FC Bayern – News: Wie Max Eberl sich clever aus der Affäre zieht – vorerst

Veröffentlicht unter: FC Bayern: Wie Max Eberl sich vorerst aus der Affäre zieht

Max Eberl zieht sich beim FC Bayern München vorerst clever aus der Affäre. Außerdem: Ankündigungen für den Transfersommer, Pavlović-Rückkehr, Sonderlob für Stanišić und vieles mehr. News und Gerüchte zum FCB. Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch. FC Bayern Podcast – MSR381: Droht das große Beberl? Max Eberl angezählt? Kritik zur Unzeit Musiala-Ausfall: Diese Optionen hat Kompany jetzt Das Thema des Tages:…

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Gestern habe ich nach vielen Monaten mal wieder in den DoPa rein gezapped und war von Eberls Verhalten vor der Kamera sehr angetan: Das Spiel mit den Medien beherrscht er hervorragend!

Was kann er sonst schon erzählen? Vor Millionen Zusehenden wird er sich nicht in die Karten gucken lassen.

Sehr interessant fand ich aber den Hinweis, dass „Müller auch keinen Folklorevertrag“ gewollt habe. Ging es am Ende doch um (zu) große Gehaltskürzungen oder einen Vertrag mit sehr hohem Leistungsbezug? Wir werden es wohl nicht erfahren, wie so oft im Profifußball.

Eberl muss man für die nächsten 1 -2 Transferfenster einfach viel Erfolg wünschen. Falls er gehen müsste, wäre das zumindest in der Außendarstellung ein herber Verlust für den Verein.

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Ich denke auch, dass das der Schlüssel ist, um sich soweit freizuschwimmen, dass UH’s Einfluss endlich mal zurückgeschraubt werden kann.

Sagen wir mal so: Eberl ist ja nicht naiv - dem war sicher vor Amtsantritt klar, dass er nach der Vorgeschichte mit Brazzo/Kahn bei Bayern erstmal für eine ganze Weile unter Beobachtung steht und er keinesfalls wirklich frei entscheiden kann. Und dass er nur mit dem nötigen Erfolg (wozu auch Glück gehört) sukzessive das Vertrauen der grauen Eminenzen gewinnen kann.

Umgekehrt kann ich mir nach dem Chaos vor der Verpflichtung von Eberl auch nicht vorstellen, dass UH und KHR jetzt die nächste Eskalationsstufe riskieren und ihn vorzeitig entlassen würden. Das mediale Gedöns mal abgezogen, ist es doch ein normaler Vorgang, dass man als Aufsichtsrat dem neuen Sportvorstand, zumal nachdem es dessen Vorgänger versemmelt haben, erstmal genau auf die Finger schaut und ihm auch Leitplanken verordnet, die man für die Zukunft haben möchte.

Und natürlich wird Max Eberl, wie jeder bei Bayern am Erfolg gemessen werden - und da hat Hoeneß ja den Maßstab gesetzt: erstmal den Meistertitel, an zweiter Stelle Kostenreduktion ohne Qualitätsverlust im Kader, und natürlich wäre es schön, in der CL jetzt noch weiter als VF zu kommen, aber das ist schon Kür, mindestens in dieser Saison.
Nach dem Sommer-Transferfenster sollte dann der Kader für die nächsten Jahre sichtbar werden, und wenn der in der Saison 25/26 ebenfalls erfolgreich spielt und die FC Bayern AG weiter schwarze Zahlen schreibt, dann erst wird Eberl relativ fest im Sattel sitzen und auch mehr Beinfreiheit bekommen.

Das kann man jetzt alles gut oder schlecht finden, aber ich denke, das meine Einschätzung nicht völlig daneben liegt; und dass Hoeneß nach dem Fehlschlag mit Kahn/Salihamidzic jetzt nicht plötzlich von Null auf Hundert komplettes Vertrauen in den nächsten „Versuch“ setzt, sondern versucht, nochmal steuernd einzugreifen, solange er noch kann, um Eberl in die Richtung zu lenken, die er (UH) sich vorstellt, ist doch ebenfalls sehr naheliegend.

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So lautet Eberls 3 Minuten Erklärung im Doppelpass einmal zusammengefasst:

Im November 2024 beschlosssen Eberl und Müllers Berater eine Entscheidung zur Zukunft des Spielers im März/April 2025 zu treffen.

Die wenigen Einsatzzeiten im Kalenderjahr 2025 hätten Kompany und Freund dazu gebracht, kritischer über die Rolle von Müller zu denken. Die sportliche Leitung kam dann zu dem Ergebnis, den Vertrag mit Müller nicht zu verlängern.

Das wäre daraufhin mit dem Vorstand besprochen worden, inklusive Dreesen.

Daraufhin hätte man den Aufsichtsrat hinzugezogen (Hainer), sowie KHR und UH informiert und es herrschte „Einhelligkeit in dieser Personalie“. Eberl betonte „der Club war sich sehr, sehr einig“.

Kurzum: die wenigen Einsatzzeiten von Müller in 2025 gaben anscheindend den Anstoß damit zu planen, dass Müller keine sportliche Rolle mehr inne haben wird und den Spieler gehen zu lassen. Alle im Verein wären damit einverstanden gewesen.

Ganz ehrlich: entweder ist das schlicht gelogen oder maßlos enttäuschend vom Verein. Ich will gar nicht über jene Spieler reden, die die letzten Jahre nicht ins System passten und die man trotzdem fürstlich weiterbezahlt / weiterbezahlen will, von einer Vereinslegende diesen Ausmaßes ganz zu schweigen.

Da hilft es auch nicht, wenn Eberl betont, wie emotional das Ganze gewesen wäre. Hätte man sich nicht zumindest um eine Zwischenlösung bemühen können? Zumal der Spieler ja betonte, er hätte gerne weitergemacht.

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Den Vergleich finde ich kompliziert und letztlich auch falsch. Diese Spieler musste man fürstlich weiter bezahlen, weil sie einen laufenden Vertrag haben. Und die Situation der Spieler, bei denen man in den letzten ein, zwei Jahren verlängert hat, ist sportlich eine komplett andere als die von Müller.

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Wieso sollte das gelogen sein?
Da reicht doch ein Blick auf die Einsatzzeiten von Müller unter Kompany.
Kompany braucht Müller nicht bzw. hat keine Verwendung für ihn und plant wohl auch nicht mit ihm.

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Dem könnte ich jetzt einige Vertragsverlängerungen entgegenhalten, die in diesem finanziellen Ausmaß für mich unverständlich sind (Neuer, Coman, auch Rentenvertrag Kimmich).

Den Punkt den ich machen wollte: der Handlungsbedarf im Kader ist groß und trotzdem werden die Spieler weitestgehend geschützt, selbst wenn ihre Rolle im System unklar ist. Wäre es bei Müller nicht wert gewesen, zumindest eine alternative Lösung zu finden? Reichen die wenig Einsatzminuten in 3 Monaten eines Jahres (nach Dekaden einer Vereinszugehörigkeit) aus, um so ein Urteil einstimmig zu fällen?

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Wenn du die ernsthaft mit der Situation von Müller vergleichen willst, dann kommen wir da nicht auf einen Nenner. Selbst bei Neuer ist es doch eine komplett andere Lage, weil der halt immer noch Stammspieler ist. Kann man finden wie man will, aber solange man da nicht größer investieren will, ist die Situation halt so. In der Offensive ist es komplett anders. Da ist Müller rein sportlich betrachtet eben nur noch das Maskottchen. Auch das kann man finden wie man will, aber das macht die Situation eben recht eindeutig.

WENN der FC Bayern sparen will, ist auch ein Zehn-Millionen-Euro-Vertrag eine Last. Eberl hat hier offenbar eine sehr klare Ansage bekommen. Und Müller ist von allen auslaufenden Verträgen derjenige, bei dem man am ehesten sehr viel Geld einsparen kann, ohne sportlich viel Qualität zu verlieren.

Im besten Fall erwischt Müller jetzt nochmal seinen x-ten Frühling für die letzten Wochen und hilft mit, die Meisterschaft zu sichern. Dann hat man einen guten Abschied. Er hat ja selbst auch nochmal gesagt, dass es da keine negativen Gefühle zwischeneinander gibt, wenn auch Uneinigkeit da war. Insofern würde ich das nicht überdramatisieren, auch wenn man emotional festhalten muss, dass das anders laufen darf.

Nur so wie sich Vorstand und AR seit Monaten gegenseitig kabbeln, überrascht auch dieser Ablauf kaum.

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Ich denke, es ist dadurch zu erklären, dass Müllers Position einfach nicht so gut ist. Er spielt nur noch wenig, verdient aber viel Gehalt. Der Vertrag läuft jetzt aus und man müsste ihn aktiv verlängern. Dann ist es ganz einfach den Vertrag auslaufen zu lassen und nichts zu machen. Großartig an einer Weiterarbeit interessiert scheinen ja die wenigsten im Klub.

Letztlich war es auch strategisch nicht direkt geschickt von TM, die Situation so lang in der Schwebe zu lassen … es musste ihm doch klar sein, dass er in der Saison 25/26 eher noch weniger zum Einsatz kommen wird - und altershalber die Gefahr steigt, dass er bei seinen Einsätzen nur noch wie das fünfte Rad am Wagen wirkt und er sich dann mit einem schlechten Gesamteindruck verabschiedet.

Ich will an der Stelle klarstellen: Ich bin immer im Team „die Legende darf entscheiden, wann sie aufhört“. Real Madrid zahlt Modric heute noch 10 Millionen Euro, obwohl der sportlich schon lange nicht mehr den Stellenwert hat. Der FC Bayern sollte sich das Geld auch für jemanden wie Müller nehmen. Meine Meinung.

Nur kann ich die andere Seite der Medaille auch verstehen. Denn irgendwann müssen auch die Spieler merken, wann Schluss ist. Müller hat viel dafür getan, dass Musiala den Übergang bekommt, den er gebraucht hat. Dessen Entwicklung ist auch Müllers Verdienst. Aber nur für gute Laune und Coaching von außen braucht man halt wirtschaftlich gesehen keinen hochdotierten Vertrag. Ich bin sicher, dass die Bayern das anders handhaben würden, wenn die letzten Jahre so erfolgreich gewesen wären, wie sie es bei Real vor allem in der Champions League waren. Und dann hätte man auch weniger Druck in der Kadergestaltung (tbf: Real hat hier auch einfach einen richtig guten Job gemacht).

Wenn jetzt die Ansage des AR aber „sparen“ ist, dann muss man sparen und dann ist Müller eine sich sehr anbietende Gelegenheit, Gehalt einzusparen.

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Die Sache ist ja auch, dass Modric auch wirklich noch relativ viel spielt für sein Alter. Müller hat ja zuletzt wirklich nur noch 10-20 Minuten Einsätze bekommen, wenn überhaupt. Man kann sicherlich trefflich darüber diskutieren, ob er mehr hätte spielen sollen, aber wenn man ihn wirklich selten bzw. wenig einsetzt, braucht es keinen Vertrag, insbesondere keinen teuren Vertrag. Das gilt ja für alle anderen Spieler auch.

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Ja, das stimmt. Da hilft es Real Madrid aber auch enorm, dass La Liga zunehmend zur Kirmesliga geworden ist. Außer die Top-3, manchmal Top-4 ist das Niveau da schon sehr überschaubar. Sorry to say. In der Bundesliga würde sich Modric schwerer tun, glaube ich. Vielleicht liege ich auch falsch, aber ich bin schon echt manchmal erschrocken, wenn Menschen das Bundesliga-Niveau kritisieren und dann sehe ich so manches Gegurke in der spanischen Liga.

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Der 51-Jährige präsentierte sich allerdings diplomatisch und teilweise sogar kleinlaut. Im Januar habe er „diese Aussagen getätigt, auf die sich das Ganze gerade aufbaut. Da war ich vielleicht nicht so schlau“, gab er zu: „Dann ist das passiert, was im Sport passiert: Seine Einsätze sind seit Januar rapide runtergegangen.“ Man habe dann eine Entscheidung getroffen – innerhalb der sportlichen Leitung und nicht im Aufsichtsrat und auch nicht aus finanziellen Gründen.

Er selbst könne in seiner Rolle nicht immer jeden zufriedenstellen. Die teuren Verlängerungen wären für den sportlichen Erfolg notwendig gewesen und er könne nicht einfach bestehende Verträge auflösen. Man habe dem Aufsichtsrat einen 18-monatigen Plan präsentiert, wie man gleichzeitig sportlich erfolgreich sein und die Gehaltskosten senken möchte.

Lückenlos und unaufgeregt sprach er auch zum Konflikt, den er mit dem Aufsichtsrat austrägt. Dabei gab er zu, dass es durchaus auch mal mit Reibung zur Sache geht. „Natürlich haben all diese Menschen starke Meinungen“, so der ehemalige Gladbacher: „Aber wir alle haben ein gemeinsames Interesse: dass Bayern München in den kommenden Jahren erfolgreich ist.“

Eberl ist Profi genug, um solche Themen zu moderieren und einen etwaigen Drang nach Selbstdarstellung in den Hintergrund zu rücken. Das hat er abermals bewiesen. Sollte die Saison weiterhin sportlich gut für die Bayern verlaufen, dürfte es auch unwahrscheinlich sein, dass man in München große Veränderungen in der sportlichen Leitung vornimmt.

Dennoch zeichnet sich ab, dass der kommende Sommer sehr entscheidend für die Zukunft von Eberl beim Rekordmeister wird. Mit seinen Aussagen verschafft er sich für den Moment etwas Luft. Die Taten in den kommenden Monaten aber werden es sein, mit denen er den Aufsichtsrat wieder mehr auf seine Seite ziehen muss.

Im kommenden Sommer will Max Eberl erstmals so richtig in einem Transfersommer anpacken. „Wir haben ein paar Themen, einige Überlegungen und einen Plan für den Sommer“, erklärte der Sportvorstand im Sport1-„Doppelpass“: „Wir müssen sicherstellen, dass wir Dinge erledigen und wir werden im Sommer Transfers tätigen.“

Ob darunter auch Florian Wirtz ist? „Die Frage ist im Moment nicht relevant“, so Eberl. Dass Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge den Transfer in der Öffentlichkeit nahezu gefordert haben, überraschte ihn aber nicht: „Kalle und Uli wollen immer die besten deutschen Spieler beim FC Bayern haben. Das war schon immer so. Es gibt finanzielle Fragen. Aber die sind für mich im Moment nicht relevant. Ich habe das nicht als Auftrag gesehen. Ich habe meine To-Do-Liste, die ist voll, aber nicht unmöglich zu erreichen.“

  • Max Eberl kündigte im „Doppelpass“ auch an, dass es weitere harte Entscheidungen geben könnte. Angesprochen auf die Zukunft von Sané und Goretzka sprach der Sportvorstand von Entscheidungen „zwischen wirtschaftlicher Vernunft und sportlichem Erfolg“. Man habe einen Plan für den Sommer, der Verkäufe ebenso beinhalte wie Investitionen. *

:eye_in_speech_bubble:
#…>Eberls(…Berühmt-berüchtigtenWieFinanziellAlsoUn:verändertIr:relevanten!?)Pläne(…Nachweisl!chOderFragNachBeiMüller/…Tel)N!chtmalsWenigeMonateGültigkeitBesitzend(…GeschweigeDennDerer18?!?)_oder(…RapidrRespektiveAR-aff!ner)Tafelsilber-Summer-Sale-Ick-Hör-Dir-TrapsenVsBesagte/…-schworeneGemeinsameInteressen(…ObJenerLeiderWohlNochStärkerenEgos)In-Frage-StellendIndesEbenJene(…Oberflächl!ch-Saison:ale)Ergebnis-OrientierungBeiGleichsamerMind…Prozess-Ignoranz(…>EtwaigeMehr-EinsätzeEines35-JährigenImJanuar/Februar25EtwaWirklichEinenVertragBisJuni26Überzeugend-/…Antizipierend-rechtfertigend?)Ein(…RespektiveDasMomentums-kulturelleKern-)ProblemDarstellend!?! :thinking: :face_with_monocle:(…:face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth: :flushed::sneezing_face: :anguished:)
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:bomb:

Die fehlende Qualität ist ein Punkt. Ich würde aber auch sagen, dass der weit verbreitete spielerische, aber nicht so sehr körperliche und athletische Spielstil Modric zugute kommt. Das gilt ja auch für viele andere südländische Ligen, wo viele Spieler gut altern und trotzdem sehr gute Leistungen bringen.

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Neuer ist Stammspieler, weil der Verein seit Jahren verpasst hat, eine Alternative aufzubauen. Sportlich kann man seine Leistungen seit einiger Zeit durchaus kritisch hinterfragen; dadurch ist seine Vertragsverlängerung im direkten Vergleich zu Müller eben nur schwer nachzuvollziehen.

Mir ist die Lage im OM durchaus bewusst, aber diese Aussage ist mir dann doch etwas zu extrem. Letzte Saison hatte Müller immer noch die 10-meisten Einsätze aller FCB Feldspieler. In der Hinrunde verbuchte er noch mehr Einsätze als Goretzka, Gnabry, Laimer oder Palhinha. Müller ist weit davon entfernt, der FCB Fanclown zu sein, der eingewechselt wird, damit der Anhang zufrieden ist.

Für mich kristallisiert sich das gerade ein bisschen als die zugrunde liegende Wahrheit heraus.

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Genau das ist das schockierende

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Du schreibst das richtige, schlussfolgerst aber das falsche. Denn selbst wenn man sagt, der FCB habe es verpasst, einen Nachfolger aufzubauen (man hat ja durchaus einige Torhüter geholt), bleibt die Situation eben trotzdem eine andere: Müller ist ersetzbar. Neuer ist es trotz durchwachsener Leistungen noch nicht.

Er ist nicht mehr so weit davon entfernt, wenn wir ganz ehrlich sind. Die Spiele, in denen Müller in dieser Saison einen bedeutsamen Unterschied gemacht hat, lassen sich an einer Hand abzählen. Frankfurt und … ? Mehr fällt mir schon nicht mehr ein. Müller hat dieses Level halt einfach nur noch punktuell und damit kann man nicht planen, zumal sich in den letzten zwei Jahren gezeigt hat, dass es tendenziell nur noch in eine Richtung geht: Bergab.

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Deine kritische Betrachtung zu Müllers sportlichem (Mehr)wert überrascht mich dann schon. Sehe ich anders und das ist auch völlig ok. Er hatte in der Hinrunde einige sehr starke Spiele.

Bevor wir die Statistiken ausgraben, vielleicht meine These dazu: ein Müller auf dem Platz kann immer noch mehr Unterschied machen, als es ein Manuel Neuer Stand heute tut.

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Es ist im Endeffekt recht simpel: Man erwartet im Sommer, dass neue Spieler kommen. Liest man hier ebenfalls ständig. Also muss offensiv auch der Platz gemacht werden.

Wenn wir uns die Abschiedskandidaten im Detail anschauen, sind das Coman, Gnabry, Sané und eben Müller. Kane, Musiala und Olise sind die Spieler, die wohl jeder in die Startelf setzen würde.

Neben den Sparvorgaben (weshalb man wohl auch mit Sané verlängern wird und das vollkommen zu Recht, wenn die Bezüge passen) ist doch das Problem, dass man Gnabry kaum verkauft bekommt. Selbst bei Coman wird das schon nicht so leicht.

Dazu Müllers Spielzeit diese Saison:

  • In der Hinrunde* (*bis Ende Dezember) absolvierte er 40% der möglichen Pflichtspielminuten.
  • Seit Januar (seit Eberls Verlängerungsankündigung) absolvierte er 25% der möglichen Pflichtspielminuten.

Müller wurde nur noch gebraucht, wenn es Ausfälle gab. Da hat er in manchem Spiel einen ordentlichen Job gemacht, aber von dem Niveau, das man sich beim FC Bayern verspricht ist bereits länger keine Spur mehr. Diese Leistungen sind bei ihm mittlerweile die Ausnahmen und nicht mehr die Regel.

Das hat nichts damit zu tun, dass ich ihn nicht wertschätze. Ich halte ihn nach wie vor für einen guten Kicker, der viel mit Erfahrung und Intuition löst, aber er ist in der Rangfolge in der Offensive nur noch vor Gnabry, was die Leistungsfähigkeit anbelangt. Und das ist dann einfach zu wenig. Will man irgendwann einen echten Umbruch hinbekommen, muss man das auch vorantreiben. Notfalls auch mal mit einer unpopulären Entscheidung.

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