Veröffentlicht unter: FC Bayern: Hooli-Kane wütet in Dortmund! Drei Dinge, die auffielen – Miasanrot.de
Der FC Bayern München gewinnt deutlich in Dortmund. Harry Kane wütet auf dem Platz, Thomas Tuchel daneben und Social Media gegen Joshua Kimmich. Drei Dinge, die im Topspiel der Bundesliga auffielen. Das Westfalenstadion in Dortmund war verstummt. Nur der mitgereiste Auswärtsblock des FC Bayern machte gegen Ende der zweiten Halbzeit…
Kimmich ist der Verlierer des Spiels. Das ist nicht populistisch. Das ist so.
Ihn als Problem dieses Teams insgesamt auszumachen, das ist quatsch. Die Mannschaft braucht einen Kimmich in Topform oder zumindest mal wieder in Normalform.
Es liegt jetzt nur an ihm, nach Ablauf seiner Sperre wieder besseren Fußball zu spielen und diese Diskussion verstummen zu lassen.
So ist es.
Goretzka und Laimer sind natürlich keine Spieler für einen strukturierten Spielaufbau wie ihn Tuchel plant.
Alles perfekt beschrieben und artikuliert - außer Deine Kritik zu Tuchel bzgl seinem Abbürsten der sogenannten Kritiker und Experten. Ein starker Trainer darf das nicht nur machen, sondern muss es sogar machen.
Die Sky Fuzzies sind für die Gestaltung ihrer Berichterstattung verantwortlich. Tuchel hierfür zu kritisieren ist mMn eben nicht richtig.
Prognose:
Wasserzieher und Hellmann werden vom Baum herunterklettern, die „unabhängigen“ Hamann und Matthäus nicht. Tuchel wird zukünftig auf Aussagen dieser beiden nicht mehr eingehen.
Professionell wäre es also wenn Hellmann und Wasserzieher künftig Fragdn über Fußball stellen und nicht über das Gequatsche ihrer bezahlten Claqeure.
Natürlich ist Kimmich genauso wenig Verlierer des Spiels wie deLigt, Gnabry oder Müller. Genauso wenig wie Goretzka Laimer Davies „Gewinner“ dieses Spiels sind.
Der FCB wird sich mit 2-3 Spielern im Mittelfeld und der Abwehr verstärken.
Ich meinte hier eher populär. Habe es im Original auf der Seite bereits angepasst.
Hätte ich auch so gesehen, hätte er es bei zwei, drei Sätzen belassen. Vor dem Spiel zweimal, nach dem Spiel zweimal + noch PK ist mMn einfach zu viel. Irgendwann ist der Punkt doch auch gemacht.
Da sind Tuchel und ein user hier Brüder im Geiste
Es irgendwann dabei zu belassen wenn der Punkt gemacht ist, scheint nicht ihre Stärke zu sein
Ich würde eine klare Ansage von Bayernseite machen, dass man mit dem Populisten Hamann nicht mehr zusammenarbeitet und den Sender, der ihm eine Plattform für seinen geistigen Dünnpfiff bietet, künftig bewusst am langen Arm verhungern lässt. Um die Inkompetenz von Hamann zu unterstreichen sollte man einfach mal eine Sammlung seiner „Weisheiten“ aus den letzten Jahren zusammenstellen (z.B. über Lewandowski) und mit dem garnieren, was z.B. auch Jürgen Klopp über ihn gesagt hat.
Als Schlussfolgerung kann man sky mMn damit schön unter Druck setzen und hinterfragen, ob es dieser eigentlich für qualitativ hochwertige Fußballproduktionen bekannte Sender nötig hat, angesichts der Tatsache, dass es auch viele andere gute Experten gäbe, weiterhin auf einen Dampfplauderer wie Hamann zu setzen, dessen Einschätzungen ja manchmal nicht nur knapp daneben liegen, sondern geradezu hanebüchen sind. Wenn sky meint, dass sie ihm die Treue halten müssen, dann gibt es halt in nächster Zeit keine sinnvollen und ernst gemeinten Interviews mehr vor und nach dem Spiel. Lothar wäre mMn im Übrigen der Erste, der wieder zurückrudern würde, wenn er das mitkriegt. Er hat nämlich mMn durchaus noch Ambitionen im Fußball außerhalb der Kommentatorenriege und da wäre es nicht gerade hilfreich, wenn man ihn in einen Topf mit Hamann wirft, der ja wirklich vielerorts nur noch als Witzfigur gesehen wird.
Hellmann hat heute bei BILD eingeräumt dass Vertreter des FCB ihm genau das nach dem Spiel klar gemacht haben. Das man sich bei sky zusammensetzen und darüber reflektieren wird. Er würde auch den manager von Tuchel anrufen um zu sehen wie man zukünftig besser „Zusammenarbeiten“ könnte.
Er glaubt aber immer noch das er und seine Kumpels respektvoll berichtet hätten.
Der FCB wird sich das völlig zurecht nicht mehr gefallen lassen.
Es geht hier also garnicht um Tuchel vs sky sondern um FCB vs sky!!!
Sehe ich etwas anders: Kimmich ist einer der Verlierer des Spiels. Darmstadt und Dortmund haben gezeigt, dass ohne Kimmich ein anderer Fußball möglich ist. Ketzerisch müsste man fragen, ob das nicht bis zur Winterpause (in der hoffentlich personell nachgelegt wird) der besserer Fußball ist.
Zweitens: Was BILD und Sky in dieser Woche abgezogen haben, ist komplett unter der Gürtellinie gewesen. Andere Vereine (Union, Leipzig) stecken in einer richtigen Krise. Das wird da aber nicht annähernd so thematisiert wie unser Pokal-Aus. Ständig wird gelästert und vor allem unser Trainer attackiert. Hier wäre es wirklich mal angebracht, ihm den Rücken zu stärken und ihm von unseren Fans die vollste Solidarität auszusprechen. Dass er Matthäus, der bei jeder seiner Trainerstationen krachend gescheitert ist und Hamann, der vom Analyst zum Lästermaul abgestiegen ist, in der Stunde des Triumphs, in der er mit einem Rumpfteam Dortmund vernichtend geschlagen hat, nicht nur auf dem Platz, sondern auch direkt antwortet, ist menschlich nachvollziehbar.
Danke für den Beitrag, @justin. Alles gut auf den Punkt gebracht. Perspektive ist wichtig.
Leider wird da gleich wieder ein Sky gegen FCB-Thread daraus gemacht.
Mir ist das zu voreilig, zumindest bei uns. In der N11 ist das anders, da gibt’s noch andere Spieler, bei uns aber nicht. Ich hatte wenig bammel vor dem Spiel, weil ich das Dortmunder Mittelfeld für unglaublich schwach halte (gemessen an deren Ansprüchen). Ich würde sagen, dass die diesbezüglich die gleichen Probleme haben wie wir, nur dass wir mit deutlich mehr Qualität daherkommen. Sowohl auf Spielerseite, als auch auf Trainerseite. Die kommen uns als Gegner quasi genau entgegen. Bin gespannt, wie die sich gegen Leipzig und Leverkusen schlagen. Deutliche Niederlagen würden mich nicht wundern. Solange wir keine echten Verstärkungen (mehr als nur eine) fürs ZM holen, wird Kimmich hier immer spielen. Wäre natürlich geil, würde Pavlovic eine megamäßige Blitzentwicklung hinlegen.
Leider gehst Du Sky (& Consorten, social media und die einschlägigen Sport-Websiten machen ja munter mit) auf den Leim und befasst dich mehr mit Tuchels Kritik als mit dem Spiel, @justin .
Wir haben mit Sky Deutschland einen Haupt-Medienpartner des BuLi-/ CL-Fußballs, der seiner Aufgabe nicht nachkommt. Nämlich, neben den Live-Bildern auch journalistische Inhalte zu liefern. Es wird doch nur noch auf die Gefühlstube gedrückt („wie fühlen Sie sich nach so einem Spiel“), es werden ausschließlich provokative Fragen, Fangfragen oder rethorische Freagen gestellt (und zwar schon seit Jahren - "Herr Heynckes, wann verlängern Sie Ihren Vertrag … " - es zählt allein die Frage, weil jedes kleine Kind weiß, dass sie nicht beantwortet wird und den Interviewten nur ärgert).
Wenn das Fachliche überhaupt nicht mehr interessiert, hat der Fußball ein Problem. Und weil das Problem allen schaden wird, Bayern ganz besonders, tut der Club gut daran, jetzt mal so auf die Bremse zu treten dass einige aufwachen.
Man muss sich ja nur die Berichterstattung von sky d über die EPL Spiele ansehen, da ist neben anderen guten Experten ua auch Hönigstein dabei. Da wird oft gut und sauber analysiert und berichtet.
Man sollte die gesamte Gang mit den guten Leuten die die EPL machen ersetzen.
Oder will man auf Dauer die Bundesliga in Grund und Boden berichten und die EPL in den Himmel?
@KurtRambis : kann ich nur zustimmen. Einer der für mich unangenehmsten „Journalisten“ ist dabei Patrick Wasserziehr: der steht kurz vor dem Spiel mit einem jovialen Grinsen im Gesicht beim Interview und lässt Fragen vom Stapel, die a) mit dem Spiel nichts oder zumindest wenig zu tun haben und b) locker das Niveau der Bildzeitung erreichen (was wirklich auf eine ganz eigene Art und Weise eine sehr besondere Leistung ist). Mit einer der Gründe, weshalb ich mir mittlerweile Vor- und Nachberichterstattung auf Sky komplett klemme. Absehbar mit wenig bis keiner echten Analyse. In der Halbzeitpause schaue ich dann in der Regel kurz ins MSR-Forum und lese die Beiträge, statt mir 12 Minuten Werbung und zwei Highlightszenen zu geben.
Irgendwann ist der Punkt doch auch gemacht.
Ich sehe den Unterschied nicht so richtig …
Dass Tuchel mit seiner Kritik die Schlagzeilen der nächsten Woche dominieren wird, ist doch klar (ihm natürlich auch). Egal, ob er sie nur einmal äußert oder konsistent in jedem Interview rund ums Spiel.
Ich finde, wenn man schon mal beschließt, ausnahmsweise mal nicht gute Miene zum niederträchtigen Spiel der journalistischen Spaltungsversuche auf Gerüchtebasis (bestenfalls) zu machen, dann kann man das auch mal durchziehen.
Und falls es Absicht gewesen sein sollte, in bester Uli Hoeneß - Manier mal einen rauzuhauen, der die Mannschaft, Kimmich etc. erst mal aus der Schusslinie nimmt, dann kann man’s auch auskosten
Sehr sauber analysiert, @justin, absolute Zustimmung. Vor allem die Passagen zu Kimmich und Tuchels perfekte Einstellung für das gestrige Spiel.
EDIT:
Vielleicht noch ein Wort zu Tuchels Umgang mit gewissen Medienleuten.
Prinzipiell hast du auch da den Punkt, dass Tuchel zwar berechtigt, aber doch etwas zu ausufernd austeilte, wodurch seine eigentliche Leistung dieses Spiels fast unterging. Allerdings hat @918 einen Begriff mit ins Spiel gebracht, den ich für ziemlich wichtig halte: Deutungshoheit. Es stimmt ja tatsächlich, dass in England Kloppo oder Pep durchaus klare Worte für unsachliche Berichterstattung finden, und beide gelten auch dann nicht gleich als unsouverän. Vermutlich ist unsere Vorstellung des perfekten oder idealtypischen Bayern-Trainers sehr stark von Hitzfeld oder Heynckes geprägt.
Mir persönlich ist der Widerwille Tuchels, sich der „Berichterstattung“ a la Hamann/Loddar zu beugen, durchaus sympathisch, auch wenn dann das eigentliche sportliche Geschehen überlagert wird. Aber die dauernde Dröhnung der Hamann-Matthäus-Aussagen hat einfach seine Wirkung auf die Konsumenten, die ja nicht alle mit eigener Kompetenz oder Expertise gesegnet sind. Wenn das nicht ewig so weitergehen oder sich festsetzen soll, muss Tuchel eigentlich (leider) fast schon konsequent mit ähnlicher Verve und Waffen spielen, um Gehör zu finden und die öffentliche Meinung ähnlich prägen zu können, sprich: die Deutungshoheit über die Geschehnisse beim FC Bayern zu behalten.
Vielleicht gelingt es uns in Deutschland ja irgendwann noch, eine Sportberichterstattung zu etablieren, die auf Kompetenz beruht, und einfach darauf, über das Spiel zu sprechen.
Klingt utopisch, aber vom Libero haben wir uns ja auch irgendwann verabschiedet…(5-10 Jahre nach dem Rest der Welt)
Der Unterschied ist, dass es penetranter wirkt. Beim ersten Mal dachte ich noch: Ok, kann man machen. Beim zweiten, dritten, vierten Mal: Ist doch gut jetzt. Das wirkte irgendwann eben nur noch wie beleidigte Leberwurst, obwohl er ja einen total berechtigten Punkt hatte.
Ich habe zwei sportliche Punkte zum Spiel herausgearbeitet. Gestern bin ich ausschließlich auf das Spiel eingegangen. Und selbst im dritten Punkt habe ich meine sportliche Beobachtung von gestern nochmal aufgegriffen. Ich finde den anderen Aspekt eben auch sehr wichtig. Kann man anders sehen, klar, aber das hat wenig mit auf den Leim gehen zu tun.
Justin ist halt auch „Journalist“
Wichtig ist als erstes was Klicks bringt
@cheffe
Hear Hear - vor allem weil man es ja bei der EPL Berichterstattung bei sky D auch schafft, das sind aber andere mMn sehr viel bessere Leute am Werk.
Im Prinzip muss man Hellmann Wasserzieher Fuß rauswerfen und mit diesen Leuten ersetzen.