Goretzka verlängert seinen Vertrag – und füllt die Worthülsen seines Klubs

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Thomas Müller, Joshua Kimmich, Leon Goretzka – innerhalb von in etwa 17 Monaten verlängert der FC Bayern München mit seinem berüchtigten Dreiermittelfeld. Dass Goretzka (bis 2026) dabei wie Kimmich (bis 2025) einen langfristigen Vertrag unterschreibt, ist ein weiterer Meilenstein für die Zukunft des Klubs. Die Bayern haben im Laufe dieses…

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Nice. Konnte bei jedem Absatz nur zustimmend nicken.
Es wird auch wieder Rückschläge geben, aber im großen und ganzen steuert der FC Bayern auch weiterhin in ruhigen und erfolgreichen Gewässern.
Mit den Scheich- und Oligarchenklubs können wir auf Dauer nicht mithalten, punktuell sind wir aber zu allem fähig.

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Also mein Eindruck von den Kommentaren von Kimmich und Goretzka ist der, das beiden der Trainer sehr wichtig ist. Ancelotti und Kovac darf uns nie wieder passieren. Goretzka ist auf der PK auf die „Hülsen“ von Kahn eingegangen und hat darauf hingewiesen wie wichtig ihm auch die von Kahn skizzierten Werte und Strukturen bei der Vertragsverlängerung waren.
Kahn hat ja die Anforderungen bzw Charaktereigenschaften von Kernkaderspielern neben den fußballerischen Elementen mehrmals formuliert.
Die progressiven Ansätze von Leuten wie Kahn und Nagelsmann kommen Spielern wie Kimmich und Goretzka sehr entgegen.
Bin zuversichtlich das Gnabry und Süle jetzt auch verlängern.
Bei Müller und Neuer sehe ich sowieso keine Probleme. Einzig bei Lewa muss man abwarten was er will.

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Leon Goretzka über die Werte bei Bayern: „Die Arbeit, die der FC Bayern in diesen Bereichen leistet ist vorbildhaft seit Jahrzehnten. Deshalb fühle ich mich da sehr gut aufgehoben.“

Leon Goretzka über Julian Nagelsmann: „Julian Nagelsmann hat dabei eine große Rolle gespielt. Er hat die individuelle Entwicklung sehr genau im Auge. Wir sind alle sehr wissbegierig und lassen die individuelle Entwicklung nicht außer Acht. Von Julian können wir denke ich noch viel lernen, er wird uns dahin bringen, dass wir noch viele Titel gewinnen können.“

Leon Goretzka über seinen Einfluss auf Spielerverträge: „Ich sehe meine Aufgabe, diese Idee auf die Kabine und auf die Mannschaft zu übertragen. Dann sind wir auch attraktiv für andere Spieler und Spieler deren Verträge auslaufen.“

Leon Goretzka zu den Einflüssen auf die Verlängerung: „In München fühle ich mich sehr sehr wohl. Vor allem als junger Mensch kann man lernen, wie die Menschen hier leben. Aber vor allem auch das Team, unter Freunden noch so ein hohes Niveau zu haben, gibt es glaube ich in Deutschland nicht noch einmal.“

Leon Goretzka über die Verlängerung Joshua Kimmich: „Joshua ist für mich auch außerhalb des Fußballs eine wichtige Bezugsperson geworden, seine Meinung ist mir immer sehr wichtig. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass wir in Zukunft gemeinsam auf dem Platz stehen werden.“

Oliver Kahn über auslaufende Spielerverträge:„Das überzeugendste ist immer, in einem Verein zu spielen, wo sie jedes Jahr die Möglichkeit haben alle Titel zu gewinnen. Das müssen wir uns auch beim FC Bayern jedes Jahr erarbeiten. Dafür braucht es Spieler, die sich immer wieder neu beweisen wollen und das macht den Unterschied.“

Oliver Kahn über Goretzkas Rolle: „Erfolgreiche Mannschaften waren immer geprägt von großartigen Persönlichkeiten. Wir sind kein Durchlauferhitzer für Spieler, sondern ein Klub für Spieler, die den Unterscheid ausmachen. Deshalb ist diese Achse auch ein ausschlaggebender Faktor.“

@justin : ich weiss ja, dass du auf „Worte“ sehr viel Wert legst, ist auch total ok und absolut verständlich.

Ich als „alter“ Fußballromantiker tu mich da schon ein stückweit schwer damit. Also nicht mit Worten, sondern so wie im Fußball heutzutage gesprochen wird. Natürlich war gerade Uli (früher auch gerne mal der Kaiser) mit seinen Aussagen oftmals polarisierend oder gar kontraproduktiv. Das ist natürlich bei einem Millionen (bald Milliarden) Unternehmen problematisch. Aber es ist Fußball, die Sprache war da immer mehr aus dem Bauch heraus. Und es hat auch jeder verstanden, was gemeint ist. Das ist eben Fußball.

Bei Kalle fing es dann an anders zu werden, wobei der sich eher in Phrasen übte (und wäre am Dienstag fast von der Couch gefallen, als Olli anfing mit „wir sind gut beraten…“). Aber inzwischen ist das alles einfach Business-soccer. Alleine mit seinem „Ahead“ Programm (und vielleicht bin ich da einfach ein gebranntes Kind, weil ich selbst schon an einem langwierigen und mehr oder weniger erfolglosen „Ahead-Programm“ teilgenommen habe) haben sich bei mir sämtliche Zehennägel gebogen.

Aber vermutlich ist das einfach der Lauf der Zeit, gestern war gestern und wer zu spät kommt…
Trotzdem bin ich immer wieder aufs neue erschrocken, wenn gerade Kahn (der ja der Inbegriff der Fußballersprache war) heute so auftritt wie er auftritt. Für mich ist das einfach wenig authentisch. Natürlich kann und muss man sich weiterentwickeln. Das gilt natürlich auch für Olli. Aber mir tut es irgendwie weh, wen Kahn business-soccer spricht.

Zu Goretzka noch ein paar Worte: Ich verfolge ihn schon lange, schon beim VfL fand ich ihn bemerkenswert gut. Nur aktuell gefällt er mir gar nicht. 7 von 12 Zweikämpfe gewonnen - das ist nun wahrlich kein überragender Wert. Mir gefällt auch das defensive Zusammenspiel zwischen Kimmich und Gore nicht so übermässig. Meiner Meinung nach fehlt da oftmals das Gefühl für den Raum. Auch wenn es ein anderer Spielstil war - Javi und Schweinsteiger - das war perfekt. Wenn die Beiden gemeinsam auf dem Platz waren, hatte man immer das Gefühl - heute brennt nix an (ok, Beide waren da auch etwas älter und erfahrener als Kimmich und Goretzka). Dahin müssen (und werden sie hoffentlich auch) kommen. Bis jetzt ist das offensiv schon bockstark aber rückwärts ganz weit von Weltklasse entfernt.
Aber natürlich ist die Verlängerung der Beiden ein überragendes Zeichen für die Zukunft des FCB. Bei aller Kritik, die gerade Brazzo immer abbekommt - das hat er (oder das Team an sich) schon sehr gut gemacht.

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Olli ist 20 Jahre älter als damals. Ich fände es doch arg schlimm, wenn er immer noch von „Eiern“ philosophieren würde. Das Pöhlern bis rauf ins Management überlassen wir bitte dem Ruhrpott.

@Topic

Natürlich genial. Goretzka ist aktuell zwar ein wenig im Formtief, aber das passt einfach alles. Mit Flick als Nationaltrainer kann man sich auch sicher sein, dass der Bayernblock wieder den Ton angeben wird. Mit Kimmich, Goretzka, Sané, Gnabry, Süle und Musiala hat man das Herz der N11 auf Jahre zusammen. Das hat alles Hand und Fuß. Wenn man sich jetzt noch um Wirtz und Adeyemi bemüht passt alles.

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Ich glaube Lewy will Müller als Top-Torschütze der Liga ablösen. Vorher haut der nicht ab.

Also inklusive dieser noch drei Saisons?! Dann klappt’s wohl nicht mit dem Haaland Transfer :cry:

Wir haben sowieso keine Chance auf Haaland.
Bei dem Gehalt, das Raiola aufruft bleibt nur die Premier League.
Denn nach Frankreich wird Haaland auch nicht gehen.

Das sehe ich tatsächlich komplett anders. Gleich mehrfach hat er sich in Zweikämpfe (erfolgreich) geworfen, für die Martínez und Schweinsteiger vergöttert wurden. Zweikampfquote ist letztlich nicht wichtig, dass er überhaupt 12 Zweikämpfe geführt hat, ist hingegen ein sehr starker Wert. Was meine ich? Solange unter den fünf verlorenen keine entscheidende Szene dabei war, ist es vernachlässigbar. Ich habe das Spiel jetzt 2 1/2 mal gesehen und mir fällt zumindest keine Szene ein, in der er einen Zweikampf verloren hat, den a) andere nicht auch verlieren würden und b) der wirklich wichtig war. Hingegen fallen mir gleich 2-3 ein, in denen er einen Barça-Angriff gestoppt hat.

Aber nevermind, da müssen wir auch nicht einer Meinung sein. Ich denke, dass aktuell fast ganz Europa neidisch ist auf dieses Mittelfeld. Die Defensivschwächen sehe ich eher anderen Ursprungs.

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Es wurde höchste Zeit das der Laden im nicht sportlichen Bereich mal durchforstet wird.
Wie man das nennt ist völlig egal, naturgemäß holt man für die Analyse unabhängige Leute, kein Problem solange die nichts entscheiden.
Hainer ist da ein sehr safe pair of hands. Kahn ist ja eigentlich jemand der wieder relativ neu nach langer Zeit dazugekommen uns nicht in dem alten Strukturen gefangen ist. Er wird auch keine Scheu haben Dinge zu verändern und harte Entscheidungen zu treffen. Sein großer Vorteil ist natürlich das er mit Hainer einen so extrem erfahrenen Mann an der Seite hat.
Man kann nicht im sportlichen Bereich den Gürtel enger schnallen und in der Verwaltung wursteln 1000 Leute weiter wie bisher. Warum man 5 Vorstände benötigt habe ich auch nie verstanden. Auch in den Direktionen und darunter gibt es viel Fett was man abbauen kann. Es gibt noch viele Potenziale zu heben und Dinge die man besser machen kann, aber nicht mit einem weiter so.
Auch die Spieler wollen anders angesprochen werden als früher. Sie wollen gefordert werden und sich verbessern. In diesem Sinne sind Veränderungen wichtig und notwendig.
Es ist zu früh Dinge abschließend zu beurteilen aber gefühlsmäßig ist man auf einem guten Weg.

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War auch mehr scherzhaft gemeint :wink: