vorbei an den ewig schlafenden Großen Alten, die in ihren hasserfüllten Träumen schwelgen, aus denen sie einst erwachen werden, um die Existenz selbst zu vernichten, dort sitzt in seiner Einsamkeit der verrückte Dämonensultan Azathoth und starrt und lacht einsam und verrückt vor sich hin.
Das klingt nicht nur auf dem Papier mit der Zeit ziemlich langweilig. Zumal Azathoth jenseits von Raum und Zeit herrscht; es dauert also alles ein wenig länger. Ewig, um genau zu sein. Also, dachte sich Azathoth, etwas Musik wäre nett, um mir meine wirbelnd-hasserfüllte Ewigkeit ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Mit seinen unbegreiflichen Händen riss er ein Dimensionsloch mitten in den Raum hinein und blickte neugierig hinein. Was wohl auf der anderen Seite zu finden wäre?
Auf der anderen Seite war Frankreich. Hochkultur, Rotwein und die Sprache der Liebe. Dämonischer Einfluss kann aber auch das genussreichste „Savoir Vivre“ umfallen lassen. Nur so ist es erklärbar, dass unsere westlichen Nachbarn in Sachen Black Metal mit Exponaten wie Deathspell Omega oder eben BLUT AUS NORD einen musikalischen Sonderweg beschritten haben, der einige der interessantesten, aber auch verwirrendsten Platten der Genregeschichte hervorgebracht hat.
Im Falle von BLUT AUS NORD hat die extraterrestrische Besessenheit ihres Masterminds Vindsval dazu geführt, dass sich dieser nun schon zum wiederholten Male mit dem Universum H.P. Lovecrafts musikalisch auseinandersetzt. Und zwar so, wie Musik jenseits der geistigen Gesundheit klingen kann. Das hat auf dem Vorgänger „Undreamable Abysses“ schon für manche Irritation gesorgt. Es sei gleich als Vorwarnung gesagt: Wer schon den Vorgänger als unhörbar wirr und seltsam empfand, braucht gar nicht erst weiterzulesen. Zwar fehlt BLUT AUS NORD der fast schon jazzige und manische Tempowechsel alle 3,7 Sekunden ihrer Landsleute von DSO, doch rational nachvollziehbar gestalten auch BLUT AUS NORD das passend „Disharmonium“ betitelte Werk nicht."
man muss sich schon sehr darauf einlassen (wollen) - aber wenn man es tut zerrt es einen hinab in die grausigen Untiefen der eigenen Seele… grandios!
Puh, das ist „schwere Kost“ für mich persönlich. Ich ertrage so einiges und bin bereit, mich auf Neues und Anderes einzulassen, aber das empfinde ich als - weiß gar nicht, wie ich es richtig beschreiben soll - vielleicht am besten mit unangenehm? Oder bedrohlich? Verstörend mit Sicherheit. Ich habe beim ersten Anhören bewusst nicht das Video geschaut (tue ich nie bei Musikvideos), beim zweiten Mal mit Video hab ich mir nur noch die Hälfte gegönnt. Wenn ich so etwas lange konsumiere, dann bin ich selbst reif für eine Nervenklinik .
Schönes Beispiel für das, wie unterschiedlich man Musik empfinden kann - für dich grandios, für mich kaum ertragbar. Und man kann beides so stehen lassen, denke ich.
Da muss ich natürlich gleich an diese Version von Stairway to Heaven denken. Ist die gleiche Veranstaltung. Für mich die schönste! Wenn man sieht, wie ergriffen und begeistert Plant, Page und Jones sind…
Der Schlagzeuger ist übrigens der Sohn von John Badham, der ja leider Anfang der 80-er gestorben ist…
Ist mir persönlich viel zu aggressiv. Laibach?
Laibach sind fein - meinst du sie als ebenfalls musikalisch herausfordernde Alternative?
Was es nicht alles gibt - mein Fall ist es nicht
Einer der besten Songs von ZZ-Top für mich: „La Grange“ - hier live mit Billy Gibbons, ZZ Ward, Orianthi, Frankie Ballard und Mike Henderson:
Passend für den kontemplativen Sonntagvormittag: konnte leider nicht das ganze Album finden. Von den beiden habe ich auch noch „A closer view“.
Und hier wirds wesentlich lauter: harter sound mit Coltrane-vibes.
Ich finde, das ist interessante Musik.
Gefühlt die richtige, nachdem man sich im Politik-Thread bewegt hat…
Ich war vorige Woche bei Anne Clark zum Konzert. Gitarre, Geige usw. waren erstmal nicht das, was ich erwartet hatte. Ich bin von einer Menge Synthies ausgegangen. Trotzdem war es anhörbar und sozusagen mal eine andere „Hörweise“.
Aber die Stimme von Anne Clark, als würde man eine CD hören, ganz große Klasse, da war ich total begeistert!
Our Darkness war DAS Lied im Felsenkeller!
Felsenkeller: vielleicht der beste coolste Club jemals!