MSR 248: Hoch und weit, keine Sicherheit

Seit Juli 20 sind diese beiden Herren Kahn und Salih. in Verantwortung. Es ist kaum zu glauben was in diesen weniger als 2 Jahren an Schaden angerichtet wurde, Rausekeln einer der besten Trainer ever, ein Disaster an Kaderplanung bis zur absoluten Lächerlichkeit, im Ergebnis an die 10 Spieler ohne Perspektive im Verein, jede Vertragsverhandlung völlig konfus, kein Verein kann auf Dauer das verkraften.
Der Hauptverantwortiche aber sitzt am Tegernsee und schaut zu, man müsste ja kapitale Fehler eingestehen.

Das verkennt aus meiner Sicht die Entwicklung, die das Team nach dem CL-Titel genommen hat. Probleme, die jetzt auch Nagelsmann hat, waren damals schon sichtbar. Das bedeutet nicht, dass Hansi Flick zwingend selbst dafür verantwortlich war oder allein dafür verantwprtlich war. Aber jetzt so zu tun, als hätte Flick deutlich mehr aus dieser Mannschaft geholt, finde ich fragwürdig.

Zumal Flick einen sehr großen Teil selbst dazu beigetragen hat, dass er am Ende gegangen ist und gehen konnte.

9 „Gefällt mir“

Wenn man liest, dass sich die Stimmung in der Kabine massiv verschlechtert hat…Das war eine der großen Stärken von Hansi Flick. Wie wir alle wissen ist Trainersein weitaus mehr als die taktische Ausrichtung.

Natürlich, weil er gesehen hat, dass die Art und Weise wie der Vorstand Sport seine Arbeit macht mit seiner Auffassung mittelfristig nicht vereinbar ist. Wie Du schreibst, ist das das Problem, dass schon unter Flick zu sehen war und unter dem jetzt auch Nagelsmann leidet. Thema Umgang mit auslaufenden Verträgen und mit Spielern generell.

Dem Triple Trainer jetzt hinterher zu weinen bringt aber tatsächlich nichts. Tempi passati

1 „Gefällt mir“

20/21 hatte der FCB am 34. Spieltag 44(!!) Gegentore!
So viele wie seit 15 Jahren nicht mehr. Flick hat extrem von einer Offensive profitiert die absolut überperformt hat! Ohne die 99 geschossene Tore wären wir letzte Saison nicht Meister geworden

2 „Gefällt mir“

Einige Deiner Einlassungen langweilen langsam wirklich.
Macht nichts, ich werde mich so lange wiederholen, bis folgende Tatsachen in Dein Bewusstsein gedrungen ist: Flick wollte nicht mehr bei Bayern arbeiten, der Job war ihm zu stressig, außerdem hat er JEDEN Job bislang vorzeitig gekündigt.
Thiago wurde jahrelang als sehr oft verletzter Mitläufer gesehen.

5 „Gefällt mir“

Da ist wohl keiner unschuldig an der damaligen Situation. Aber auch clever vom DFB genau zum Höhepunkt der damaligen Streitigkeiten Löw zurück treten zu lassen und quasi gleichzeitig den Namen Flick in den Ring zu werfen. Da ist es meiner Ansicht nach nur verständlich, dass sich Flick für den Job als Nationaltrainer entschieden hat. Wer will schon jeden Tag Stress auf Arbeit!

1 „Gefällt mir“

Ganz konkret lag das an Lewa der uns entscheidende Punkte und Tore gebracht hat. Ansonsten hätten wir die Diskussionen von jetzt schon früher geführt.

1 „Gefällt mir“

Ottmar Hitzfeld hat das gar nicht verstanden. Hier ein Zitat von ihm.

„Für mich ist es immer noch eine unfassbare Entscheidung, dass du als Erfolgstrainer von Bayern zum DFB gehst – er hätte bei Bayern über Jahre eine Ikone werden können“, stellte Hitzfeld, der früher selbst den FC Bayern trainierte, klar".

Flick aber wusste aber genau, dass er nicht bleiben kann, bei dem angespannten Verhältnis zu Salihamidzic auf dessen Seite ja auch Hoeneß stand. Da steht man auf verlorenem Posten, das wusste Flick natürlich.

Wenn dann die Möglichkeit kommt, dass der DFB dir den roten Teppich auslegt, dann ist die Entscheidung natürlich klar. Der Stressfaktor war aus meiner Sicht da kein entscheidender Faktor.

Für Salihamidzic (und im Grunde auch für Kahn) war das dann die Möglichkeit (s)einen Trainer zu engagieren. Das hätte seine Macht (und auch ein wenig die von Kahn) innerhalb des Machtkonstrukts beim FC Bayern eigentlich festigen sollen. Da er den aber wohl auch langsam aber sicher vergrault, scheint diese Strategie nicht aufgegangen zu sein. Ein starker und erfolgreicher Trainer wäre auch Kahn und sogar Heiner gelegen gekommen. Man hätte sich weiterhin wegducken können und der Trainer hätte deren Job in der Öffentlichkeit übernommen. Nun läuft es aber anders und man sucht nach einem profilierten Auftreten der aktuellen Führungsriege die die vielen offenen Fragen rund um die Zukunft des Vereins beantworten müssten.

das glaube ich eben nicht, dass der Job ihm zu stressig war. Der Stress mit den Verantwortlichen war ihm zu stressig glaube ich. Ich denke es gibt einen großen Unterschied zwischen den Kündigungen beim DFB und bei Hoffenheim. Diese Jobs waren nicht das richtige für ihn. Dass der Job bei Bayern nicht das richtige gewesen ist, kann man nach dem Erfolg den er gefeiert hat, eher nicht behaupten, oder was meinst du?

2 „Gefällt mir“

Doch, natürlich war ihm der Job zu stressig. Scheinbar ist ihm jeder Job mit täglicher Anwesenheit zu stressig. Als Nationaltrainer fühlt er sich unter anderem deshalb sicher am wohlsten. Er ist nun beim DFB mit einer großen Machtfülle ausgestattet (Heilsbringer!), deshalb wird er diesen Job nicht kündigen. Er wird beim DFB praktisch keine Opposition haben. Das gefällt ihm natürlich.

1 „Gefällt mir“

Woher nimmst Du denn die Annahme das Flick der Bayern - Job zu stressig war? Hast Du ihn gefragt?

2 „Gefällt mir“

Sag ich doch. Wer möchte sich denn jeden Tag mit seinen Vorgesetzten auseinander setzen? Da nehme ich doch lieber den Job im „öffentlichen Dienst“!

@BB: Langsam nähern sich unsere Positionen an :slight_smile:

Ich bin nicht der Meinung, dass Flick nicht stressresistent ist.
Es ist aber wichtig, dass Sportvorstand und Trainer in den wichtigen Fragen an einem Strick ziehen.
Dass die beiden Jobs Interessenkonflikte beinhalten ist natürlich klar. Der Sportvorstand muss einen längerfristigen Fokus haben als der Trainer der für Erfolge in der Gegenwart verantwortlich ist.

Die Ausrichtung wie man vorgehen will und wo der Fokus liegen soll war einfach nicht kongruent. Auch menschlich hat es nicht gepasst. Für einen Trainer wie Flick sind diese Dinge vielleicht wichtiger als für andere Trainer.

Beim DFB hat er diese Probleme natürlich nicht. Es ist ein ziemlich anderer Job. Er kann sich dort auf das konzentrieren, was er mit am besten kann. Ein Team zu formen das begeisternden und erfolgreichen Fußball spielen kann.

3 „Gefällt mir“

Ja, und er hat keine fünfzig, sondern fünfzehn Spiele pro Jahr zu leiten.
Und ungefähr fünfzig Trainingstage.
Und keine Opposition.

1 „Gefällt mir“

Warte ab wie es wird wenn sich Deutschland gerade so durch die Gruppenphase mogelt

Ich bin sicherlich kein Flick-„Jünger“, dennoch finde ich das er in kurzer Zeit das Spiel der deutschen Mannschaft positiv beeinflusst hat.
Das muss man ihm lassen und ich finde das Spiel deutlich attraktiver als unter Löw.

Dennoch erwarte ich auch nicht das Deutschland den Pokal holt, da fehlt einfach Qualität auf vielen Positionen: AV/IV/Sturm

Joa… gegen was für Teams? Der erste echte „Gradmesser“ waren die Niederlande und das Spiel war dann doch wieder grausam.
Platz 2 bei der WM in der Gruppe und dann ist in 1/8 Finale Schluss.

2 „Gefällt mir“

Gegen was für Länder haben wir mit Löw verloren ?

Niederlande fand ich gar nicht so grausam, in Erinnerung ist mir vor allein ein überragender Musiala geblieben. Dennoch hätten wir letzten 15 Minuten hätten wir wahrscheinlich eine Niederlage verdient gehabt.

Stimmt. Aber auch nur in der Kicker-Redaktion.

2 „Gefällt mir“

Das glaubst auch nur du.

2 „Gefällt mir“