Veröffentlicht unter: Gewonnen in Gladbach: FC Bayern vom Punkt zum Erfolg
In der Rückkehr zum Bundesliga-Alltag siegt der FC Bayern gegen den (ehemaligen?) Angstgegner Borussia Mönchengladbach. Die Kompany-Elf startet ohne Musiala erfolgreich in intensive Wochen. Nach der weihnachtlichen Erholungspause und einem erfolgreichen Testspiel gegen Salzburg ging es für den FC Bayern gegen den Angstgegner: Borussia Mönchengladbach. Fünf der letzten neun Partien in Gladbach gingen verloren, von den letzten acht Aufeinandertreffen konnte man überhaupt nur zwei gewinnen. Die gute Nachricht: Die beiden Siege kamen in den letzten beiden Spielen. KEINEN ARTIKEL MEHR VERPASSEN – JETZT UNSEREN WHATSAPP-KANAL ABONNIEREN! In dem Versuch den Start der zweiten Saisonhälfte erfolgreich zu gestalten, stellte Trainer Vincent…
Ich finde aber schon, dass man auch ein bisschen taktische Kritik üben kann. Man investiert viel Aufwand um die Gegner wie Gladbach einzuschnüren, aber im Endeffekt entspricht der Ertrag an Toren nicht dem Aufwand. Leverkusen ist da mMn flexibler. Sie erkennen, dass der Aufwand den sie betreiben müssten um bestimmte Spiele, wie zum Beispiel gestern gegen Dortmund, zu kontrollieren so hoch sind, dass es sich vermutlich nicht rechnen würde. Sie geben dann den ball Dortmund, verteidigen deren Angriffe und kontern sie aus.
So eine Flexibilität würde ich mir gerne auch bei Bayern wünschen.
Weiß nicht ob das Taktik ist.
Da fehlt spielerische individuelle Qualität.
Bayern hätte 3-4 Tore schiessen müssen.
Alles treffend beschrieben!
Für mich auch Kim und Olise die besten Spieler auf dem Platz. Schön, dass Kim auch ohne Partner Upa funktioniert.
Und schade, dass durch die dauernde Präsenz von Olise die Leistung von Sane umso deutlicher abfällt. Ich schwanke bei ihm eigentlich ständig zwischen Ärger und Mitleid… negativer Höhepunkt natürlich die Nummer vor dem leeren Tor. Aber auch in der ersten Halbzeit schon der Fünf-Meter-Pass auf Davies, der nicht ankam, da wäre Phonzie allein aufs Tor zugedüst. Es ist ein Jammer: Irgendwie kriegt er seine Gedanken nicht geregelt, passt, wenn er schießen müsste, schießt, wenn er passen müsste, stoppt ab, wenn er Gas geben sollte.
Dafür ein Sonderlob für Goretzka. Gemessen an seinen Möglichkeiten wirklich ein gutes Spiel, und das betone ich deswegen, weil man, wie @jonathan ja auch anmerkt, Pavlo im Spielaufbau vermisst - aber ich versuche jeden Spieler so zu nehmen, wie er nunmal ist. Ich verlange von Kane ja auch keine Messi-Dribblings. Auf Sicht wird Pavlo wieder spielen, weil wir auf seine spielerische Klasse nicht dauerhaft verzichten können. Aber Leon musste soviel Prügel einstecken, nicht zuletzt, weil er einfach ein anderer Spielertyp ist; als solcher jedoch ist er, dies sei angemerkt, ein überdurchschnittlicher Bundesligaspieler. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Insgesamt war das schon ein ordentlicher Einstieg bei einem unangenehmen Gegner und einem Scheiß-Wetter (und übrigens einem bemerkenswert schlechten Schiri, aber das sag ich bei Zwayer schon lange. Wieso der international pfeift, war mir noch nie klar).
Zum Schluss darf’s natürlich gerne 3:0 ausgehen. Egal.
Vielleicht die wichtigste Erkenntnis aber: die Abläufe sehen echt stabil aus, speziell im Gegen-Pressing und in der Rückwärtsbewegung ist das auch nach der Pause wirklich stark. Das macht schon Mut und ist für mich ein weiterer Beleg, dass wir mit VK einen wirklich guten Griff getan haben. Mir fällt kein guter Grund ein, warum er mit einem weiter verbesserten Kader nicht noch besseren Fußball spielen lassen könnte. Und mir gefällt nach wie vor, dass er idealistisch genug ist, um Dominanz über Ballbesitz anzustreben (schönen Gruß nach Leverkusen - deren Huldigungen und Lobpreisungen seitens des Kicker und Sky gehen mir allmählich böse auf den Sack. Sorry.)
EDIT:
Gruß an @Armaster, leicht ironisch:
Wir sind übrigens vier Punkte VOR Leverkusen. Auch die Huldigungen in unserem Forum dürfen mal weniger werden.
Hauptsache man hat eine Holding 6 statt einem Taktgeber geholt
Ach komm, Kobel war gestern schlechtester Mann (davon dass dem BVB fast die komplette 4er Kette kurzfristig weggebrochen nicht zu reden) auf dem Feld, Nicolas heute der Beste mit Abstand!
Das Spiel gestern war sowohl von XG als auch XG on Target her klar eher ein Unterschieden und von daher sicher alles mögliche aber kein Ruhmesblatt, heute war es bei beidem ein 3-4:0 für uns.
Wenns nur die XG wären könnte man ja zumindest noch auf die Chancenverwertung schimpfen - aber so ist es einfach nur ein „Spiel des Lebens“ des gegnerischen Torwarts, wie das ja leider bei Gladbach öfter gegen uns vorkommt.
Wenn man dann aber trotzdem schön auswärts 3 Punkte einfährt trotz massiver Ausfälle bei einem der Angstgegner schlechthin der letzten Jahre - da kann man doch auch einfach mal zufrieden sein und fertig!
Weiß nicht ob das Thema das MF ist.
Müller und Sane müssen mindestens 1 Tor machen, Gnabry auch.
Man stand während 0:0 wie der Ochs vorm Berg. Da hätte ein zweiter Taktgeber neben Kimmich sehr geholfen. Die Konter zum Schluss waren einfach erbärmlich
Wenn Pavlo nicht spielt fehlt ein spielstarker 6er, das stimmt schon.
Bloss Müller hat hat in der ca. 20 Min eine große Chance, die darf/muss man machen.
Dann ist Gladbach schon früher gezwungen aufzumachen.
Aadli, Tella, Terrier oder Frimpong sind bei Leverkusen ja auch keine Topscorer. Man sollte das eigentlich mit diesen Spielern, die im Verein spielen ich hinbekommen können.
Keine Ahnung.
Wenn ich mir heute die Chancen von Gnabry und Sane anschaue und was sie draus machen glaube ich da nicht mehr dran.
Da haben sich schon so viele Trainer mit auch unterschiedlichen Konzepten ausprobiert.
Das kann ich verstehen.
Leverkusen hat das Spiel durch eigene Dummheiten (z.B. der Elfmeter) spannend gemacht, ansonsten kam da von Dortmund nicht viel.
Der Unterschied zu Leverkusen ( gar nicht zu sprechen von internationalen Spitzenteams) ist, dass Spiele mit so einem Verlauf vorher weggepackt werden ( müssen) ohne bis in die Nachspielzeit zu zittern. Was Müller, Sane und Gnabry sich da geleistet haben geht überhaupt nicht.
Was auch nicht geht sind die Spielchen, die sich Neuer erlaubt, gegen einen besseren Gegner wird das nicht gutgehen.
Also wenn man gehässig wäre könnte man darauf auch mit „Obwohl wir bei weitem den besseren Fußball als Leverkusen spielen, haben wir ** nur vier Punkte** Vorsprung.“ antworten.
Mir geht es ja nur darum, dass man auch ein bisschen mehr Flexibilität in seinem Spiel haben sollte und auch mal bereit sein sollte den Gegner kommen zu lassen. Als Paradebeispiel würde ich da den Sieg gegen Stuttgart in der Hinrunde nennen. Natürlich war das kein schöner Fußball von Bayern, aber effektiv. Und zufrieden waren damit am Ende auch alle.
Stuttgart ist da ein positiv Beispiel.
Die Spielanlage unter Tuchel generell war ja doch abwartender, oft ging das in die Hose.
Jetzt bin ich kein Taktikspezialist, aber ich denke das defensive/abwartende liegt der Mannschaft nicht.
Aber ich weiß was du meinst.
Gerade auch unter Henyckes hat man das sehr gut gemacht nach Führung. Sich zurückzuziehen und aus einem MF-Pressing zu agieren.
Ich habe bloß den Eindruck das gerade Kim und Upa das nicht so drauf haben wenn ich an die letzte Saison denke.
https://x.com/graefe_manuel/status/1878145796723388452
Thread von Gräfe zum Handelfmeter. Dem möglichen Handelfmeter.
U.a.
„Ball vom Mitspieler ist nicht relevant-Blick ins Regelbuch hilft-S.72&73.
Wenn sich Spieler beim Klärungsversuch selbst an Arm schießen,ist es was anderes, weil es dann die Folge der eigenen natürlichen!Bewegung wäre.
Hier:Ball kommt,führt Arme zum Ball über Kopf&blockt ihn->Elfer“
Das liegt der Mannschaft nicht und es ist glaube ich auch kein Anspruch von Kompany abwartend zu spielen, sondern die volle Kontrolle zu haben. Aber diese volle Kontrolle wird man nie haben.
Es gibt das Pareto-Prinzip nach dem man durch 20% Aufwand 80% Ertrag erhält. Um die letzten 20% Ertrag zu erhalten muss man 80% des Aufwand aufwenden. Die Zahlen sind wahrscheinlich nicht auf Fußball übertragbar, aber ich finde die generelle Idee schon. Und wenn ich mir noch eine Entwicklung der Mannschaft bzw. von Kompany wünschen würde wäre es, dass Kompany erkennt, wann es vielleicht schlauer ist sich zurückzuziehen und abzuwarten bzw. Kräfte zu sparen. Das muss dann aber natürlich auch so passieren, dass man den Schalter noch später umlegen kann. Kompany hat als junger Trainer natürlich auch noch Zeit diese Entwicklung zu durchlaufen, daher muss das jetzt auch noch nicht sofort passieren.
Wenn das mal so gar nicht passt, dann doch bei einem Spiel wie heute, wo es ewig 0:0 stand - beim von Dir erwähnten Spiel gegen Stuttgart damals unter Tuchel kurz vor der Weihnachtspause stand es nach 2 Minuten 1:0. Und dass einem nach vielen englischen Wochen kurz vor Pause die Luft ausgeht doch völlig andere Situation wie jetzt, wo man ausgeruht und vielmehr aufpassen muss nicht in die Rückrunden Start Lethargie der letzten Jahre zu verfallen.
Und wie toll das mit dem Kräftesparen nach Führung funktioniert hat man doch dann reihenweise unter Tuchel mit massig total blamablen Vorstellungen in der Rückrunde gesehen, wo man sich spät im Spiel total zerlegen hat lassen und dann eben nicht mehr den Schalter umlegen schafft.
Das kann doch nun wirklich das Letzte sein was man sich zurückwünschen sollte - und daß der Mannschaft das Null liegt sollte doch spätestens unter VK sonnenklar geworden sein, wo alle Spieler kaum mehr aus dem Schwärmen rauskommen und selbst Leute wie Kimmich und Davies, wo es im Sommer noch zappenduster aussah bzgl. Verlängerung, endlich wieder am Aufblühen sind…
Ich wünsche mir nicht Tuchel zurück. Ich wünsche mir ein bisschen mehr Flexibilität und Ruhe wie bei Leverkusen und Alonso oder Real und Ancelotti. Denn damit wird man meistens Champions League Sieger.