FC Bayern mit einem Spiegelbild der Saison - 2:2 gegen den VFB Stuttgart

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Offensiv gut, aber ohne Abschlussglück, defensiv anfällig trennt der FC Bayern sich 2:2 vom VFB Stuttgart. In neun der letzten zehn Spiele schlug der FC Bayern den VFB Stuttgart. Ausgerechnet die eine Niederlage war vor dem heutigen Duell insofern in bleibender Erinnerung, als der VFB vor vier Jahren am letzten…

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Das kann nicht sein, in den zehn Jahren wären maximal 340 Partien ausgespielt worden, und zwei aus der aktuellen Saison fehlen noch.

Vorwürfe wegen angeblicher Wettbewerbsverzerrung würde ich einfach ignorieren. Das liegt für mich nur vor, wenn man absichtlich der anderen Mannschaft ein gutes Resultat zuschanzt, um irgendwelche eigenen Ziele zu erreichen. Ein Ausplätschern der Saison nach gewonnener Meisterschaft und Ausscheiden aus der CL haben wir in den letzten Jahren schon öfters erlebt, besonders 2015 und 2018 hatte sichtlich niemand mehr Bock auf das Bundesliga-Finale. Und ich hielte es auch für absolut legitim, in diesen Spielen den Nachwuchs oder die Reservisten einzusetzen - dass das nicht passiert, liegt wohl daran, das Nagelsmann sich nicht mit weiteren Pleiten in die Sommerpause verabschieden will.

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„Gefühlt“ eine Graupensaison, trotz des 10. Titels. Dabei spielen das sicher nicht erwartete CL-Aus gegen Villa, aber auch die ungewöhnlich zahlreichen Aussetzer in der RR eine große Rolle.

Schade, dass man das Spiel heute nicht für eine „mia san do noch mia“-Gala nutzen konnte.

Ich bin auf die nächste Saison sehr gespannt, vor allem darauf, ob der Team Spirit zurück kommen wird. Sonst kanns schnell ungemütlich werden.

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Das konnte man nicht. Die Probleme liegen eben tiefer als dass man mal sagen könnte, „reißt Euch z’amm“ und dann zeigt die Mannschaft eine Gala. Da sind zu viele Punkte die nicht passen. Die Mannschaft weiß in erster Linie nicht mehr wie sie spielen soll. Das merkt man doch in fast jeder Minute. Ich glaube es stimmt auch nicht untereinander in der Mannschaft, zwischen Trainerteam und Mannschaft und dann noch übergeordnet. Das lässt sich im Schlussspurt einer Saison nicht mehr lösen.

Positiv. Die Bilder, als Müller die Schale in die Kurve gegeben hat, fand ich klasse. Team und Kurve, das passt noch.

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Da muss ich dir leider zustimmen! Eine eher schwache und fade Saison vorallem die Rückrunde war ein ausplätschern. Zuletzt spielte man unter Pep eher schlechtere Rückrunden wobei das Spiel-Niveau noch deutlich höher war als das jetzige. Aber daran merkt man auch was in den letzten 10 Jahren alles für Dinge passiert sind und wie sich die Zeit gewandelt hat. Es ist wirklich so wie im Artikel von MiaSanRot beschrieben vor 15 Jahren wäre jeder mit der Meisterschaft zufrieden gewesen am besten noch den DFB Pokal dazu und dann haben sich die Ansprüche seit dem 1 Triple 2013 komplett verschoben vorallem auch mit der Verpflichtung dann von Pep Guardiola hatte wohl jeder gedacht das wir dann jedes Jahr die Champions League gewinnen und die Meisterschaft und den DFB Pokal mal so nebenbei!

Ich muss ganz ehrlich sagen ich wünsch mir die Zeit von vor 20 Jahren zurück so die Anfang 2000er da war der Fußball einfach noch mehr Romantik und man war zufrieden mit der Meisterschaft bzw auch wenn man alle 2 Jahre dann „nur“ Meister geworden ist.

Aber die wohl prägendsten Jahre bleiben die unter Jupp Heynckes und Pep Guardiola.

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Das kann nicht sein, in den zehn Jahren wären maximal 340 Partien ausgespielt worden, und zwei aus der aktuellen Saison fehlen noch.

Danke für den Hinweis. Es sind natürlich 761 Punkte in 307 Spielen. Wie du richtig sagst, werden es nach Ende der Saison 340 Spiele sein. Es steht allerdings nur noch eins aus. :wink:

Ich denke, dass sich Nagelsmann als auch der FC Bayern mehr von der Zusammenarbeit erhoffen als bisher rausgekommen ist. Wenn es nächste Saison nicht besser wird, wird die Kritik auch nicht leiser werden. Aber wer sollte für Nagelsmann einspringen falls man sich von ihm trennen würde? Außerdem hätte man dann ordentlich Geld verbrannt für Nagelsmann (20-25 Millionen Ablöse plus 7-8 Millionen Gehalt pro Jahr)

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So gern ich das möchte, den Punkt mit der „beeindruckenden Offensive“
kann ich leider so gar nicht nachvollziehen. Wir haben gegen einen Abstiegskandidaten gespielt, gegen eine Abwehr mit aktuell den viertmeisten Gegentreffern in der Liga. Was ich sah, beruhte vornehmlich auf Einzelaktionen und mutete wenig nach gut abgestimmtem Laufverhalten an. So etwas wie Spielwitz oder Wucht fehlte völlig.

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Ich bin der Meinung man sollte unter Nagelsmann eine neue Ära einleiten heißt also für mich Lewandowski auch wenn er der beste Stürmer der Welt ist noch diesen Sommer gehen lassen ebenso die anderen bekannten Spieler die auf der Abgangsliste stehen und auch ein Leroy Sane würde ich nicht mehr unbedingt halten wollen weil er ist jetzt 2 Jahre schon da und die meiste Zeit war er eigentlich nicht Bayern tauglich!

Die Mannschaft braucht unbedingt neue Impulse ansonsten kann man sich nicht mehr motivieren und die Leistungen sind nicht mehr konstant genug so wie wir jetzt diese Saison in einigen spielen schon gesehen haben!
Solche Aussetzer wie das 0:5 Debakel in Gladbach darf einem FC Bayern nicht mehr passieren! Das war desaströs! Gegen Bochum kann mal passieren war aber jetzt auch keine Glanzleistung von uns.

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Ich denke ein paar klärende Gespräche sind unbedingt vor Beginn der nächsten Saison nötig, denn man kann eigentlich nicht darauf hoffen, dass man nächste Woche in die Ferien geht und ab Trainingsbeginn wieder alles bestens läuft, so als ob es die letzten Monate gar nicht gegeben hätte. Es ist wohl klar, dass derzeit einiges im Argen liegt und hier eine Zweckgemeinschaft am Werk ist, die sich ohne große Lust am Fußball mehr schlecht als recht durch die Spiele schleppt. Wir sind jetzt ungefähr stimmungs- und leistungstechnisch an einem Punkt angekommen, der an die Endphase von Ancelotti und von Kovac erinnert. Was es jetzt braucht, sind vernünftige und ehrliche Gespräche zwischen Vorstand mit Trainer und Mannschaft, zum einen im gesamten Verbund aber auch jeweils ohne Mannschaft bzw. Trainer. Für erfolgreichen Fußball müssen alle an einem Strang ziehen und mit Begeisterung dabei sein und das gilt noch viel mehr, wenn man einen Fußball spielen will, der so stark von der Physis lebt wie unser Fußball.

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„… und das gilt noch viel mehr, wenn man einen Fußball spielen will, der so stark von der Physis lebt wie unser Fußball.“

Genau das ist es, was ich so stark bedauere im Moment: das spielerische, das leichte, das dominante Element ist wie verflogen. Stattdessen laufen wir gefühlt mehr als der Ball. Das kann doch nicht wirklich das Ziel sein…

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Man sollte wieder zu dem Fussball unter Jupp und Pep zurück. Das war so schöner Fussball und man hat die Gegner richtig dominiert und auseinander gespielt.

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Die große Frage, die sich nun stellt, ist, ob z.B. Kahn es gelingen kann, entscheidend Einfluss zu nehmen, ob er menschlich an die Spieler herankommt, wie ich es Hoeness oder auch dem angeblich „kalten“ KHR im persönlichen Austausch durchaus zutraue. Dabei muss man den richtigen Ton treffen: - Gefragt ist da so eine Art natürlicher, verbindlicher Autorität, Charisma. Ob Kahn das so liegt? Not tut jetzt, den Trainer zu stützen, der Mannschaft zu signalisieren, dass der Verein auf Nagelsmann setzt. (Ich weiß, es gab da zuletzt entsprechende Signale, aber daran darf intern nun kein Zweifel bleiben.) Alles andere macht ja jetzt doch keinen Sinn, man ist nunmal aufeinander angewiesen. Und ich wiederhole mich hier: was auch immer da im Training eingeübt sein will, es kann nicht das sein, wonach es auf dem Platz aussieht. Meine anfängliche Skepsis zu Anfang der Saison bezüglich Nagelsmanns „Fußballkonzept“ (for lack of a better term) bzw. wie weit es überhaupt tragen kann, ist sicherlich nicht kleiner geworden. Wünsche ihm und dem Verein aber, dass die Zukunft rosiger aussieht. Hat man den Eindruck, dass die Mannschaft alles gibt, was sie kann, dann sollte auch ein verpasster Titel oder ein frühes CL-Ausscheiden eigentlich kein Problem sein. Ultra posse nemo obligatur, sagt der Lateiner. Aber mit dem augenblicklichen Kader sollte doch ein ansprechenderer Fußball möglich sein.

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Hör Dir mal die PK an, zum Thema Gegenpressing- klingt so das er nicht an die Spieler herankommt

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Meine Meinung kurz und bündig:

Entweder die Stinkstiefel (Lewa, Gnabry, Sane) verlassen den Verein und Nagelsmann bekommt dafür seine Wünsche erfüllt, oder Nagelsmann fliegt und wir holen einen Trainer, der respektiert wird. Denn derzeit nimmt ihn der halbe Kader nicht für voll.

Im übrigen war diese „Meisterfeier“ einfach nur erschütternd.

Keiner hatte Bock, Coman holt sich mit Vorsatz eine rote Karte, Kahn sitzt auf der Tribüne und schaut zynisch aus der Wäsche, Nagelsmann will die Schale gar nicht haben, Lewa hat so was von keinen Bock mehr, dass es auch der letzte Mohikaner merkt.

Das Betriebsklima ist so was von im Arsch, schlimmer geht es nicht. Genau so wenig das erbarmungswürdige Gekicke, das wir seit Monaten ertragen müssen.

Nagelsmann hat geglaubt, er ist jetzt bei Bayern und damit auf dem Gipfel. Dummerweise startet jeder neue Trainer bei uns aber im Basislager. Und ein Novize wie Nagelsmann erst recht.

Die Verpflichtung von Nagelsmann für fünf (!) Jahre war der erste richtige Sockenschuss des neuen Vorstands.

Ich glaube nicht, dass sich mit egal wie vielen Gesprächen dieser Zustand noch ändern wird - keine Vorbereitung wegen NL, danach Urlaub, danach wieder Liga und zwischendurch die Wüsten-WM.

Fazit: es ist zum Mäusemelken.

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Ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag (oder doch?):
Der Trainer wird entlassen und als Gegenleistung für dieses „Geschenk“ refinanzieren die Spieler, die nicht mit ihm zufrieden sind, durch Gehaltsverzicht die Abfindung + Ablösesumme für Nagelsmann und den neuen Trainer.
Erfolgt dann unter dem neuen Trainer eine Leistungssteigerung, kann über eine erneute Aufstockung des Gehalts gesprochen werden. Falls nicht, wird im Kader mal so richtig aufgeräumt.

Da hab ich auch einen: wir verleihen den Trainer, und wenn er sich die Hörner abgestoßen hat, darf er wiederkommen…

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Also für mich wirkt Nagelsmann komplett desillusioniert und seine Äußerungen in letzter Zeit wirken auch sehr ratlos…ist doch sehr beunruhigt nach der ganzen Euphorie am Anfang, besonders von seiner Seite aus.
Echt eine sehr komische Situation in der wir momentan stecken.

Für mich war es ja nicht nachvollziehbar wie man jemanden Neuen in eine so kompetente und extrovertierte Position einfach so befördern kann, ohne dass er schon großartiges geleistet hat und das bei einem Verein wo man auch immer gesagt hat, dass man auch die besten „Anzugträger“ hat und nicht nur die beste Mannschaft.
Führungskräfte sind halt auch immer Vorbilder und wenn man das Gefühl hat, dass da nicht die besten Leute arbeiten, dann kann das schon auch zu negativen Folgen führen.
Gefühlte Schwäche ist in manchen Geschäften leider ein großer Nachteil.

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Genau zum Praktikum zu Pep nach ManC. Dort wird ihm dann gezeigt wie man dominantes Positions- und Passspiel lernt. So wie es sich anfühlt haben alle Recht, dass es innerhalb der Mannschaft sowie des Vertrauen zum Trainer nicht passt. JN hatte eine sehr gute Vorrunde bis auf den Patzer im DFB-Pokal, was danach allerdings mit der Mannschaft passierte wäre ein Folge bei Akte X Wert gewesen.

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In der Hinsicht gibt es zumindest eine Hoffnung und das ist die Post-Coronazeit.
Gerade die Führungsetage muss, wenn man den verschiedenen Verlautbarungen und Protokollen glauben mag, in den letzten Jahren, Monaten so ziemlich von der Mannschaft abgeschnitten gewesen sein.
Das kann dann auch keine Videokonferenz, oder ein Zuwinken aus 20 Meter Entfernung ersetzen. Dieses nah an der Mannschaft sein, fiel jedenfalls weg. Dadurch ein Gespür zu entwickeln was in der Mannschaft vorgeht, sie im persönlichen Austausch zu beeinflussen und zu leiten. Vor allem schade bei Führungskräften wie Kahn und Hainer, deren Amtszeit ja fast vollständig durch Corona überschattet wurde.
Der einzige der sich wohl konstant in der Mannschaftsblase bewegte war Brazzo. Und den haben selbst seine größten Anhänger wohl kaum als großen Kommunikator oder Leader auf der Rechnung.
Also hoffen wir mal, dass Kahn die Chance der Zeit ergreift und näher an das Team heranrückt.

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