FC Bayern: „Kurz vor der Irrenanstalt"! Neue Dokumentation über den FC Hollywood der 90er

Ein paar Jahre später gab es ja wieder ein Gastspiel des FCB in Bremen in brisanter Atmosphäre:
Ende Oktober 2000 war Leverkusens Trainer Christoph Daum gerade des Kokainmissbrauchs überführt worden. FCB-Manager Hoeneß, der mit Andeutungen in einem Zeitungsinterview die Affäre ins Rollen brachte, wurde von den Werder-Fans mit dem unschönen A-Wort bedacht.
https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/hoene-beschimpft-danach-lachte-nur-zauberer-sergio
Zwei Wochen zuvor - als alle Welt noch von Daums Unschuld überzeugt war - gastierten Daum und Leverkusen im Weserstadion. Und wurden so herzlich empfangen wie kaum ein Gästeteam.

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Ich hab schon in der 88. Minute „das geht eh noch schief“ im Teletext gepostet :wink:

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Themenwechsel bitte, 1999 ist aus dem Säbener Kalender entfernt worden.

Okay hast Recht :sweat_smile:
Husch husch in die Folgesaison:

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Ok, du bist heute auf dem SM-Trip, schon verstanden :wink:

Der Säbener Kalender beginnt 2001.

Kaaaahn, die Bayern!!!
und
Das Spiel in Hamburg läuft noch…

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Schade, dass es damals noch kein MSR gab. :wink:
Matthäus weg, Hitzfeld setzt auf den Libero Jeremies statt auf Andersson. Jeremies entschied erst am 15.4. per Eigentor das Derby zugunsten der 60er und legte dann Anfang Mai bei Real noch ein zweites Eigentor nach, das mitentscheidend fürs Halbfinal-Aus war. Da wäre was los gewesen.

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Auf den Spuren des Kaisers. Ehrenmann. :slightly_smiling_face:

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Witzig am Meisterrennen 1999/2000 war ja, dass drei Eigentore da eine Rolle spielten.
Vor der Jeremiesiade gegen (bzw. für) seinen Exklub gab es ja das Eigentor des Leverkuseners (und heutigen Sky-Reporters in München) Torben Hoffmann nach 120 Sekunden, was die Bayern im Olympiastadion auf die 4:1-Siegerstraße brachte.
Jens Jeremies sorgte dann für die vermeintliche Vorentscheidung zugunsten der Werkself (drei Punkte Vorsprung).
Mit Michael Ballacks Eigentor zum 1:0 für Unterhaching begann am 34. Spieltag die letzte Wendung in der Meisterschaft…

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Eigentore gibt es ja im Fußball häufiger, aber sowohl das von Hoffmann als auch das von Jeremies waren ja dermaßen Slapstick, dass sie bei Pleiten, Pech und Pannen hätten gesendet werden können.

Dass sie diese Fantasiegeschichte von '99 erzählen, macht die Doku schon sehr unseriös. :stuck_out_tongue:

Wenigstens ist die Doku so fair, mit '01 direkt wieder ein Pflaster auf die Wunde zu legen.

Gerade die erste Folge angesehen und bislang fühle ich mich großartig unterhalten.
Liegt sicherlich auch daran, dass meine erste bewusste Begeisterung für den FC Bayern genau in die Zeit um 1994/1995 ff. fällt und es super spannend ist so eine „Zeitreise“ in die eigene Kindheit zu unternehmen. Sicherlich war’s damals schon längst auch durch und durch professionalisierter und profiti orientierter Sport, aber trotzdem habe ich das Gefühl, ohne es objektiv belegen zu können, dass der Abstand des ganzen Zirkus zu den „normalen“ Leuten trotzdem irgendwie geringer war. Exemplarisch sei hier der Skitrip der verbleibenden Spieler nach Obergurgl genannt. Da dachte ich mir, wow heutzutage absolut unvorstellbar, siehe Manuel Neuer. Mir ist klar dass es heute halt alles noch professioneller noch leistungsoptimierter sein muss um mitzuhalten und das ist auch vollkommen in Ordnung so und der Gang der Dinge. Komme aber nicht umhin diese doch deutlich andere Welt auf gewisse Weise sympathischer bzw. nahbarer zu finden.

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Nach dem Gucken der zwei ersten Folgen kann man schon eine gelungene Doku erahnen.
Funfact: In Folge 2 werden auf Mehmet Scholls Privatfotos nicht nur die Augen der damaligen Ehefrau verpixelt (verständlich), sondern auch die des gemeinsamen Hundes. :dog:

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Musst du nicht- gibt ja ein Happd End. Auch in der Doku.

Irgendwie.

Ich empfand das Finale gegen ManU damals als eines der besten Bayern spiel, die ich bis dato live gesehen habe (zugegeben- es waren, den damals herrschenden Gegebenheiten geschuldet, nicht allzuviele).

Scholl Pfosten - Jancker mit Fallrückzieher an die Latte …. Die red Devils komplett im Griff… aber dann… :woozy_face::disappointed::flushed:

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Zur Doku:

Hat mir gut gefallen. Etwas Boulevardesk dargestellt- was natürlich aber vollkommen passend ist. Bin schon durch- tolle Sache! Schön nostalgisch. Wenn noch der Uli zu Wort gekommen wäre ….

Interessant auch die Aussagen von Hörwick : Uli wollte, das der FCB täglich in der Zeitung steht, damit die Leute Samstag ins Stadion kommen.

Da kann man schon einiges verhalten/ denken von Uli verstehen. Auch heute noch.

Zu Lothar: ich hatte seine Aussagen/ Tagebuch etc. gar nicht mehr im Gedächtnis.
Ich habe ihn als Spieler geliebt… da verdrängt man wohl einiges. Er war auch das erste Trikot mit Namen bei mir- als alle mit Scholl oder Klinsmann rumgetanzt sind.

Ich bin jetzt auch durch.
Es gibt jetzt nichts Spektakuläres oder Neues, was man nicht sowieso schon wusste.
Interessant ist, das alles nochmal in geballter Form zu sehen.
So wirkt das wie eine Geschichte aus einer ganz anderen Welt. Ist es ja auch irgendwie.
Vieles heute völlig unvorstellbar.

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Coole Doku!

Die Anfangsfolgen von 1995 bis zu den Matthäus-Tagebüchern finde ich unterhaltsam und mit viel (mir bislang) unbekanntem Material und vielen interessanten Aussagen.

Man merkt in den letzten beiden Folgen, dass der FC Bayern die Medien deutlich distanziert hatte und es weniger spannende Stories gab. Die Folge zu Trapps PK enthält deshalb nicht so viel Neues und die Folge zur Saison 98/99 passt eigentlich nicht mehr zum Rest der Doku, sondern wurde vermutlich wegen der sportlichen Signifikanz der Saison dazugenommen.

Dennoch gute Unterhaltung!

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Ich habs auch gestern erkältungshalber „gebinged“. Da kamen doch viele unschöne Erinnerungen hoch. Zwischen ca. 1992 und 1998 hatte ich mich zum ersten Mal sehr vom Verein distanziert - vielleicht ja auch aufgrund der vielen unprofessionellen Schlagzeilen. Als Rehhagel und Herzog geholt wurden, musste ich schon sehr schlucken. Auch Matthäus ging mir schon damals gewaltig auf die Nerven. Ein richtiger „Depp“ halt mit einem begnadeten Fuss.

Wenigstens hatten wir damals noch eine wirklich überzeugende Führung im Verein. Naja, bis auf Rehagel/Herzog halt. Die würde ich mir wieder wünschen.

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Oliver Kreuzer (letzte Reihe ganz außen über Auge) war doch nie Nationalspieler?

Puh, wenn Du das sagst, gut möglich. :thinking:

Sven Scheuer auch nicht

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