Eigentlich haben wir ja laut vielen Fans/Beobachtern einen richtigen guten Talentejahrgang. Aber das Ergebnis ist dafür dann doch etwas mau Da spielen natürlich die Verletzungen eine große Rolle, aber es kann nicht die einzige Erklärung sein
So ist es - und es bestätigt halt dann doch auch unsere sportliche Leitung: Wenn sich diese Kandidaten selbst bei Vereinen meilenweit unter dem Niveau des FCB schwer tun sich durchzusetzen - wie hätte das akut bei uns klappen sollen?
Das ist die eine Tatsache. Die andere ist, dass man für das viele investierte Geld keinen entsprechenden Ertrag erhält und nicht genug getan wurde um die Versprechungen die Jugend mehr einzusetzen wirklich umsetzen zu können.
Wenn Du damit den FCB Campus meinst: Der hat sich doch schon locker in der kurzen Zeit, den es ihn nun gibt amortisiert!
Alleine letztes Jahr hat man über 50 Mios mit dem Verkauf von Talenten eingenommen, die eben jenem Campus entsprungen sind…
Aber so mega kann das natürlich leider nicht jedes Jahr laufen.
Man hat den Campus ja nicht dafür gebaut um nach ein paar Jahren sagen zu können, das man zwar kein neues Supertalent herausgebracht hat aber die Investitionen amortisiert sind. Man hat nicht die Jugendabteilung eines Barcas oder eines Manchester Citys, aber ein bisschen mehr als Malik Tillman und Joshua Zirkzee hätte es schon sein dürfen.
Richard Kitzbichler über seine Tätigkeit und den Campus.
Es sind doch viel mehr als Tillmann und Zirkzee.
Mit Stanisic und Pavlovic sind zwei Spieler aus dem Campus in der ersten Mannschaft gelandet, mit Musiala wurde ein weiterer über den Campus von Chelsea abgeworben. Mit Wanner ist bereits ein nächster Spieler auf dem Weg in die erste Mannschaft bei Bayern, gemessen an dem Alter war die gute Phase in Heidenheim zu Saisonbeginn eher überraschend, dass auch schwierige Phasen folgen werden, war auch zu erwarten.
Die Gelder durch Zirkzee und Tillmann sind halt dann eine zusätzlich sehr nette Sache.
Dass allerdings nicht alle Talente in das absolute top Niveau durchbrechen ist doch komplett normal. Für den Campus gilt es auch als großen Erfolg, wenn die Talente überhaupt im Profifußball ankommen, das wird auch immer wieder so betont. Und da haben ja viele Talente noch aussichtsreiche Chancen.
„Wir haben statistische Untersuchungen durchgeführt, um herauszufinden, wie viele Spieler aus unserem Campus später in einer Profiliga – in Deutschland wären das die ersten drei Ligen – aktiv sind. Wir kamen dabei auf eine Quote von fast 40 Prozent.“
Das wir da ganz gut dabei sind, habe ich mir schon gedacht. Aber das ist schon ein sehr beachtlicher Wert.
Die endgültige Bewertung steht bei Stanisić und insbesondere bei Pavlovic ja noch aus. Daher würde ich die jetzt noch nicht so positiv bewerten.
Wie bewerten Sie allgemein die Nachwuchsarbeit beim FC Bayern ?
Im Campus wird insgesamt sehr gute Arbeit geleistet. Das läuft manchmal unter dem Radar, weil in der Öffentlichkeit vor allem darauf geschaut wird, wie viele Spieler bei unserer Profimannschaft ankommen. Das gelang in der jüngeren Vergangenheit mit Jamal Musial, Aleks Pavlovic und Josip Stanisic sehr gut. Aber der Sprung ist natürlich sehr groß, weil der FC Bayern einfach sehr hohe Anforderungen an die Spieler stellt. Man muss schon besondere Fähigkeiten haben, um dort Fuß zu fassen. Das ist natürlich unser Ziel. Aber wir wollen auch Spieler ausbilden, die es vielleicht nicht bei uns in die 1. Mannschaft schaffen, aber trotzdem im Profifußball ihren Weg gehen. Dadurch lassen sich teilweise Ablösen einnehmen, sodass sich die Gelder wieder reinvestieren lassen.
…
All die genannten Spieler kommen aus dem Nachwuchs des FC Bayern . Wie ist es mit den Leihspielern Alexander Nübel , Mathys Tel und Bryan Zaragoza, die nicht aus dem eigenen Nachwuchs kommen. Sind Sie auch für diese Spieler zuständig?
Die Torhüter haben eine eigene Betreuung. Ansonsten liegt mein Fokus zwar mehr auf den Leihspielern, die vom Campus kommen. Aber bei Zaragoza und Tel bin ich auch schon mal vor Ort.
…
In der Youth League treten sowohl Spieler aus der U19 wie auch aus der 2. Mannschaft in der Regionalliga an. Wie wird der Kader zusammengestellt?
Das ist tatsächlich gemischt. Wir spielen ohnehin immer mit sehr jungen Mannschaften. Wir haben in der U19 eigentlich eine U18-Mannschaft. Und unsere U23 in der Regionalliga ist eigentlich eine U19-Mannschaft, die nur durch ein paar ältere Spieler ergänzt wird. Wir tauschen zwischen den Mannschaften viel durch, damit alle Spieler regelmäßig Spielminuten bekommen. Es gibt natürlich junge Spieler, die körperlich und von den fußballerischen Fähigkeiten schon weiter sind und eine Mannschaft überspringen. Vor den Spielen in der Youth League ist es wichtig, dass wir einen Kader zusammenhaben, der zumindest drei Tage zusammen trainiert und sich gemeinsam vorbereitet. Das erfordert viel Abstimmung, weil einige junge Spieler auch schon bei den Profis mittrainieren. *
#…>Klingt(…Erwartungsgemäß)Schn€llver:fahrendRespektiveSepa…Schluss…äh…Stiefmütterlich(…OderÜbernehmenEberl/…FreundDasEtwaAuchSchonMal?)VsÜberDie(Durch-RespektivePädagogischFrag…Süß-saureTrainings:mit-)MischungZur(…Halt-losen)Des-orientierung_oderWoDer(…Vergleichsweise-valide)Mehr:wertJenes(Alle-Müssen-Spielen-)Ansatzes? …
…ähm…
Loan Watch des FCB.
Zurück zur Doppel-Besetzung
Wie in Zeiten des ehemaligen Sport-Bosses Hassan Salihamidzic soll jede Position in der Münchner Mannschaft wieder eine klare Doppel-Besetzung haben. „Ist ein Spieler auf einer Position zu viel, gilt er als Verkaufskandidat“, so das Fachmagazin. Ein Beispiel ist die Linksverteidiger-Position. Dort möchte sich der Klub demzufolge von Raphaël Guerreiro (31) trennen und stattdessen auf Toptalent Adam Aznou setzen. *
#…>MitJener(…Starrhalsig-statischenDennFließend-flexiblen/…Real´esken)Bedarfs-/…(1-Vs-1-)Positions-PlanungWomöglichIndividuellStärkereSpieler/…Ketten-Glieder(…Kontra:produktiv)Verlierend(…RespektiveSolcheZugunstenVermeintl!chBenötigterBoeysVerschmähend!?!)_oderMalAbgesehenVonDer(…Hier)Richtigen(Aznou-)PriorisierungDasGanze(…Grundsätzl!cheWieFr€udig-fortgesetzte)D!lemma/…Mangelhafte(Management-)M!ndsetAufzeigend!? …
…ähm…
(…
)
Aznou hat gute Anlagen, aber nachhaltig überzeugt hat er auf Profilevel noch nicht. Ob sich das jetzt in den nächsten Monaten ändert, muss man erstmal abwarten. Und als europäischer Topklub kann/darf man nicht darauf hoffen, dass ein Talent sich in der Backup-Position genug weiter entwickelt, dass wenn es eingesetzt wird es auch das Niveau der Mannschaft besitzt. Entweder kann man es regelmäßig einsetzen oder es muss verliehen werden.
#…>Entwicklungs:potentialeMussManN!chtAbwarten/…Erhoffen(…SondernBe:denken/…Fördern)_oder(kurz)LieberZweiGute(…RespektiveNachhalt!ge)Teil:zeit-/…Rotations-KräfteAlsEinen(…AbbauendenWieWohlTeureren+ViaBischofAbkömm…GänzlichMehrwert-verlust!gen)GuerreiroZuBeschäft!gen!? (…
)
Diese Argumentation finde ich schwierig. Man kann nicht einerseits als Fanbasis und auch hier im Forum fordern, dass der Campus besser eingebunden werden soll und die Durchlässigkeit erhöht werden soll, gleichzeitig aber nicht bereit sein Kaderplätze für Toptalente freizuhalten. Jugendspieler, die als Spieler 23-26 im Kader hinter zwei etablierten Spielern auf ihrer Position stehen, werden über Kurzeinsätze in entschiedenen Spielen beim FC Bayer nicht hinauskommen. Von der Vorstellung ewiger Leihen bis der Spieler dann so weit ist, dass er dirket Stammspieler werden kann, bin ich auch kein großer Fan.
Aznou ist ein Spieler bei dem sich viele in der Fußballbranche seit 1-2 Jahren sicher sind, dass er ganz großes Potential hat, der in den Testspielen der Vorbereitung positiv auffiel, der in der Youth League und bei den Amateuren als Linksverteidiger extrem auffiel, der ohne Profieinsatz für eine momentan starke marrokanische Nationalmannschaft nominiert und eingesetzt wurde und auch jetzt es in seinen ersten Einsätzen bei Real Valadolid aus der Ferne betrachtet für die Umstände sehr ordentlich macht.
Klar ist eine solche Strategie ein Risiko. Mir fällt da als Negativbeispiel direkt Freiburg ein, die letzte Saison den Back-Up LV mit Makengo aus der U23 besetzt haben, sich dann Günter lange verletzt hat und Makengo mit der Rolle als Stammspieler schlicht überfordert war.
Aus meiner Sicht ist das aber ein Risiko, das man als FC Bayern gehen sollte und muss. Der Wunsch nach mehr Campusspielern in der ersten Mannschaft ist ja nicht nur ein ideeler oder fangetriebener sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Um sportlich mit den staatsfinanzierten Clubs der Weltspitze bzw. generell der PL mithalten zu können, muss man wirtschaftlich und sportlich besser arbeiten als diese. Ein wichtiger Teil sollte da der Campus sein. Campus Spieler sind in „Anschaffung“ und Gehalt einfach viel günstiger.
Hinzu kommt der Faktor, dass eine erfolgreiche Integration Aznous in den Profikader auch eine tolle Werbung für den FC Bayern sein kann im Kampf auch zukünftig international begehrte Toptalente zu bekommen.
Auch die konkrete Situation Aznous in einem möglichen Kader der nächsten Saison fände ich durchaus spannend und eigentlich perfekt geeignet. Klar ich verstehe auch deine Angst, dass Aznou letztlich, wie Tel diese Saison, zwar die nominelle Back-Up Rolle innehat, aber schlicht auf zu wenig Einsätze kommt. Trotzdem sehe ich die Chancen größer als die Risiken: Auf LV hat man mit Davies eine klare Nr. 1 und Top 5 Spieler auf seiner Position und ist damit sehr gut in der Spitze aufgestellt. Auch Davies braucht aber immer wieder seine Pausen und hat als „Sprinter“ auch immer wieder kleinere muskuläre Verletzungen, die Aznou Spielzeit bringen können. Gleichzeitig sehe ich für Aznou auch die Chance als Rechtsverteidiger Einsätze zu bekommen, ähnlich zu Guerreiro diese Saison. Die technischen Limitierungen von Laimer und Stanisic sind bekannt. Gegen schwächere Gegner in der Bundesliga, die sich auf die Strafraumverteidigung konzentrieren, stellen diese Schwächen mitunter auch ein Problem dar. In solchen Spielen hat Guerreiro als RV diese Saison mehrfach einen Mehrwert geliefert, weil er offensiv stärker und technisch versierter in engen Räumen ist. In dieser Rolle in diesen speziellen Spielen fände ich Aznou auch spannend. Weiterhin sehe ich das sportliche Risiko auch nicht als so groß an. Vorausgesetzt man geht in die nächste Saison auch noch mit Ito als nomineller Back-Up IV, dann hätte man für den Fall, dass Aznou bei einer möglichen Davies Verletzung der Aufgabe nicht gewachsen sei noch eine weitere Lösung.
Weiterhin sehe ich ein Szenario, in dem man Guerreiro zwar behält, in der Kaderplanung aber eher offensiver als Müller-Ersatz für die 10, wobei man da natürlich sehen muss, wie sich das mit der Planung für Tom Bischof verträgt.
Er wird im Juni 19 Jahre alt. Er spielt in der Primera Division und macht es ordentlich. Was der Junge braucht ist Spielpraxis. Jedes halbe Jahr auf der Bank des FC Bayern sind Gift für seine Entwicklung.
Eine Garantie, das er es auf Top Niveau schafft, gibt es natürlich nie. Ich würde es aber nicht an den gezeigten Leistungen festmachen. Das ist jetzt kein Raketenstart, aber sehr ordentlich. Wie viele junge Spieler haben sich von 0-100 ins Rampenlicht gespielt und sind dann doch in der Versenkung verschwunden. Einige haben es natürlich auch geschafft. Es gibt aber auch die, die einfach Zeit brauchen und sich an das Niveau zu gewöhnen. Geistig und auch körperlich. Die Erfahrung brauchen und Routine. Wir werden sehen wo Aznou in 2 Jahren ist. Vertrag hat er nur noch bis 2026.
Da stoßen wir wieder auf das altbekannte Problem der Prognosen, sie sich speziell für die Zukunft als extrem schwierig herausstellen
Ich persönlich verfolge nur die Spiele der Profimannschaft, und auch da bei weitem nicht alle in live, sondern nur in Zusammenfassungen. Insofern kann ich mir über die ganzen Campus-Spieler kein Urteil erlauben.
Der einzige aktuelle Nachwuchsspieler, den ich auch live gesehen habe, ist somit Tel. Bei ihm kann man, denke ich, gut sehen, dass der Nachwuchs bislang unter Umständen ein doppeltes Problem hat: zunächst mal musst du individuell so gut drauf sein, dass du bei Kurzeinsätzen im Idealfall positiv auffällst, mindestens aber fehlerfrei spielst. Und dann müssen deine spezifischen Fähigkeiten aber auch noch ins System passen - deswegen war Tel, der Platz braucht, wohl unter Tuchel an der Schwelle zum Stammspieler, während er bei Kompany, wo das Auflösen enger Situationen durch Dribblings oder One-Touch-Fußball nötig ist, eher fehl am Platze ist.
Das Ganze ist gewissermaßen ein Kollateralschaden, den die ständige Trainerwechselei, die ja dazu auch noch mit Veränderungen im taktischen System verbunden war, verursacht hat. Wenn sich der FC Bayern jetzt endlich mal wieder entschließen könnte, einen Spielstil zu definieren und dann entweder am passenden Trainer dazu festzuhalten oder im Falle eines Wechsels den neuen so auszuwählen, dass die Spielweise im Prinzip erhalten bleibt, dann könnte auch der Nachwuchs gezielt darauf hin ausgesucht und trainiert werden - und dann hätten die Talente auch deutlich mehr Chancen, in die erste Mannschaft zu kommen, weil sie dafür dann nur noch die individuelle Stärke zeigen und nicht auch gleichzeitig noch spielerisch-taktisch umdenken müssten.
An der Stelle darf und sollte man sich gerne Barca zum Vorbild nehmen (finanziell natürlich nicht)
Volle Zustimmung im Fall Tel. Man muss da die Spieler und ihre Profile immer individuell betrachten. Sieht man ja auch am Beispiel Pavlovic. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Pavlovic letzte Saison bei einem Team wie Heidenheim bereits Leistungen hätte bringen können, die ihn in den EM Kader gebracht hätten. Er ist vom Profil her ein toller 6er für ein Team mit Ballbesitz Fokus, ich würde aber annehmen er hätte Probleme bei einem Team, in dem die wichtigsten Aufgaben der 6er vor allem defensiver Natur sind.
Beim Spielertyp Aznou glaube ich auch, dass er in einer Top Mannschaft mit offensivem Fokus besser aussehen wird als bei einem Abstiegskandidaten. Aznous Stärken liegen von dem was ich bisher gesehen und gelesen habe für einen LV klar in der Offensive. Hier ist er technisch stark, sauber im Passspiel, mutig im Dribbling und auch kreativ in der Lösungsfindung. Offensiv ist aktuell noch ein Problem, dass er zu häufig riskante Lösungen wählt und dadurch zu viele Ballverluste begeht. Seine Schwächen sind aber vor allem physischer im physischen Bereich und im defensivem Stellungsspiel. Liest sich nicht so unähnlich zum Profil Guerreiro oder?
Und natürlich können Aznous Schwächen defensiv zu Problemen führen, ich denke aber, dass Aznou seine Stärken in einer dominanten offensiven Mannschaft besser einbringen kann und damit rein vom Profil her sehr gut in die Rolle von Guerreiro und in die aktuelle Mannschaft passen sollte.
@LH25 @ChrisCullen
Der Plan ist ja jede Position des Kader doppelt zu besetzen. Nicht nur nominell sondern auch qualitativ. Und da sehe ich Aznou noch nicht weit genug und ich weiß nicht ob er wirklich weiter kommt wenn er bei Bayern die meiste Zeit auf der Bank sitzt.
dem ist sicherlich so.