Veröffentlicht unter: FC Bayern Transfersommer: Mané und Gravenberch kommen, vier gehen – Miasanrot.de
Kein Hitzefrei. Hinter Sportvorstand Hasan Salihamidžić und seinem Team liegen arbeitsame Tage: Gleich sechs Transfers wurden in den letzten Tagen finalisiert. Weitere könnten in den nächsten Tagen und Wochen folgen. Von Georg Haas und Justin Kraft Abgänge Ron-Thorben Hoffmann Der 23-jährige Torhüter war zuletzt an den AFC Sunderland ausgeliehen und…
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Guter Artikel über die Hintergründe des Mane Transfers aus Liverpools Perspektive
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Gute Einordnung des Mané Transfers
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Bei Roca bleibt bei mir ein Geschmäckle. Habe nicht das Gefühl, dass er ausreichend seine Chance hatte. Wieviele Gurkenspiele durfte Tolisso machen und wurde immer wieder gebracht,ohne dass es viele Spiele gab ,in denenTolisso das Spiel geprägt hat. ( Gab es die überhaupt!)Ebenso Sane,teilweise auch Goretzka. Erneut habe ich das Gefühl,dass ein eher introvertierter Edeltechniker nicht das standing hatte wie die Kampffraktion bzw eher extrovertierte Typen. Er ist auch die Personalie, bei der die übliche Aufteilung: böser Brazzo,toller Hansi,bei mir Risse bekommen hat. Flicks Umgang mit Roca im Rahmen des Pokalspiels wäre ein Lehrbuchbeispiel für: wie zeige ich einem jungen Spieler,dass ich nichts von ihm halte und demoralisiere ihn. Erst bringt er ihn nicht von Anfang an, obwohl das ganze MF ausfällt,lässt ihn dann ewig bei Eiseskälte draußen beim Warmmachen schmoren, bringt ihn dann extrem spät,bei einem undankbaren Spielstand ,als Krönung verschoss er dann noch einen Elfer
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Bezeichnest du hier Roca als Edeltechniker?
Sagen wir es mal so: Wenn Pep ein Gasttraining bei uns machen würde und es ginge um Spielformen mit Ball dann würde er bei Roca wahrscheinlich weniger oft ausrasten als bei einem Großteil der restlichen Mannschaft, zumindest was Ballbehandlung und Passschärfe betrifft. Bei City würde Roca natürlich auch nicht dauerhaft spielen, weil ihm im Spiel gegen den Ball dann wohl doch zu viel abgeht.
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In dem Fall finde ich, dass du Flick ein bisschen zu stark kritisierst.
Es fehlte in Kiel nicht das ganze Mittelfeld, sondern nur Goretzka fiel aus. In der Startelf standen Kimmich und Tolisso, der für Flick ja eigentlich immer die erste Alternative war, wenn Goretzka ausfiel. Da Flick für seine Verhältnisse eh schon viel rotierte und z.B. Alaba auf die Bank setzte, Sarr beginnen ließ und auch auf Lewandowski in der Startelf verzichtete, wollte er wohl im Mittelfeld nicht auch noch einen Spieler ohne viel Spielpraxis einsetzen, was ich verstehen kann. Die Einwechslung von Roca war auch nur gedacht, um Zeit von der Uhr zu nehmen, da man sich bereits in der Nachspielzeit befand und mit 2:1 führte. Deshalb kam Roca auch nicht für einen Mittelfeldspieler sondern für Gnabry. Flick hätte hier genauso Martinez oder Boateng einwechseln können. Dummerweise fing man sich noch den Ausgleich und es ging in die Verlängerung. Beim Elfmeterschießen war Roca ja auch nicht unbedingt als Schütze vorgesehen, denn die ersten 5 Elfer schossen Lewandowski, Kimmich, Müller, Alaba und Douglas Costa. Roca fühlte sich dann wahrscheinlich sicherer als die ebenfalls noch möglichen Schützen Neuer, Pavard, Süle, Hernandez und Davies. Ich denke, dass bei der „Verlängerung“ des Elfmeterschießens immer relativ spontan entschieden wird, wer als nächster ran muss.
Nichtsdestotrotz finde ich auch, dass Flick im Umgang mit Roca nicht alles richtig gemacht hat. In den 3 Spielen nach dem Pokalspiel gab es keine weitere Minute für Roca. Bei den 2 Spielen gegen Freiburg und in Augsburg kann ich das noch verstehen, da beide Spiele bis zum Schluss hart umkämpft waren und jeweils nur mit einem Tor Unterschied gewonnen wurden. Es gab aber auch ein 4:0 auf Schalke, bei dem man nach einer Stunde relativ souverän mit 2:0 führte und bei dem am Schluss nicht einmal das Wechselkontingent voll ausgeschöpft wurde und Roca das komplette Spiel auf der Bank saß. Mir stoßen aber am meisten Spiele wie in Frankfurt sauer auf, als Flick Roca in einem Mittelfeld mit Kimmich und Choupo-Moting, der den corona-positiven Müller auf der 10 vertrat, brachte. Gegen eine kampfstarke Mannschaft wie Frankfurt, die mit 3 zweikampfstarken Spielern in der Zentrale spielt, setzt man doch nicht 2 Spieler mit wenig Spielpraxis ein, von denen einer (Choupo-Moting) schon 3 Tage zuvor gegen Bielefeld bewiesen hat, dass er auf der zentralen Position hinter Lewandowski überfordert ist. Wenn man wirklich vorhat, einen Spieler wie Roca zu integrieren, dann macht man das, indem man ihn in eine ansonsten eingespielte Mannschaft steckt.
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Stimme inhaltlich voll zu und habe eine Frage in eine andere Richtung: Weißt du all diese Daten oder recherchierst du die gezielt für einen Post wie diesen? Das ist ja Wahnsinn. Ich kann mich schon dunkel an die Spiele erinnern und das Roca wenig „faire“ Chancen bekam, aber in welchen Spielen in welcher Situation etc… da wüßte ich gar nicht, wo ich genau anfangen muss zu suchen…geschweige denn hätte ich es sofort parat. Chapeau.
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Das Archiv von kicker.de brauche ich für die genauen Daten schon. Ansonsten ist aber schon ziemlich viel „unnützes Wissen“ in meinem Kopf gespeichert.
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Erinnert mich an meinen Bruder, der auch aus dem Kopf Sachen zu Statistiken und Fußballspielen herauskramt, die ich selbst schon lange verdrängt oder besser schlicht vergessen habe - ich bewundere das irgendwie.
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mir geht es mit willy genauso, ich liebe deswegen seine Antworten, auch wenn es manchmal unangenehm ist ,wenn er einem die Erinnerungsfehler aufweist und damit eigene Thesen ein Stück weit außer Kraft setzt. Hier in meinem Fall, meine Behauptung es fehlte das ganze MF gegen Kie.l Wenn es darum geht , dass man in seiner Blase bleibt ist dieses Forum nicht immer so toll, wenn ich aber sage ich tausche mich aus, um andere Standpunkte kennenzulernen und mich auch mal korrigieren zu lassen ist es genial, vor allem weil es von willy auf eine sehr wertschätzende, sachliche Art geschieht.
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ich auch. Habe einen Kumpel, der die Vorrunden aller WM der letzten 40 Jahre runterbeten kann…naja, zumindest das Abschneiden der „Großen“. Gilt aber auch sonst: Bei unseren eigenen 30-40 Jahre zurückliegenden Spielen klingt das dann so: „Weißt du noch, wir hatten damals 12:4 Punkte, es hat geregnet, da sind wir nach Kirchseeon gefahren…das war doch ein Wahnsinn das Spiel…“ Ich: „Ich weiß nicht einmal mehr, dass ich da dabei war…“ „Doch du hattest doch dann diese eine Szene…“
Sorry für OT!!!
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Schöner Artikel über Mane
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Ein vielschichtiger Artikel mit einigen guten Elementen, wie diesen hier:
Sadio Mane ist kein Transfer, der auf strategisches Handeln schließen lässt. Die offensichtliche Handlungskette ist, dass Robert Lewandowski und womöglich auch Serge Gnabry den Klub spätestens 2023 verlassen werden. Nachdem sich die Bayern sehr lange mit Erling Haaland beschäftigten und realisieren mussten, dass sie sich das Finanzpaket nicht leisten wollen, war Mane der nächste Top-Spieler, der verfügbar war. Es geht ein Stück weit auch darum, dem Verlust eines großen Namens durch einen neuen großen Namen vorzubeugen.
Das muss nicht bedeuten, dass dieser Transfer keinen Sinn ergibt. Der FC Bayern handelt einfach anders als Liverpool - und war damit ebenfalls erfolgreich. Gerade weil Mane ein Spieler ist, der in den letzten Jahren konstant auf Weltklasseniveau performte, ist nicht davon auszugehen, dass er innerhalb kürzester Zeit einbricht.
Im Gegenteil: Bayern kann mit ihm sogar eine kleine Baustelle im Kader schließen, die selten thematisiert wurde. Serge Gnabry, Leroy Sane und Kingsley Coman sind aus unterschiedlichen Gründen zu inkonstant. Sie alle können Weltklasseleistungen bringen, wenn sie fit und in Form sind - nur sind sie das zu selten.
Mane könnte der Anführer einer neu aufgestellten Bayern-Offensive werden. Seine Flexibilität und Dynamik werden Julian Nagelsmann entgegenkommen, der sich bisweilen schwer damit tat, seine taktischen Grundideen auf Robert Lewandowski zuzuspitzen.
Was man also absolut als strategisches Handeln bewerten muss.
Fand den Artikel gar nicht schlecht, aber die Aussage, der Transfer ließe nicht auf strategisches Handeln schließen, macht überhaupt keinen Sinn.
Nennt man das nicht „strategisches Handeln“?
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„Strategisch“ wäre es doch, auf Rechts eine Alternative zu Gnabry zu suchen und einen Ersatz für Lewy, der aufgebaut werden kann.
Mane ist ein - guter - and hoc-Transfer, weil es gerade gepasst hat. Kommt aber über links, wo sich schon Coman und Sane tummeln. Also keine echte Planung. Nur meine 2 Cents.
Mane, Sane und Coman können auch über rechts spielen. Mane kann auch Mittelstürmer.
Also alles gut.
Nur mein Euro.
Bei Transfermarkt.de wird er auch als „Rechtsaußen“ und „hängende Spitze“ geführt.
Man hat sich einen totalen Offensivallrounder geholt und damit Baustellen geschlossen, von denen man noch nicht mal weiß, ob man sie haben wird.
Wie viel strategischer kann es denn sein?
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Mane hat früher sehr oft auf rechts gespielt. Nachdem Salah kam dann auf links, und während der Firmino Verletzung oft zentral, weil Jota eben doch nicht besser ist.
Also er kann überall spielen.