Ballon d'Or - Allgemein

Und hier wird sich wohl keiner finden, der das nicht für absolut gerechtfertigt hält.
Glückwunsch Lewy. Und irgendwie geht das natürlich auch an das Team.
Ein stolzer Abend für den FCB.

8 „Gefällt mir“

Der Rest bei dem man Italiener mit Chelsea Kickern mischt und halt wieder aus Tradition CR7 und Messi dazu nimmt ist eben wieder Awardkacke vom feinsten. Welttorhüter ist Mendy vor dem Ersatzkeeper von PSG ^^

Aber reduzieren wir es wohlwollend auf Lewas Titel, dann ist die verrückte Welt wieder etwas mehr in den Fugen :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Ich korrigiere: Lewy ist Weltfußballer. (Wobei sich die Korrektur vor allem auf den Zusatz „bei der FIFA bezieht“)

3 „Gefällt mir“

Es kann nur einen geben :star_struck:

3 „Gefällt mir“

Und ein sehr wichtiger, denn es zeigt anderen Spielern das man Weltfussballer auch beim FCB werden kann.

Völlig verdient für Lewa.
Next
42+
365+
CL
CL in der AA
Ballon d‘or

Genug Gründe den Vertrag bis 2025 zu verlängern

6 „Gefällt mir“

Historische Einordnung: Mit nunmehr zwei Awards ist Lewy ganz weit vorne.
Mehr erreichten nur Messi, Ronaldo, der andere Ronaldo, Zidane.
Wie Lewy erreichten zwei Awards hintereinander nur Messi, Ronaldo und Ronaldinho.
Übertroffen hat das nur Messi mit 4 Titeln am Stück.

Nur das man mal sieht von was für Dimensionen und Namen wir da mittlerweile reden.

6 „Gefällt mir“

Ja, das enthält eine klare Botschaft.

Ergänze bei Next:
8xTorschützenkönig (Rekord)

2 „Gefällt mir“

Hochverdient! Momentan das Maß aller Dinge im Sturm

3 „Gefällt mir“

Kapitäne Trainer Medien mit großer Mehrheit für Lewa.

Fans für Messi

7 „Gefällt mir“

Die Fan Wahl ist halt auch cringe

Was zu erwarten war. Umso mehr erstaunt mich, dass es beim Ballon d’Or ohne Fanbeteiligung nicht für Lewa gereicht hat. Ich hatte den Ballon d’Or bislang immer als die fairere Wahl gesehen, scheint nicht so zu sein.

Ja das stimmt schon. Da müsste sich jemand mal die Mühe machen, ob da teilweise die gleichen Journalisten bei der einen Wahl so und bei der anderen anders abgestimmt haben.

Allerdings ist ja auch der Grund für das Votum etwas anders beschrieben.
Während bei der Weltfussballer Wahl explizit die Leistung einer Saison bewertet werden soll, lässt der Ballon d‘or die Tür für Karriereleistung und Berühmtheit offen.

Für mich ist die Weltfussballer Wahl deshalb die ehrlichere wenn es so etwas überhaupt gibt.

Schön das Leute wie Ronaldo ihn auch gewählt haben.

4 „Gefällt mir“

@918: Du hast ja Mal in einem Kommentar bei uns im Forum geschrieben, dass du hoffst, dass Lewandowski die 365 Tore von Gerd Müller nicht erreicht. (Das war übrigens im letzten Februar, als er Müllers 40 Saisontore auch noch nicht erreicht hatte und du hofftest damals außerdem, dass er diese Marke auch nicht knacken würde. :wink:)

Ich beglückwünsche dich zu deinem Meinungsumschwung und hoffe mit dir, das Lewandowski seinen Vertrag bei den Bayern noch mindestens bis 2024 verlängert und in der Zeit die 365 knackt (und gerne auch noch einmal den Ballon d’Or gewinnt).

Mit ganz, ganz viel Glück könnte er die 365 vielleicht sogar bis 2023 schaffen, aber dann dürfte er zwischen heute und dem Ende der nächsten Saison effektiv durchgängig nur noch ganz dicht an seinem absoluten Leistungs- und Fortune-Niveau spielen. Und das wären immerhin 18 Monate Perfektion am Stück mit einer schwierig getimten Weltmeisterschaft dazwischen, gar nicht so ohne.

1 „Gefällt mir“

Die Fan-Wahl ist schon erstaunlich. Vor allem die Größenordnung in der sich das abspielt.
Da haben die Scherze, die seit einiger Zeit kursieren, wohl ihre Berechtigung.
Selbst wenn Messi schon zwei Jahre nicht mehr aktiv wäre, würde er noch gewählt werden.

2 „Gefällt mir“

@Alex
Das stimmt, als absoluter Gerd Müller Verehrer ist es nicht schön zu sehen wie seine Rekorde gebrochen werden. Insgeheim hätte ich gewünscht das Lewa bei 40 stehen bleibt, und trotzdem gönnt man es Lewa den Rekord zu brechen, und sich dann so demütig zu verhalten.
Hoffe schon das er die 365 als Ansporn sieht, er sie bis 2023 nicht bricht, verlängert, und uns erhalten bleibt. Widerspruch in sich, aber solange Lewa so weiter netzt, haben wir eben die größtmögliche Chance die CL zu gewinnen.

Frage an Dich, wie siehst Du das denn?
Und würde GM heute in diesem team so viele Tore schießen wie Lewa? Oder würde Gerd heute mit Thomas Müller genauso gut harmonieren?

2 „Gefällt mir“

@918: Puuh, schwierige, weil vielschichtige Frage.

Ich glaube schon, dass der Gerd Müller der 1970er Jahre heute auf keinen Fall mehr genauso viele Tore schießen würde, wie er es damals getan hat. Dafür hat sich das Spiel zu sehr geändert und die Faktoren, die einen Stürmer erfolgreich machen, auch.

Der mit Abstand wichtigste Aspekt dabei ist meiner Meinung nach der, dass das heutige Spiel ganz andere athletische und technische Anforderungen an die Spieler stellt, die natürlich auch die Stürmer betreffen: Schnellkraft, Ausdauer, Geschwindigkeit, Antritt, Handlungsschnelligkeit, Ballkontrolle, technische Fähigkeiten - all das hat sich heute um Größenordnungen weiterentwickelt und ist auf einem ganz anderen Niveau angekommen, als es noch vor 50 Jahren der Fall war. Der Gerd Müller der 70er Jahre wäre heutzutage schon allein aus körperlichen und technischen Gesichtspunkten heraus gar nicht mehr in der Lage, als Stürmer in der Bundesliga halbwegs anständig zu funktionieren. Er wäre in so ziemlich allen Belangen des modernen Fußballsports total abgehängt und würde auf dem Platz so aussehen, wie er auch tatsächlich wäre, nämlich wie von gestern.

Aber damit ist natürlich nicht gesagt, dass Gerd Müller nicht möglicherweise in der Lage wäre, sich den heutigen Anforderungen an Lebensstil, Training usw. anzupassen und seinen Körper, seine technischen Fertigkeiten und seine Alltagsgestaltung auf das Niveau eines Bundesligaprofis im 21. Jahrhundert zu bringen und anzupassen. Dann würden wir beim heutigen Gerd Müller nicht über einen Spieler mit den körperlichen und athletischen Voraussetzungen und dem relaxten Lebensstil der 70er Jahre sprechen, sondern über einen Gerd Müller mit dem unveränderten Müllerschen Torinstinkt und der Müllerschen Kaltschnäuzigkeit von damals, aber dem körperlichen Zustand und den technischen Fähigkeiten eines Bundesligaprofis von heute. Und weil er natürlich auch von den guten Vorlagen von Thomas Müller und den anderen hochklassigen Bayern-Spielern ähnlich profitieren würde wie Lewandowski heute, könnte er dann für die Bayern nach wie vor ein relativ erfolgreicher Stürmer sein.

Unter dem Strich bezweifle ich alles in allem aber schon, dass er heute noch die herausragende Figur wäre, die er damals war, und so viele Tore wie damals erzielen würde. Denn Müller stach ja unter seinen zeitgenössischen Stürmerkollegen vor allem durch seine Fähigkeit heraus, den Ball aus jeder noch so unmöglichen Position und Körperhaltung heraus irgendwie noch aufs Tor zu bringen, oft kullerte die Kugel irgendwie rein und keiner wusste eigentlich wie. Auch stand er oft einfach an der richtigen Stelle, nämlich dort, wo der Ball Sekundenbruchteile später hinkommen würde, und netzte dann eiskalt ein.

Aber durch außergewöhnliche Schusskraft oder besondere technische Fähigkeiten vom Schlage eines Lewandowski, Ronaldo oder Messi ist er eigentlich nicht aufgefallen und viele der Tore, die man in den diversen Highlight Reels über Müller sieht, würden im heutigen Fussball so wahrscheinlich nicht mehr fallen, schlicht deshalb, weil diese typischen Müller-Situationen im heutigen Spiel nicht mehr so ablaufen würden (die Verteidiger wären viel schneller am Ball und am Mann, die Schüsse würden häufiger geblockt, die Torwarte wären viel aktiver im Herauslaufen und so weiter).

Stürmer, die im heutigen Fussball Weltklasse sind, bringen typischerweise ein ganzes Paket an Fähigkeiten und Qualitäten mit: Kopfballstärke, beidfüßiger Schuss auf hohem Niveau, ausgeprägte technische Fertigkeiten am Ball, außergewöhnlich sichere und zielstrebige Ballverararbeitung und -verwertung in höchster Geschwindigkeit vom Moment der Passentgegennahme bis zum Abschluss selbst unter starkem Gegnerdruck, außergewöhnliches Gespür für den Raum und die richtige Bewegung im richtigen Moment, dazu hohe läuferische Leistungswerte, Geschwindigkeit, Kraft, Fitness und Ausdauer.

Ich glaube, der Bereich, in dem Gerd Müller von Natur aus - durch sein Talent - den Vorsprung mitbringt, der ihn damals so von der Masse abgesetzt hat, ist in dem großen Kanon der Fähigkeiten, die ein Topstürmer von heute mitbringen muss um wirklich hervorzustechen und Weltklasse zu sein, relativ betrachtet kleiner geworden. In vielen der anderen heute auch noch wichtigen Bereichen neben Torinstinkt und gutem Stellungsspiel hätte Müller keinen natürlichen Vorsprung mehr und deshalb glaube ich auch, das selbst ein Gerd Müller, der die körperlichen Voraussetzungen von 2022 mitbrächte, heute nicht mehr die dominante Figur von damals wäre und so viele Tore wie damals schießen würde. Er wäre einer von vielen guten Stürmern, aber jedenfalls nicht mehr der bestimmende Stürmer seines Jahrzehnts.

So, und jetzt verstecke ich mich wohl besser ganz schnell irgendwo unter einem großen Stein und warte, bis der Sturm der Entrüstung wieder abgeflaut ist. :wink:

2 „Gefällt mir“

Lieber Alex! Ich schätze Deine Beiträge hier sehr. Allerdings - und Du hast es ja auch erwartet - muss Dir hier klar widersprochen werden.

Ich empfehle von Spielverlagerung folgenden Text: » Türchen 23: Gerd Müller

Du sagts es ja selbst: man muss natürlich schon davon ausgehen, dass Müller die körperliche Fitness von heute zugrunde gelegt werden muss. Und dann, ja dann, kann es keinen Zweifel geben, dass er ähnlich herausragend wäre wie damals.

Hieße ja sonst, der Franz wäre heute auch nicht so gut wie damals. :wink:

5 „Gefällt mir“

Das Zitat fand ich zu gut, als dass ich es nur im Link stehen lassen möchte:

Müller war ein absolut moderner Stürmer. Beweglich, kombinationsstark, effizient, taktisch brillant, defensivstark und mitarbeitend. Als Typus war er auf eine intelligente, mannschaftlich geschlossene Spielweise mit Fokus auf das Zentrum und flaches Kombinationsspiel ausgerichtet.

Wenn sich die diversen Widersacher des modernen Flachpassspiels also einen wie Gerd Müller zurückwünschen, dann könnten sie in Mario Götze eher fündig werden als in Stefan Kießling.

2 „Gefällt mir“

@Faenger: Ja, wenn bei Beckenbauer die Menge dessen, was ihn damals so ausgezeichnet hat, im Vergleich zu dem, was einen exzellenten Spielgestalter heute auszeichnet, auch relativ kleiner wäre, wäre das auch so.

Und das bestreite ich vehement. Vergleichen wir den Franz aus den 70-ern mit, sagen wir , Jerome Boateng. Dann müssen wir schon annehmen, dass die beiden körperlich und entwicklungstechnisch auf dem gleichen Level sind, ansonsten wird die „Vergangenheit“ immer schlechter abschneiden.

Die individuellen Fähigkeiten bleiben aber bestehen.