Veröffentlicht unter: “Ein Privileg, für diesen Club antreten zu dürfen” – FC Bayern Esports-Coach Matthias Luttenberger im Interview – Miasanrot.de
Im Interview mit Miasanrot spricht der Esports-Coach des FC Bayern über Entwicklungen und Chancen in seiner Branche und weist auf aktuelle Herausforderungen hin. Auch die Esports-Branche leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. Matthias über seinen Weg zum Trainer und das aktuelle Team Hi Matthias! Wir freuen uns, dich für Miasanrot…
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Danke für den durchaus interessanten Beitrag. Die Partnerschaft mit Konami legt den FCB ja scheinbar auf Pro Evolution Soccer fest, und die letzte Ausgabe war wohl eine der schlechtesten, die es je bei Konami gegeben hat.
Auf lange Sicht ist die Fifareihe wohl das Maß der Dinge, auch wenn ich frühere Konami-Versionen sehr geschätzt habe. Aber das ist nur meine persönliche Sicht.
Bin gespannt, was sich dahin weiter tun wird, aber wenn ich ehrlich bin: Esports als „virtuelle Bundesliga“ wird ein nettes Schmankerl sein, mehr nicht. Und die großen Esports Events wie LoL usw. haben mit einem Verein wie Bayern denke ich eh nichts gemeinsam.
Danke trotzdem wie gesagt für den Einblick.
Edit: vielleicht noch als Nachtrag: der Erfolg der virtuellen Nascarserie mit iracing basierte vor allem darauf, dass iracing eine wirklich brilliante Fahrphysik und lasergescannte Strecken besitzt. Das ist ein absolutes Premiumangebot in den USA (auch hier gibt es ausreichend virtuelle Fahrer, die sehr viel Zeit und Geld in Training und Equipment stecken). Das ist für mich kaum vergleichbar mit PES oder Fifa - selbst die Profis trainieren teils mit iracing.
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Naja,
Da der Teil nach fifa23 nicht mehr Fifa heißen wird und es auch Änderungen im Bereich der Lizenzrechte geben wird, da die Fifa scheinbar selbst ein Spiel entwickeln will, weiß ich nicht, ob FIFA das Maß aller Dinge bleibt, außer es geht darum, wie man möglichst viele Leute abhängig macht von Glücksspiel.
Daher denke ich, wird sich die nächsten Jahre eine Dynamik bei den Fußballspielen entwickeln und es wird sich einiges am Markt ändern.
Einem von der Fifa selbst entwickelten Spiel gebe ich ehrlich gesagt keine Chance, außer der Lizenzen. Scheinbar verlangt die Fifa höhere Gebühren und verlangt Restriktionen, die EA nicht eingehen wird.
Spannend ist das durchaus, aber gegen einen Spielegiganten wie EA wird die Fifa mit einem eigenen Spiel außer den Lizenzen nicht anstinken können, das wage ich jetzt schon zu behaupten. Das Kernspiel fasziniert Millionen weltweit, und klar: auch, weil Ronaldo, Messi usw. dabei sind. Dieses Level muss ein von der Fifa veröffentlichtes Spiel aber erst mal erreichen. Wir werden sehen.
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Vielleicht bin ich nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber ich hatte es so verstanden, dass EA weiterhin die Rechte für den Club-Fußball hat, aber ohne die FIFA eben nicht mehr für die Nationalmannschaften und die entsprechenden Turniere. Da könnte die FIFA dann selber etwas entwickeln (lassen). Aber bei aller (berechtigter) Kritik an EA, ein paar Jahrezente Entwicklungszeit holt man auch nicht soeben auf.
Ansonsten reizen mich eSports irgenwie nicht, ganz unabhängig vom Genre. Auch wenn ich mich durchaus als Gamer bezeichnen würde. Vielleicht bin ich einfach zu alt dafür.
Ja, dass Fifa nicht alle Lizenzen verliert, meinte ich auch nicht.
Sondern eher durch das verlieren einiger Lizenzen, dass zumindest Bewegung in den Markt kommt.
Grundsätzlich fände ich es auch nicht schlecht, wenn da ein wenig Druck durch einen Mitbewerber reinkommt. EA ist da ja doch ziemlicher Monopolist in dem Bereich. Andererseits wäre dann vielleicht auch eine Zersplitterung der Lizenzen zu befürchten, was jetzt m. E. dann auch irgendwie suboptimal wäre. Geht jetzt aber doch auch leicht am Thema vorbei so langsam.
Das einzige was EA verliert ist das Recht das Spiel FIFAxx zu nennen. Alle weiteren Lizenzen werden separat vergeben (FIFpro, Ligen, Vereine etc)
Auch dürfte die Weltmeisterschaft im zukünftigen EA Sports FC (künftiger Name) nicht mehr mit offizieller Lizenz drin sein. Die Europameisterschaft allerdings schon
Ja, es kommt sicherlich Bewegung in diese Branche rein. Es kann ja sein, dass die Fifa auch ein Spiel von einem Spieleentwickler kauft und dieses in weiterer Folge „mitentwickelt“. Von Grund auf ein neues Spiel in kürzester Zeit auf den Markt zu bringen ist nahezu unrealistisch.
Man sieht es ja auch an den Neuankündigungen wie UFL oder GOALS…
Das Thema mit den „Lootboxen“ und Glücksspiel (wie Ultimate Team etc.) ist sowieso sehr kritisch zu sehen und ist auch nicht im sportlichen Sinne. Leider ist es eine sehr lukrative Einnahmequelle für die Publisher.
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