Kaderplanung: Transfermarkt

Alles richtig. Aber Sanches war auch eine andere Wette (18, eine Saison bei den Profis) als Gravenberch (20, 4 Saisons bei den Profis). Auch sind die anderen vier 6er (Jahrgänge 1994, 2x 1995 und 1997) im besten Alter. So gesehen hätte eine Leihe ein ziemliches „nochmal den Marktwert pushen und dann abgeben“ Geschmäckle. Und das finde ich bei Gravenberch als zu früh

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Ich muss dazu sagen, dass ich Goretzka für keinen schlechten oder überbezahlten Spieler halte. Er ist eine sehr gute Wahl, wenn man einen dynamischen, physisch kräftigen und abschlusstarken Box-to-Box-Midfielder sucht. Da kann ich mir schon einige Interessenten v.a. in England vorstellen, wo solche Typen gut reinpassen, und die auch das Gehalt stemmen könnten.

Das Problem ist halt bei uns, dass er im Zusammenspiel mit Kimmich immer wieder eklatante Aussetzer hat - ehrlich gesagt, ist das meiner Wahrnehmung nach schon die Norm. Das liegt auch nicht rein an Goretzka, die Partnerschaft mit Thiago hat in Lissabon ja super funktioniert. Aber so, wie es gestern wieder lief, ist da praktisch ein sehr teurer Spieler komplett verschenkt, und andere tragen mehr zum Funktionieren des Gesamtgebildes bei.

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Ich fand ihn gestern nach Einwechslung (ebenfalls wie Coman) ganz gut und hoffe für ihn, er bekommt jetzt öfter mal die Chance, ggfs. auch von Beginn an.
Wenn es wieder so läuft wie im ersten Saisonabschnitt denke ich aber auch, dass er im Sommer auf einen Wechsel drängen wird, da er ohne Spielpraxis auch seinen Platz in der Nationalmannschaft vergessen kann.

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In England gibt es ja auch die ersten Gerüchte, das ManUnited und Liverpool interessiert sind. Die Beraterin soll aber den Clubs klar kommuniziert haben, das der. FCB Gravenberch nicht ziehen lässt.
Auf der anderen Seite lässt Nagelsmann, der ihn mit einem Plan überzeugt haben soll, bisher auf der Bank versauern. Gravenberch muss einfach öfter eingesetzt werden, wie Tel. Wenn er das entgegen des „Plans“ nicht macht, und auf den Windhund Laimer setzt, wird die Dame, die von Raiola offensichtlich viel gelernt und übernommen hat, ungemütlich im Sinne ihres „Kunden“.

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Die Aussage kann man eigentlich nicht so stehen lassen. Auch auf Top Niveau (vielleicht auch grade da) kann man mit Pressingfußball sehr sehr erfolgreich sein. Der FC Bayern hat immerhin genau mit diesem Fußball in 2020(/21) alle Titel gewonnen, die es gibt.

Die Verallgemeinerung ist auch nicht Zielführend. Ein FC Liverpool hat sich in den letzten Jahren besonders durch die Intensität des Pressings ausgezeichnet. Im Ballbesitz waren sie zwar trotzdem gut bis sehr gut, aber nicht exzellent. Jetzt wo sie die Intensität nicht mehr auf den Platz bringen können, bröckelt es langsam.

Auch sonst fällt mir neben City keine einzige europäische Spitzenmannschaft die rein über einen Ballbesitzfußball kommt. Ein FC Barcelona spielt diesen vielleicht, was national zwar funktioniert, aber international gegen die Schwergewichte Inter und Bayern nicht gereicht hat.

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Ballbesitzfußball im Sinne von 200 Kurzpässen, also Spanien / Barca der 00er-10er Jahre, ist doch mausetot. Selbst Pep spielt mit City, wenn möglich, dynamisch von hinten raus.

80% der Spitzenteams spielen ähnlich wie die N11en bei der WM: Hinten absichern, dann kontrolliert(!) aufbauen und Konterchancen, bzw. freie Räume konsequent nutzen. Nicht schön, aber aktueller Standard.

JN will - ganz ähnlich wie die N11 - wieder mal zeigen, dass es auch anders geht., nämlich weitgehend ohne Spielkontrolle und mit rudimentärer defensiver Absicherung. MMn ein vollkommener Irrweg.

Eigentlich gehört diese Diskussion aber in den Taktik-Thread.

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:thinking:
„Jeder darf einmal“ oder: Ein („neuerliches“) „Miss-verständnis“ zwischen Scouting-Abteilung und („Windhund“-)Trainer?
:confused:

So war es gemeint, und jeder kann es auch so verstehen wenn man will. Schon hunderte mal hier diskutiert und ausgeführt.
Klopps Liverpool, das die Meisterschaft und CL gewonnen hat, hat mit dem anfänglichen Liverpool und BVB nichts aber auch garnichts mehr gemein. Und mit dem Spiel von Rangnicks ManUnited RB oder Hoffenheim auch nicht.

Klopp und Pep s Spielphilosophien haben sich weit aufeinander zu entwickelt. Tuchel hat ähnlich gespielt, wenn auch im 3-4-3. ETH spielt auch so. Real und Barca sowieso.

All diese Teams legen Wert auf ein starkes Mittelfeld, keiner würde auf die Idee kommen die beiden offensiven Mittelfeldspieler auf eine Linie mit den drei Offensiven spielen zu lassen.

Erinnere noch gut wie sogar ein Solskjaer Nagelsmann ausgecoacht hat. Die Balance fehlt, kann eigentlich jeder erkennen, wenn man es denn will.

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Der „Windhund“ scheint nicht schlecht zu sein.

Ich dachte an Liverpool…

Dort auch aber die holen ja wahrscheinlich schon Bellingham

Belingham kommt nach Madrid… wobei liverpool natürlich seinen Reiz für Ihn hätte. Wenn aber verlässlich Titel auf die Visitenkarte sollen, dann geht eben nix über Real…

Ich könnte mir gut vorstellen, dass er erst nach England geht, um sich dort zu beweisen und nachher dann zu Real für die Titel.

:neutral_face:
Womöglich wäre (der „Windhund“) LAIMER (als HERNANDÈZ-„Pendant“) auf der (R)DA eine „wertvolle:re“/…„synergetische:re“ Idee [Mit „alternierenden“ Positionierungen haben es die SÄBENER „Pressing-Puristen“ und „Polyvalenz-Profiler“ aber bekanntlich nicht so.]…!?
:upside_down_face:

Im Gegensatz zu Angreifern („bis dato“) kaum - durchaus „wünschenswerte“ - D/ZM-ler bzw. („links-füßige“) OA-ler „gerüchtet“ [Ein nunmehr „vertragsloser“ THAUVIN (30) evtl. eine („kurz-fristige“) Lösung (à la BLIND)?]…!?
:thinking:

Ok @918 dann habe ich es wirklich falsch verstanden. So wie ich es verstanden hatte, konnte ich es aber nicht stehen lassen.

Hier nur die Einschränkung, dass wir die wenigsten Gegentore seit 5 Jahren nach 17 Spielen haben. Das Problem ist glaube ich nicht die defensive Absicherung. Viel eher, dass wir keine kreative Ideen haben gegen Teams, die wenig zum Spiel beitragen. Dann spielt unser Mittelfeld nicht diszipliniert genug und möchte unbedingt das Tor erzwingen, was aber zu mehr Gegentoren führt. Können wir uns darauf einigen?

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Das müsste ich genauer analysieren, aber jedenfalls ein guter Aspekt! Wobei unsere Trainer der letzten 5 Jahre nach Don Jupp ja Kovac und Flick hießen. Kein „Goldstandard“ für die Defensive. Wir müssten nun noch genauer betrachten, welche Gegentore in welchen Spielen wie entstanden sind.

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Die Probleme liegen zzt eindeutig im Pass und Positionsspiel im ZM und den offensiven Spielern, und nicht in der Abwehr. Und zwar im Spielaufbau. Zeige mir ein top Team das mit einem ZM Spieler spielt, der technisch taktisch ähnlich schwach spielt wie Goretzka, der so wenige Kontakte im ZM hat. Wir reden von einem Mittelfeldspieler, der oft kaum im Mittelfeld spielt, und wenn, dann nicht anspielbar ist, und wenn er anspielbar ist, idR sehr wenig mit dem Ball anfangen kann. Zumindest seit seinen starken 6 Monaten 19/20. Und davor auch nicht, denn Thiago hat ja gezeigt wie es geht.
So ein Spieler würde in keiner top Mannschaft eine Chance haben.
Gravenberch kommt für Goretzka auf den Platz und zeigt auf der gleichen Position ein völlig anderes Rollenverständnis, ist zwar auch höher positioniert aber immer anspielbar, will und kann etwas mit dem Ball anfangen. Also ein echter Verbindungsspieler.

Und natürlich, und das habe ich auch klar angesprochen, ist das was Gnabry Sane und Musiala da abgeliefert haben zu wenig, dahingehend, das sie viel zu oft eigensinnig gespielt und den Ball verloren haben, es fehlte aber auch ihnen, genau wie Kimmich Upa DeLigt wine Anspielstation, die sich aber meistens versteckt hat.

Es ist ja überhaupt nicht verkehrt, schnell nach höherem Ballgewinn vertikal zu spielen, dazu gehört aber der saubere Pass, die saubere Verarbeitung, ggf Abspiel oder Abschluss und natürlich die richtige Einordnung, was die beste Option in der jeweiligen Situation ist, und dazu gehört dann eben auch, dass, wenn man abbrechen muss, zurück ablegen kann auf einen offensiven Mittelfeldspieler, also Musiala oder Goretzka. Goretzka war so gut wie nie anspielbar.

Man muss sich doch nur zB Arsenal und ManUnited ansehen (um nicht immer wieder Pep und Klopp zu nennen), wie es geht. Da wird auch sehr schnell nach vorne gespielt, aber eben situationsbedingt anders gespielt, weil eben auch Optionen vorhanden sind. Und vor allem stehen da nicht 5 offensive Spieler in einer Reihe sondern eben gestaffelt. Und natürlich geht da auch ein Odegaard, Partey oder Xaka mal tief, aber nie so, das es dann im ZM keine Anspielstationen gibt (übrigens haben mMn Xaka und Partey nicht mehr technisches Vermögen als Goretzka, aber eben ein anderes taktisches Rollenverständnis was ihnen der Trainer eingebläut hat), bei ManUnited läuft es mit Casemiro, Eriksen und Fernandes genauso (wobei die alle auch besser am Ball sind).

Gravenberch heißt hier die Antwort und nicht ein anderer Windhund wie Laimer. Laimer ist hier Ergänzungsspieler, mehr nicht (hoffe ich zumindest).

Ps gehört aber eigentlich nicht hierhin sondern unter Nagelsmann

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Das wir nur mit CM verlängern, und sonst im Sommer nichts auf der 9er machen, glaube ich nicht, das wir klamm sein sollen auch nicht.

Das ist die Ruhe vor unerwarteten News (siehe Mane und DeLigt).

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Uns verlassen am Ende der Saison ja wahrscheinlich Sabitzer und Pavard. Für Sabitzer kommt Laimer und dann braucht es noch Ersatz für Pavard.
Die Stürmerposition ist nicht ideal besetzt aber es gibt auf dem Transfermarkt nicht wirklich viele Alternativen und Nagelsmann hat ja sowieso andere Pläne in der Offensive. Mit dem Hintergrund fände ich es nicht unbedingt ratsam Geld für jemanden wie Kane auszugeben.