FC Bayern und BVB bei der Klub-WM: Fußballfest? Eine Kritik an der Kritik an der Kritik

Veröffentlicht unter: FC Bayern: Dreesens Kritik an der Klub-WM-Kritik ist peinlich

Jan-Christian Dreesen vom FC Bayern München hat die Kritik an der Klub-WM kritisiert. Eine Kritik an der Kritik an der Kritik. Dass Hans-Joachim Watzke und auch Jan-Christian Dreesen von Borussia Dortmund und dem FC Bayern München eher wenig begeistert sind, wenn die Klub-WM kritisiert wird, überrascht kaum. Beide zählen zu den großen Profiteuren des Turniers, verdienen dort mit ihren Klubs sehr viel Geld. KEINEN ARTIKEL MEHR VERPASSEN – JETZT UNSEREN WHATSAPP-KANAL ABONNIEREN! Beide äußerten sich jüngst aber zu der Kritik, die vor allem aus Deutschland kommt. „In Deutschland haben wir wieder das ‚Katar-Syndrom‘, wo die Stimmung bei den Spielen auch…

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Sehr gute Einordnung Justin, wie immer von dir :blush:

Vielen Dank!

Die zwei geben da vieles abstruses von sich, da kann man viel kritisieren wie du ja auch schön gemacht hast. Ich wollte nur 2 Punkte ansprechen.

  1. Ich finde die Strategie auf die nicht europäische ‘Fußball Familie’ hinzuweisen um Kritik abzukanzeln echt völlig niveaulos.

  2. Das ist auch mitnichten ein ‘typisch deutsches’ Problem. Das Interesse hier in England ist absolut überschaubar, selbst bei meinen Kumpeln mit Chelsea Jahreskarten.

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Hervorragender Artikel! Vielen Dank!

Ich habe mich bei den Äußerungen Dreesens an das letztjährige Angebot der KZ-Gedenkstätte Dachau erinnert. Andreas Wittner, unser ehemaliger Archivar, und Klaus Schultz, der frühere Diakon der Versöhnungskirche auf dem Gelände der Gedenkstätte, boten einen Themenrundgang zum „Fußball im KZ Dachau“ an. Schon in den 30er Jahren wurde Sportswashing betrieben, konnte man dabei erfahren. Die Nazis veröffentlichten Fotos Fußball spielender Häftlinge, um das Lager als harmloser darzustellen als es war.

Ich erwähne das, weil es ausgeschlossen ist, dass Dreesen das nicht mitbekommen hat. Denn diese Informationen sind keineswegs versteckt, und Klaus Schultz zum Beispiel hat diese lange vor diesen Themenrundgängen immer wieder verbreitet. Sport und brutalste Menschenfeindlichkeit sind nicht trennbar, das ist bestens dokumentiert und die Fakten sind zugänglich.

Mir ist absolut unbegreiflich, wie ein Dreesen sich allen Enstes hinstellen und so einen geschichts- und realitätsfernen Mist verzapfen kann, während in Florida unter dem Jubel der enthemmten Trump-Meute ein Horror-Lager eröffnet und so auch ganz praktisch „never again“ durch „great again“ ersetzt wird. Wie lebt man danach weiter? Ich weiß es nicht.

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stimme dir vollkommen zu. wie man mit der Kritik umgeht ist ein wesentlicher Punkt. Win ernsthafter Dialog wäre ein guter Start. Gerade nach der Qatar Erfahrung

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Ich möchte einwänden, dass die Vergabe und Planung der WM weit vor Trump stattgefunden hat. Darüber hinaus bin ich mir sicher gelesen zu haben, dass die Verantwortlichen die Klub-WM natürlich auch aus monetären Aspekten für die teilnehmenden Vereine attraktiv finden.

Alleine dass das Wort Boykott überhaupt in einer solchen Stellungnahme auftaucht finde ich nicht in Ordnung. Sind nicht wir kritischen Fans auch die, welche den Verein für die Transfertätigkeit und Aussagen hierzu von unserem Uli kritisieren.

Natürlich gibt es hier Geld zu verdienen, natürlich gehört wir als die deutsche Mannschaft der letzten Jahre dort hin, natürlich wird Sportswashing schon immer betreiben, warum sollen wir auf jeden Zug mit wehender Protestfane aufspringen?

Einfach Fußball spielen und nicht alles platt reden. Vlt. ist es euch auch aufgefallen, dass die Spieler sich zurück halten und wissen, die Äußerungen hierzu bekommt keiner mehr mit den deutschen Medien aufgefangen, also glatt antworten… DAS nervt mich viel mehr, aufgrund unserer Medienlandschaft werden doch keine ehrlichen Interviews mehr geführt.

Und ja, lasst unseren CEO mit dem Privatjet reisen - soll er etwa mit dem 5er Golf durch die Gegend fahren? Glaub wirklich jemand, er ist so dämlich und bekommt die Realität nicht mit? Wenn morgen bei uns die NFL ein Turnier veranstaltet wird bei uns ebenfalls nicht sie Euphorie ausbrechen, Fußball bei den Amis steht halt an Stelle 4 oder 5. Der Ort ist grundsätzlich wunderbar gewählt, alle Gäste dürfen/können sich ein Bild vom Tyrannen machen und auch dafür kämpfen, dass die dortige Demokratie nicht weiter destabilisiert wird. Alles auf den Fußball zu projizieren, kann man machen, finde ich der Sache aber nicht angemessen/gar übertrieben.

Grüße

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Lies den Artikel vielleicht noch mal. Justin schreibt ja, dass man Bayern nicht vorwerfen kann, dass sie aus finanziellen und sportlichen Gründen teilnehmen. Auch kann man Fans nicht vorwerfen, dass sie sich in Georg’scher Manier für das Turnier begeistern. In dem Sinne wird nichts „auf den Fußball projiziert“.

Aber sämtliche Kritik - Finanzierung/Dazn/SA, Zementierung der Ungleichheit der nationalen Ligen, Kannibalisierung der Aufmerksamkeit der Frauen EM, Bromance Infantino/Trump - als Jammern privilegierter europäischer Fans abzutun und gegen die Freude südamerikanischer Fans auszuspielen, ist nichts als astreines Gaslighting.

Die Ambivalenz zwischen Freude am Fußballspiel selbst und berechtigter Kritik am Drumherum muss man als Fan vielleicht einfach aushalten können.

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Der heutige frustrierende Abend soll mich nicht davon abhalten, den Artikel zu würdigen.
@justin, Du sprichst mir mit allem aus der Seele.

Besonders erwähnenswert, dass Du den Anteil von uns allen erwähnst, den wir mit unserem Interesse an diesem fragwürdigen Spektakel haben. Hätten nur alle diese Fähigkeit an Reflexion und Selbstkritik…

Ich bin kein Fantast und verstehe absolut, dass der FC Bayern an so einem Event teilnimmt, grade angesichts der sportlichen und finanziellen Herausforderungen, vor denen man jetzt und in Zukunft steht. Was ich aber auch nicht brauche, sind zusätzliche Werbefuzzis, die das Geschäft von Infantino und Konsorten weiter betreiben und offenbar den zynischen Konsumenten als Ideal-Fanbild haben.
Alles weitere hat @PopStabbins schon perfekt auf den Punkt gebracht.

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Ich bin froh, dass es noch Menschen gibt, die die Artikel auch wirklich lesen und nicht bei erster Kritik, die ihnen nicht passt (was vollkommen in Ordnung ist, dafür sind wir Menschen, wäre ja langweilig, wenn wir alle gleiche Meinung hätten), Dinge hereinintetpretieren, die gar nicht da sind.

Ich habe mich bemüht zu betonen, dass es mir um die Art und Weise von Dreesens Kritik geht und diese maximal beschämend gegenüber den Zuständen in den USA ist. Es geht mir nicht um die Teilnahme per se. Ich stelle ja selbst die Frage: Wo zieht man in dieser Fußballwelt dann die Grenze, wenn man dieses Turnier boykottiert? Finde ich gar nicht so einfach und letztlich auch unlösbar. Aber die Diskussionen rund um einen Boykott sind halt nicht zielführend. Letztlich muss man beides sehen: Die nachvollziehbaren Gründe dafür, dass der FCB da ist UND die berechtigte Kritik, dass er das Instrument von Sportswashing ist und das mit solchen Aussagen eben auch in sehr aktiver Rolle.

Mehr will ich dazu gar nicht mehr sagen.

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Zuerst einmal möchte ich festhalten, daß ich dankbar und froh bin, daß MSR (und hier immer wieder in persona @justin) ein Seismograph für gefährlichen Schwachsinn im Fußball-Business ist. In Bremen weitab vom Geschehen, würde ich vieles gar nicht mitkriegen, wenns nicht MSR und @justin gäbe. Offenbar hat der Urlaub Dir nicht geschadet :wink:.

Inhaltlich gibts nix hinzuzufügen.
Sowohl @September91 s…

…als auch @cheffe s…

… haben mein Empfinden ggü. unserem VV auf den Punkt gebracht. Nett reicht nicht immer, Herr Dreesen. Manchmal ist nett halt doch der kleine Bruder von Sch…

„Lächeln gegen Trump. Danke, Profifußball.“
Da fühle ich mich so n bißchen an die Provo-Aktion von drei Mitschülern in der Oberstufe erinnert. 1981/82 -Demos gegen den NATO-Doppelbeschluß zur atomaren Aufrüstung Deutschlands. In der Zeit haben wir in jeder großen Pause auf dem Schulhof demonstriert - mit „Schweigen für den Frieden“. Irgendwann hats den dreien gereicht - sie kamen ohne Kleidung, dafür von oben bis unten mit Anarcho-Sprüchen bemalt zur Demo. „Macht euch nackich für den Frieden“ war noch der harmloseste - .„F… (for) freedom!“ wurde schon deutlicher.

Das schleppe ich seitdem mit durch meine Biografie, wenn s um Proteste gegen Krieg und Diktatur geht. Gandhi in allen Ehren - aber manchmal reicht Schweigen einfach nicht mehr. Und Lächeln erst recht nicht - auch wenn der Dalai Lama das vermutlich anders sehen würde.

Mich persönlich interessiert natürlich das thematische Spannungsfeld Fußball-Geld-Politik- und der Blick in den Spiegel selber sehr.
Hier aber möchte ich nicht das Pro-Contra-Club-WM-Fass aufmachen - ich schätze, dafür ist noch genügend Gelegenheit.
Sondern mich @cheffe anschließen und @justin für den wichtigen Satz am Ende loben:

Blockzitat @justin
Es ist ein weiterer Versuch des Fußballs, seine politische Macht ebenso zu steigern wie seine Finanzen – und dafür alles auszublenden, was auf dem Weg dorthin auch nur ein wenig stören könnte. Eine ewige Spirale, die sich nicht mehr aufhalten lässt.
Eine, so selbstkritisch müssen wir sein, an der wir uns als Berichterstatter*innen und Fans ebenfalls beteiligen – wenn auch in anderem Ausmaß und manches Mal deutlich unbewusster.

Ja. Ein moralisch nur halbwegs konsequentes Leben als Fußball-Fan eines hochkapitalistischen Fans in einem vom Geld dominierten Business - Quadratur des Kreises.

(Und Fragezeichen gibts dabei mehr als zur Genüge: WM in Rußland. Dank des frühen Ausscheidens kam in Deutschland nie ein WM-Gefühl auf, dessen man sich später hätte schämen müssen. Wie des Auftretens der Nationalmannschaft im Argentinien der Pinochet-Diktatur 1978. Aber der Putin, der damals das Scheinwerferlicht des Sportwashings genoß, war exakt derselbe Kriegstreiber, der kurz darauf in die Ukraine einmarschierte. Ich weiß nicht, wo Watzke und Dreesen im Sommer 2018 waren. Aber auf dem Majdan sicherlich nicht:…)
Und wems während des Infantino-A…kriecher-Besuches im Weißen Haus mit Juve-Anhang nicht übel aufgestoßen ist: tja, da hilft dann nur noch der Arzt!)

Anders gesagt: Ich hab mich mehr als nur ertappt gefühlt bei Deiner letzten Passage @justin. Und fürchte, daß Du dabei vor allem Bekloppte wie mich vor Augen hattest: Typen, die den Polit-Thread mit einer monströsen Zitat-Sammlung von Trumps ekelhaftesten Aussprüchen zuspammen. Und kurz darauf das Forum mit Club-WM-Spielberichten vollmüllen.
Widersprüchlicher kann man wohl kaum leben.

Ich frag mich selber - ernsthaft - , was ich da mache. Vielleicht sollte ich aufhören mit dem ganzen MSR-Quatsch, und meine nicht zu geringe überschüssige Energie weniger dem Fußball und mehr der Welt widmen, die ich gern meinen Töchtern hinterlassen würde.
Mit Adornos richtigem Leben zu meiner Entschuldigung will ich hier gar nicht erst kommen.

Aber ein Stück weit verleugne ich dann auch einen Teil in mir, der irgendwo im Alter zwischen sechs und zehn Jahren jeden Samstag nachmittags am Radio hing und Kurt Brummes „Tore Punkte Meisterschaften“ folgte. (Und ich will mich nicht mit diesem abgedroschenen inneren Kind aus der Affäre ziehen…)
Und dieser Teil ist halt auch Joachim aka @Gratschifter - bis heute.
Als ich ein Jahr hinterm Eisernen Vorhang abtauchte, rollten in Vilnius die Panzer an meinem Studentenwohnheim vorbei. Trotzdem bin ich am Sonntag zur Unibibliothek in die Presseabteilung, um in der Komsomolskij Sport nach den internationalen Fußball-Ergebnissen zu blättern.
Ein Sonntag ohne Bundesliga-Tabelle - das gabs in meinem Leben seit Mitte der Siebziger nicht mehr.

Aber @PopStabbins hats perfekt auf den Punkt gebracht.

Ich füge hinzu: Therapeutisch wertvoll wäre, den Schmerz nicht nur auszuhalten. Sondern ihm offensiv und im Gespräch zu begegnen. :thinking: :wink:

Auch wenn @cheffe im vergangenen Herbst schon einen Thread zum Thema „Auch Theodor spielte im Wiesengrund Fußball“ eröffnet hatte - über 13 sehr lesenswerte Posts ist der leider nicht hinausgekommen.
Ich persönlich würde ihn gern um einen Brecht-Thread zum Thema „Wahrlich - wir leben in finsteren Zeiten“ ergänzen.

"Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Fußball fast ein Verbrechen ist
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!"

Den könnten @Georg und ich dann gemeinsam moderieren … :wink: damits nicht zu Bubble-langweilig wird. :see_no_evil:

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Mein lieber @Gratschifter, welch eine Bereicherung du doch für dieses Forum bist, das auch durch dich inhaltlich mittlerweile weit über ein reines Fussball Forum hinausgeht. Und was für einen, auch zeitlich hohen Aufwand du hier einbringst. Chapeau, würde da manch einer sagen. Ich hätte zu vielen Themen hier manches mitzuteilen, gebe aber offen zu, dass mir der Aufwand zu groß ist. In deinem aktuellen Post beschreibst du einige Ambivalenzen im Leben, die es auszuhalten gilt. Wer das nicht kann, wird früher oder später in die eine oder andere Richtung extrem. Viele andere werden diese Ambivalenzen noch nicht einmal haben, weil sie sich nicht weiter mit etlichen von dir in vorbildlicher Weise angesprochenen Themen befassen. Vielleicht trägst du aber ein wenig dazu bei, dass genau das passiert: Dass einige Leute mehr bereit sind, über den Tellerrand zu blicken. Und zwar auch in den Spiegel, der hoffentlich bei jedem irgendwo hängt. Und wenn du dir das bewusst machst, hoffe ich, dass dein Schmerz über das Aushalten dieser Ambivalenzen dadurch etwas geringer wird. Sende Dir liebe Grüße und wünsche Dir einen schönen Sonntag.

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Manchmal gewinne ich den Eindruck, wir Fans sind die tollsten Menschen, die man sich wünschen kann.
Unser Verständnis von Courage, Fairness, dem Miteinander, Ethik usw. scheint teilweise grenzenlos positiv zu sein, entspricht aber wenig der Realität. Zumindest gewinne ich diesen Eindruck bei unzähligen Artikeln und Beiträgen zu verschiedensten Themen.
Aber draußen in der rauen Welt läuft es ganz anders.
Was glauben wir denn, was ein hochrangiger Vereinsoffizieller, Sportfunktionär oder eine ähnliche Kategorie, vom normalen Leben mitbekommt?
Ebenso ist es umgekehrt, was bekomme ich denn von diesen Leuten und ihrem Leben mit?
In jedem Unternehmen, vor allen in größeren, gibt es dieses „die da oben“ und „die da unten“. „Oben“ wird mit Zahlen jongliert, analysiert, geplant, Maßnahmen eingeleitet, optimiert, um Gewinne zu erzielen, damit das Unternehmen gefestigt wird, voran kommt und Monat für Monat die anfallenden Ausgaben stemmen kann.
„Unten“ meint man, „die da oben“ braucht man nicht, die arbeiten nicht und verdienen somit auch kein Geld, die kosten nur, ohne die Notwendigkeit dieser Aufgaben zu kennen und anzuerkennen.
Somit fehlt jeder Etage irgendwo ein bisschen das Verständnis für den anderen. jede Seite weiß, was der andere besser machen sollte.
Ich sehe das hier ähnlich. Klar müssen Unternehmen wie Bayern München und der BVB die Einkünfte steigern, um am Markt attraktiv zu bleiben und auch das nötige Kleingeld für anstehende Transfers zu haben.
Diese politische Wichtung sehe ich nicht so. Wenn, dann müsste die FIFA an sich, auf Grund der korrupten Auffälligkeiten, boykottiert werden und nicht der Austragungsort. Trumps Migrationspolitik wird kein einzelner Verein lösen, dass müssen die Amerikaner selber hinbekommen, vor allem die, die ihn gewählt haben und jetzt darüber sicherlich sehr erschrocken sind, welche (Un-) Fähigkeiten er an den Tag legt.
Als Fan kotzt es mich natürlich an, wenn ich Früh 3 Uhr Fußball gucken soll. Bei den Temperaturen, bei denen gespielt wurde, kann man auch nur den Kopf schütteln. Ich denke, da kann man auf internationaler Vereinsebene Grenzen aufzeigen, aber definitiv mit einem Boykott keinen politischen Umsturz herbeizaubern.

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Ich denke, dass sowohl führend natürlich @justin mit solchen extrem feinsinnigen Artikeln, als auch Diskutanten wie @Gratschifter oder @cheffe, aber eben auch gerade @alex, der einem oft als Advokatus Diaboli gleichzeitig die Gegenfrage stellt - übertreibt man’s hier nicht gerade in die andere Richtung - da in der Tat ner Menge Leute auf MSR (voll inklusive meiner Wenigkeit) die Augen für vieles öffnen, was man selber mental nicht so perfekt in die Details (und gerade die sind ja oft entscheidend vs Pauschalurteile) „auseinanderklamüsert“ bekommen hätte. Auch einfach weil man vieles erst in der Diskussion mit einer gewissen Vielstimmigkeit erst so richtig durchdringen kann, egal ob man selber an ihr nun aktiv teilnimmt oder nicht.

In der Form und vor allem natürlich auf dem Level habe ich das online ehrlich noch nie auch nur im Ansatz anderswo bisher erlebt - es lebe MSR!!!

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