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Ob da so gezittert wird?
Denn das
„Wie Sky berichtet, peilen die Verantwortlichen der Bayern eine neue Gehaltspolitik für den Verein an. Demnach sei der Plan, die Gehälter der Spieler in Zukunft anzugleichen und somit für eine flache Hierarchie im Kader zu sorgen.“
kann ja wohl kaum wahr sein. Wir werden zukünftig wohl kaum die Gehälter von Bouna Sarr und Harry Kane angleichen wollen?
Ob er zu Bayern geht, weiß ich nicht, aber „frei“ (=auslaufender Vertrag) wird er bestimmt nicht zum Saisonende.
https://www1.wdr.de/sport/fussball/erste-bundesliga/alonso-verlaengerung-vertrag-100.html
Vielleicht bezieht sich das „Freiwerden“ auf die kolportierte Ausstiegsklausel in Alonsos Vertrag, nach der er bei Angeboten von Bayern, Liverpool oder Real gehen darf.
Gerade im Schockzustand gewesen, bis ich gemerkt habe: letztes Jahr…
Ich stelle immer wieder erstaunt fest, wie hartnäckig sich der Glaube an dieses Szenario hält.
Würde mich wirklich (ohne Häme oder passive Aggressivität) interessieren, ob das nur Freude an der Sache ist (was ja auch vollkommen in Ordnung wäre) oder ob jemand wirklich ernsthaft davon überzeugt ist, dass Alonso sofort nach einem Double mit Leverkusen unmittelbar und direkt zu uns wechselt?
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Genau. Selbes hier.
Mit so was treibt man keine Scherze.
Nach meinem Verständnis haben wir früher eher ausgeglichen bezahlt. Wir haben in der Spitze gerne mal gegeizt (siehe Kroos), aber dafür die Kaderspieler in der Breite gut bezahlt (und somit das best of Bundesliga zusammen gekauft).
In den 10ern Jahren - besonders dann unter der Leitung von Brazzo - hat man deutlich mehr Gehälter in der Spitze gezahlt. Damit meine ich nicht nur das einzelne Gehalt, wie bei Kane, sondern auch, dass man so viele Spieler in Richtung 20 Millionen hat. Gnabry, Sané, Coman, Kane, Kimmich, Goretzka, Müller, Neuer, fallen mir spontan ein. Das findet man so bei keinem anderen Verein. Um das zu ermöglichen, wird stattdessen an der Kaderbreite gegeizt.
Es geht wohl eher nicht darum, einen Ausgleich zwischen Sarr und Kane zu finden, sondern eher die Gruppe der Top-Verdiener zu verkleinern und dafür den ein oder anderen guten Kaderspieler dazu zu holen.
Das ist unausweichlich
Nein, jetzt mal ernsthaft und „ohne Schmäh“. Wer einen Tuchel rausschmeisst, (i) ist entweder mit dem Klammerbeutel gepudert, oder (ii) „hat Alonso sicher“.
Ich hab das jetzt mehrfach gepostet. Seit 30 Jahren macht Bayern den zweiten Schritt (trainer neu) erst nach dem ersten (alter Trainer raus). Hoeness hat einmal aus dem Bauch raus einen Trainer gefeuert (Heynckes, frühe 1990er), ohne dass er wirklich den Plan für den Neuen hatte (erst lerby, dann Ribbeck). Das ist ihm seitdem nicht mehr passiert.
Natürlich ist ihm das nochmal passiert. Das ist auch gar nicht so lange her, als er ewig an Heynckes rumbaggerte, obwohl klar war, dass der aufhören wollte. Am Ende musste dann nach „Brazzos Analyse“ Kovac statt Tuchel eingestellt werden.
du meinst „vor dem ersten“?
Nein, ich meine schon „nach“ dem ersten. Also, ich meine, dass es Bayern seit der causa Heynckes / Lerby richtig macht.
Was du beschreibst wäre natürlich das einzig richtige und unter logischen Gesichtspunkten notwendige Vorgehen. Leider hat der FCB in der Vergangenheit so häufig nicht strategisch gehandelt (wie viele 8er und RV gibt es nochmal im Kader), dass es eher wahrscheinlich ist, dass sie noch keinen Trainer sicher haben.
Eberl klingt auch nicht so:
Ist nicht Dein Ernst, oder?
Wie oft mussten Beckenbauer und Heynckes nochmal retten? Saftig, Ribbeck, Joncker, Sagnol… einspringen? Wie verzweifelt wurden Kovac, Nagelsmann und eben auch Tuchel verpflichtet? Klinsmann war lange geplant?
Ich denke, dass Du das ironisch meinst. Die einzigen strategischen Nachbesetzungen war die von Pep nach Heynckes und seinerzeit Hitzfeld die Erste. Mit gutem Willen noch Magath.
Aber Dein Wort in Gottes Ohr: Wir haben Xabi schon sicher.
Saftig (dann Lattek), Jonker (dann Heynckes) und Beckenbauer (dann zweimal Trappatoni) waren wohl überlegte Schritte. Denn die jeweiligen Nachfolger waren unter der Saison noch nicht verfügbar.
Nach Klinsmann könnte es aber in der Tat etwas unüberlegt abgelaufen sein. Angeblich saßen da der Uli, der Kalle, der Christian (Nerlinger) und wohl auch der Franz zusammen, und jeder hat zwei Zettel ausgefüllt - einmal mit einem deutschen und einmal mit einem ausländischen Trainer. Auf drei der vier Auslandszettel stand dann „van Gaal“. Den musste man dann aus seinem Vertrag mit Alkmaar rauskaufen.
Ich denke aber nicht, dass Bayern jetzt wieder bis nach der EM wartet und dann rumgezettelt wird.
Wir glauben immer, dass bei Bayern im Bereich Trainerverpflichtung alles hochprofessionell abläuft. Was, wenn es genau nicht so ist?
Denn man könnte schon den Eindruck haben…
Ich glaube, die haben das mit Tuchel entschieden, ohne die geringste Option sicher zu haben. Die Herren glauben offenbar, jeder Trainer wartet nur darauf, dass sich Bayern meldet.
Das ehe ich - mit Verlaub - anders: Sie waren Feuerwehrmänner, während deren Wirken dann die neue 1A-Lösung gesucht wurde. Strategie und „wohlüberlegtes handeln“ sehe ich da maximal in einem Dreimonatsfenster.
Ist aber vollkommen in Ordnung, wenn unsere Meinungen da auseinander gehen, kein Ding.
du verwirrst mich… so wie du in deinem Beitrag schreibst, schmeisst Bayern erst raus und kümmert sich dann um einen Nachfolger… aber es wäre doch besser einen Nachfolger fix zu haben, bevor man sich trennt… oder?
Tut mir leid, wenn ich bei dir, @Jo_1 und eventuell sogar anderen gesundheitsgefährdende Verwirrung gestiftet haben sollte. Ich wollte nur daran erinnern, wie das bei Alonso vertraglich aussieht. Dachte eigentlich, dass sei allgemein bekannt, gerade bei gewöhnlich so gut informierten Leuten, wie sie hier unterwegs sind. Und wäre das so gewesen, wie ihr vermutetet, dann hättet ihr das bestimmt nicht auf MSR zuerst gehört. Aber nochmal: deepest regret, war auch nicht als Spaß angelegt.