Miasanrot-Roundtable: Rückblick auf 10 Meisterschaften

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Am Sonntag durfte der FC Bayern auf dem wohl bekannten Rathausbalkon seine zehnte Meisterschaft in Folge feiern. Im Miasanrot-Roundtable blickt unsere Redaktion auf die letzten zehn Jahre zurück und gibt auch einen Ausblick auf die kommende Dekade. Die beiden Triple-Jahre, der erste Meister-Viererpack oder die Rückkehr von Jupp: Welches war…

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@Tobi: Abschied von Ribery/ Robben inklusive Meisterschaft am letzten Spieltag war 2018/19. An den letzten Spieltag 2017/18 erinnert sich niemand so gerne, denn da hat uns der VFB mit 4:1 im letzten Heimspiel von Jupp Heynckes besiegt.

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Eines meiner Highlights. Ging um nichts mehr - außer um die Ehre. Und als die „jungen Wilden“ dachten; denen haben wir es aber gezeigt. Da sind die alten Recken noch einmal auf ihre Schlachtrösser gestiegen und riefen: Not yet, Kameraden, NOT YET!

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Stark fand ich auch das Hinspiel in dieser Saison, als RB in der Hinrunde ein paar Spieltage lang als Aufsteiger sogar vor uns lag. Kurz vor Weihnachten traf man sich zum Duell punktgleicher Erster gegen Zweiter. Bayern hat kurz die Muskeln spielen lassen und lag zur Halbzeit gegen völlig überforderte Leipziger mit 3:0 vorne. Cool war vor allem das 2:0, als Altmeister Alonso nach einem hohen Ballgewinn ein typisches RB-Pressingtor schoss, wir also die Leipziger quasi mit ihren eigenen Waffen schlugen.

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Sehr schöner Rückblick. Da war ja wirklich viel herausragender Fußball dabei, aber eben auch vom Vorstand produzierte Verwirrungen auf der Trainerbank … Kontinuität sieht anders aus.

In dem Sinne würde ich mir unbedingt wünschen, dass der Fünfjahresvertag mit Nagelsmann ernst gemeint ist und man ihm die Zeit gibt, eine verjüngte Mannschaft zu entwickeln (und natürlich auch sich selbst als Trainer zu perfektionieren) - auch wenn es mal nicht für den Meistertitel langen sollte.
Was wäre denn so schlimm, wenn anstatt der elften Meisterschaft in Folge mal „nur“ Platz 2 herauskäme, Halbfinalaus in der CL und dafür evtl. den DFB-Pokal ? Mit einer hungrigen Mannschaft, die in jedem Spiel voll bei der Sache ist und attraktive Spiel abliefert, auch wenn das eine oder andere Spiel mal durch Unerfahrenheit verloren geht? Die dann vielleicht in der nächsten oder übernächsten Saison so weit aufeinander eingespielt und erfahren ist, dass sie auch in der CL wieder um den Titel mitspielen kann?

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An sich fände ich die „Idee“ wieder eine neue hungrige (Weltklasse-)Mannschaft zu formen auch spannend: Mit Kimmich, Goretzka, Upa, Coman, Davies, Mazraoui, Sane usw. + 2 - 3 weitere Neue könnte man da schon was nettes, attraktives zusammenbauen…
Nur: wenn man sieht, was jetzt schon nach dieser Saison los ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass irgendwer aus Spieler-, Trainer- und Umfeldkreisen sich diese Zeit geben kann und will! Ein Titel reicht halt nicht/nie – kann ich auch irgendwie verstehen. Das kann – wie bisher eigentlich auch immer – nur ein fließender, schleichender Umbruch sein…

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Das erste Aufeinandertreffen FCB-RB erinnerte mich wiederum - auch vom Saisonzeitpunkt her - verblüffend an das wohl einzig gute Spiel unter Klinsmann: 2008 gegen Hoffenheim (Tabellenführer) zum Hinrundenabschluss (2:1). Vor beiden Partien rauschte der Blätterwald ähnlich vom „Kampf der Systeme“.

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Jedenfalls war die diesjährige Meisterschaft nicht nur von der Punkteausbeute her die schlechteste der 10, sondern auch was die Stimmung betrifft. Das blamable Ausscheiden im Pokal, das klare Aus gegen Villareal in der Championsleague, nur zwei Siege in 6 KO-Spielen, der Leistungseinbruch in der Rückrunde und sehr viele Störgeräusche wie die Impfdebatte und die JHV. Nagelsmann kann fast alles in seinen PKs erklären, findet aber auf dem Platz keine Antworten. Nach der Saison geht das Theater nahtlos weiter, Spielern, die nicht verlängern wollen, wird öffentlich Geldgier vorgeworfen und Uli Hoeneß und sein Protegé brechen eine neue mediale Schlammschlacht mit Zahavi vom Zaun.
Quo vadis, FC Bayern? Man wird es sehen.

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