„Ich glaube, Einsätze in der Bundesliga kommen für mich noch zu früh. Da wir bereits Meister sind, muss ich auch nichts überstürzen. Das gibt mir die Möglichkeit, die Reha in Ruhe voranzutreiben.“
Hach wie schade. Ich hätt Georgia gern noch vor der EM aufm Platz gesehen - am liebsten ein Synchron-Comeback mit Obi. Aber datt is Hollywood-Denken und hat natürlich nix mit der Realität zu tun…
„Die letzten drei Jahre waren die besten drei Jahre meiner Karriere. Das Verhältnis zu den Spielerinnen, zum Trainerstab, zu den Verantwortlichen – ich weiß nicht, ob ich das irgendwo anders nochmal so finden werde, weil es hier etwas ganz Besonderes ist. Wir werden sehen, was im kommenden Jahr passiert.“
Wie schön das zu hören! Ich hab mich manchmal gefragt, ob Georgia nicht wegen der Sprachbarriere n bisschen einsam ist. Und ich finde es wirklich sehr beeindruckend, dass sie nach der langen Verletzung offenbar völlig positiv und gestärkt aus der Reha hervorgeht.
„Ich glaube, ich habe mich in den letzten drei Jahren sehr weiterentwickelt, nicht nur als Fußballerin, sondern auch als Mensch. Wie ich schon sagte, muss man einfach ins kalte Wasser springen, und genau das habe ich hier getan.“
Und in Richtung Bianca: Bloß nicht ziehen lassen, die Georgia. Hoffentlich hält das Aussenband künftig!
„Bei mir und Sarah hat es einfach Klick gemacht, und ich denke, dass wir beide viele Minuten gespielt haben, weil wir eine Verbindung zueinander aufgebaut haben.“
Fragt sich, wo Oberdorf bleibt, wenn sie zurückkommt. Der Mittelfeld-Überschuss wird ein Thema, um das kein neuer Coach herumkommt. Edit: Caruso, Zigiotti, Lohmann, Alara, Tanikawa. Acht Spielerinnen für 3 Plätze.
„Meiner Meinung nach wird Sarah von vielen Leuten unterschätzt, es ist enorm, was sie dem Team gibt und wie sie auf dem Platz arbeitet.“ Da könnte sie recht haben.
„Wenn der FC Bayern ein Tattoo wäre, wie würde es aussehen?
Das fällt mir spontan nicht ein, aber vielleicht ein Symbol für Zusammengehörigkeit. Ein Symbol für Familie. Ein Symbol dafür, dass man sich anstrengt und genau das bekommt, was man verdient.“
Toller Abschluss eines wunderbaren Interviews. Das Damjanovic-Interview war kein One-Hit-Wonder; Du (oder Ihr?) hast da wirklich ein Format mit viel Potential gefunden.
Weitermachen bitte.
Ich könnt jede Woche so n Interview lesen…
(Schon klar, ich weiß: Damjanovic im Oktober, Stanway im April - kann ich mir selber ausrechnen, das ich Glodis unterm Weihnachtsbaum serviert kriege…)
Dennoch: Immer schön neue Interviews bei Josef beantragen. Pipeline - you know?