Miasanrot solidarisiert sich mit Marc Schwitzky

Wir bitten Euch in diesem Fall, den Beitrag hier auf unserer Website zu lesen, da die Darstellung im Forum womöglich nicht ausreichend ist, um den Sachverhalt zu erklären.

Miasanrot.de solidarisiert sich mit Marc Schwitzky, der sich aufgrund kritischer und unabhängiger Berichterstattung über einen Präsidentschaftskandidaten bei Hertha BSC einer Welle von Hass ausgesetzt sah.

In den letzten Tagen haben uns die Ereignisse rund um den Journalisten Marc Schwitzky zutiefst erschüttert. Fußballblogs wie HerthaBASE sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der kritischen Auseinandersetzung mit und der Berichterstattung über Fußball. Sie haben mit ihrer einzigartigen Perspektive zu Recht einen Weg in die vielfältige Medienlandschaft gefunden.

Umso mehr bedauern und verurteilen wir, wie Marc Schwitzky dafür attackiert, beleidigt und bedroht wird, dass er sich kritisch mit einem (mittlerweile ehemaligen) Präsidentschaftskandidaten von Hertha BSC auseinandersetzt. Marco Hennig, seinerseits Fan von Hertha BSC, fiel mehrfach negativ durch rassistische und rechtsradikale Äußerungen auf. Hier könnt Ihr die Geschichte nachlesen:

Was nach der Berichterstattung Schwitzkys erfolgte, betrifft uns alle, die für eine offene, demokratische Gesellschaft mit Pressefreiheit einstehen oder einstehen wollen. Der Journalist wurde von Hennig und seinen Anhänger:innen bedroht, beleidigt und mit Hass überschüttet. Es wurde versucht, die Glaubwürdigkeit eines Journalisten zu untergraben und ihn mit persönlichen Angriffen zum Schweigen zu bringen. Außerdem gab es Versuche, seine private Adresse für weitere Drohungen herauszubekommen.

Hennig wollte die Geschichte anschließend umdrehen und sich als Opfer inszenieren. Er fantasierte von einer Hetzkampagne und Fake-Screenshots. Es wurde durch ihn und seine Anhänger:innen versucht, Schwitzky durch Beleidigungen und Gewaltandrohungen mundtot zu machen.

Das, was Marc Schwitzky hier erlebt, ist leider kein Einzelfall. Viele Journalist:innen (und Menschen allgemein) sehen sich tagtäglich mit Hass, Deskreditierung und Drohungen auseinandergesetzt – oft im Internet. Es ist wichtig, darauf aufmerksam zu machen. Gerade auch, weil viele Hilfsorganisationen privat (nicht staatlich) organisiert werden und aus Zeit- und Geldgründen daran scheitern, nachhaltig dagegen anzukämpfen. So musste die ehrenamtliche Organisation hassmelden jüngst bekanntgeben, dass sie der Menge an Arbeit und Zeitaufwand nicht mehr gewachsen sind.

Es ist wichtig, den Menschen wie Marc Schwitzky die eigene Unterstützung zu signalisieren und ihnen dabei zu helfen, ihre wertvolle Stimme im Kampf gegen Hass zu erhalten.

Miasanrot stellt sich voll und ganz an die Seite von Marc Schwitzky, bietet ihm Unterstützung an und solidarisiert sich mit HerthaBASE und allen, die derartige Hetz- und Hasskampagnen erleben müssen. Wir verurteilen jede Art von Intoleranz, Rassismus und Hass.

Lest darüber hinaus auch unseren Beitrag über Cybermobbing rund um Fußball.

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So etwas ist natürlich absolut inakzeptabel.

Anders herum aber auch. Ohne hier die Hintergründe oder die Geschichte zu kennen, müssen auch Journalisten immer gut recherchieren, bevor sie eine Story bringen. Auch da gibt es leider einige schlechte Beispiele.

Ist aber natürlich nie ein akzeptabler Grund für blackmail oder Drohungen.

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In diesem Fall ist das alles gut recherchiert und nachweisbar. Seine Aussagen waren und sind eindeutig. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass er kein rechtes Gedankengut verbreitet oder keine rassistischen Aussagen tätigte.

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Ja dann hat es ja in diesem Fall etwas positives bewirkt, weil der Typ seine Kandidatur zurückgezogen hat.

Es gibt ja auch leider manchmal die anderen Fälle, wo dann der Leumund ungerechtfertigt beschädigt wurde.

Persönliche Angriffe und Drohungen sind natürlich in jedem Fall nicht akzeptabel, und werden hoffentlich auch strafrechtlich verfolgt.

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