Ja, das ist absoluter Mist. Wenn ich meine Sympathien in einem solchen Spiel allerdings vom mittel- bis langfristigen Fanverhalten abhängig mache, wird es eng. Da findet sich leider fast überall recht Unerfreuliches.
Seine Haltung gegenüber Rechts ist klar und unmissverständlich.
Das hat mir damals auch sehr imponiert.
Ich habe auch Sympathien für diesen prolligen Europa Hype der Frankfurter Fans. Das hat Unterhaltungswert. Da mein Herz für Celtic schlägt, werde ich tendenziell auch Frankfurt die Daumen drücken. Jubelstürme bei einem Sieg wird es bei mir aber nicht geben. Im Alltag gehen die mir dann doch eher auf die Nerven.
Der Verein wird aber sehr gut geführt. Ich finde die haben das sehr gut hinbekommen in den letzten Jahren. Gut die Buli Saison dieses Jahr ist klar überschattet von der Europa League. Das zeigt auch, dass es für die meisten Mannschaften in der Bundesliga kaum möglich ist, in beiden Wettbewerben top Leistung zu zeigen. Ein Wettbewerb fällt immer hinten runter. Meist ist es die Europa League. Bei der Eintracht dieses Jahr andersrum.
Frankfurt hat bei mir auch einen kleinen Nostalgie-Bonus wegen der einstmals hohen Spielkultur, für die Namen wie Grabowski, Hölzenbein oder auch Uwe Bein stehen.
Bei mir stehen die Eintracht Fans da ganz weit oben auf der Liste neben den Dortmundern. Das sind die beiden Orte, wo ich als Auswärts Fan fast immer Probleme hatte. Dass es überall Volldeppen gibt ist klar. Aber in der Masse und Anzahl sind diese beiden Standorte für Bayern Anhänger schon ganz vorne dabei.
Klar, dass das nervt. Für mich persönlich eher eine Randnotiz, weil mein Wohnort von allen relevanten Stadien zu weit entfernt ist. Aber auch bei den Fans des örtlichen Zweitligisten bin ich vorsichtig. Wenn ich die Gesichter beim - allerdings zum Glück ohne gravierende Folgen verlaufenen - Platzsturm nach dem Sieg gegen West Ham ansehe, hält sich meine Begeisterung ebenfalls in Grenzen. Aber aus TV-Perspektive fehlt natürlich die persönliche Betroffenheit.
Wieder ein Grund mehr den Frankfurtern nichts zu gönnen.
Und ich hatte wirklich mal Sympathien für die Eintracht. Wegen dem schönen Fußball, den sie in den frühen 90er Jahren spielten und der geklauten Meisterschaft 92. Und weil sie den Club 99 in die zweite Liga schossen.
Aber in den letzten Jahren haben sie das komplett verspielt, Frankfurt hat mittlerweile das asozialste Fanvolk der Liga, die haben Dortmund und Schalke den Rang abgelaufen.
Und ob ein Fanblock voll mit linken oder rechten Idioten ist, ist mir egal. Beides kacke.
Da kann ich nur zustimmen.
Um des großen und ganzen Willen bin ich trotzdem immer für den deutschen Club.
Wie meinst Du das? Die klare Positionierung ist doch okay, oder?
So isses. Frankfurt ist mir völlig egal.
Aber der BL würde nach innen und nach außen ein Sieg in der EL absolut gut tun.
Also mach et Frankfurt.
Er darf sich positionieren wie er will.
Und ich positioniere mich auch klar: „Hoffentlich werden sie aus dem Stadion geschossen“
Das beantwortet die Frage zwar nicht. Aber sei’s drum.
Gründel, Nickel, Okocha, Schneider…die hatten eigentlich immer tolle Fußballer und wollten meist auch immer Fußball spielen.
Was willst du hören?
Das ich es nicht unterstütze, dass Mitgliedschaften in Fußballvereinen vom Wahlverhalten abhängig gemacht werden?
Dann bitte.
Es geht nicht darum, was ich hören will. Sondern um die Frage, warum das wieder ein Grund mehr ist, den Frankfurtern nichts zu gönnen. Wahlverhalten lässt sich ja nicht kontrollieren, das hat also keine praktische Relevanz, sondern lediglich Appellcharakter. Es drückt aber eine klare Position aus, was in Anbetracht der vielfältigen Probleme, die solcherart Fans schon verursacht haben, durchaus angemessen sein dürfte.
Die unterschiedlichen Positionen hierzu werden in diesem Artikel diskutiert:
Er sollte mal dabei sein, wenn seine Auswärtsfans auf Heimfans treffen. Die verhalten sich nämlich nicht sehr vorbildlich, eher wie wilde Tiere.
Kann dir nur empfehlen, mal bei einem Heimspiel gegen Frankfurt in einen Block neben oder unter den Gästefans zu gehen.
Dazu hab ich weiter oben ja schon das eine oder andere geschrieben, und zwar keineswegs mit einer Haltung, die solches Verhalten rechtfertigt. Ob jemand für oder gegen Frankfurt die Daumen drückt, ist mir übrigens reichlich egal. Über sowas muss man nicht streiten.
Warum es allerdings die Antipathie gegen Frankfurt, so man sie denn empfindet, noch verstärken soll, dass die Vereinsführung, wie in dem von mir verlinkten Statement dargestellt, beim Antrag auf Mitgliedschaft die eigenen Werte herausstellt, die sich mit rechtsextremem Gedankengut nicht vertragen: das leuchtet mir weiterhin nicht ein. Fischer sagt ja ganz klar: das soll jeder für sich überprüfen. Alle Kritik an so manchem Fanverhalten unbenommen: daran kann ich nichts Ungutes erkennen.
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Das seh ich dann doch völlig anders
Die Eintracht macht seit einigen Jahren verdammt viel richtig. Ob Leidenschaft der Mannschaft, Fans oder Vereinsführung. Da könnte man manchmal neidisch Richtung Main blicken. Bei uns musste man sich in den letzten Jahren doch immer wieder mal für den Verein und seine Oberen schämen. Natürlich nicht für das Sportliche.