Der FC Bayern sucht und scheitert im Pokal an Freiburg

Bezgl Stürmer usw für Neue Saison:

Wenn sie wüssten, wen wir schon alles sicher haben !

Denkt mal An mich, wenn dann der thuram im Sommer vorgestellt wird ….

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Eigenwerbung für mehr Spielzeit könnte er mMn trotzdem nicht sammeln.

Wirkte ein wenig irrlichternd, das ist richtig.

:face_with_raised_eyebrow:
…>> „Belagerungszu…Powerplay Is Back“ (!?) - leider („noch“) ohne die entsprechende „Feinabstimmung“/…„(Play-)Power“ (…und so „ver-suchten“ sich die „aller Dosenöffner entledigten“ … „Renn-helden“ am „Nadelöhr“) [>> („Wiederholtes“) Stichwort „(Erhöhte) Verbrennungsgefahr“ (!) - oder: …„Von der denkbar ungelegenen Wechsel-Unzeit (und anderen Druck-Mechanismen)“…!?].
:thinking:

Für Bayern gilt jetzt ähnliches wie für die Community hier: Ruhe bewahren. Und sachlich bleiben.

Wir wissen mittlerweile, dass nach jeder Niederlage Grundsatzfragen und -forderungen gestellt werden incl. des Sofort-Verkaufs fast aller Spieler oder des kompletten Rücktritts der ignoranten Führung, und spätestens morgen muss ein Weltklasse-Neuner sowie mindestens zwei Mittelfeldspieler mit g’scheiter Technik gekauft werden.

Da all das nicht passieren wird, kann man nur versuchen nüchtern zu analysieren, wie die Leistung gegen Streichs Maurermeister (meine ich gar nicht despektierlich) wirklich war und was man in der Kürze des Wiedersehens verbessern kann.

Defensiv war’s eigentlich okay. Ich kann mich eigentlich an keine einzige klare Chance von Freiburg erinnern. Dass wir dann trotzdem wieder zwei Tore fangen incl. des mittlerweile fast obligatorischen Elfers gegen uns, passt leider zur ganzen Saison. Das Gegenpressing hat eigentlich auch soweit funktioniert, meist hatten wir die Kugel recht schnell wieder. Ich denke schon, dass Tuchels Ansatz bereits ein wenig zu sehen ist: er will nicht, dass wir ständig in Konter laufen. Ist heute auch nicht passiert.
Offensiv hingegen…
Im Artikel war das schon korrekt beschrieben: beim letzten oder vorletzten Pass fehlte ständig die Präzision. Aber auch gefühlt jegliche Automatismen. Ich finde es nur müßig, da jetzt noch Julian an die Wand zu nagel(smanne)n und auch ein wenig unfair, weil sich jetzt nicht mehr beweisen lässt, dass es unter ihm besser gelaufen wäre. Tuchel wiederum kann für rein gar nichts verantwortlich gemacht werden, nach einer knappen Woche Amtszeit.
Fest steht, dass heute jeder einzelne Offensiv-Künstler nicht gerade in Hochform agiert hat, Leroy vielleicht ausgenommen, bei ihm hab ich zumindest Ansätze gesehen. Generell braucht’s halt gegen so gut verteidigende, Mann-orientierte Verschiebe-Künstler viel Kreativität, Mut, Tempo, Durchsetzungsstärke - für Schnittstellenpässe, riskante Spieleröffnungen, tiefe Läufe, Dribblings. Davon war leider wenig zu sehen, und wenn, dann nur als Einzelfall, nie in Kombination. Die Wechsel schienen was zu beleben, dann verpuffte es aber schnell wieder. Tuchel hatte kleine Anpassungen auf Lager (Cancelo etwa schien mir zunehmend einzurücken, um als einer der wenigen heute mal schlaue Pässe in die Spitze spielen zu können), aber im Zusammenspiel hatten wir heute zuviele Ausfälle.

Es ist also jetzt so, wie ich es hier schon in vorherigen Debatten angedeutet hatte: ein so harter Schnitt eines Trainerwechsels vor derart harten K.O.-Spielen im letzten Saisondrittel ist einfach ein Risiko. Zumal bei uns noch eine Besonderheit eintritt, die ich in einem Kommentar in der SZ ganz passend auf den Punkt gebracht fand: normalerweise hast du bei einem so späten Trainerwechsel eine Mannschaft mit einer Niederlagenserie und einer großen Verunsicherung. Ersteres gibt’s bei uns sowieso nicht, letzteres ist jetzt mehr der Fall als vor dem Wechsel - denn offensichtlich gab es zumindest in Teilen der Mannschaft nicht das Gefühl, dass wir quasi gezwungen waren, den Trainer zu wechseln, weil wir im Begriff waren, heuer alles zu verspielen…

Ich stelle diese Vermutung ganz wertfrei in den Raum, da ich ja selbst den Wechsel sportlich nachvollziehbar fand. Aber ich meine eben auch, dass der Zeitpunkt äußerst kritisch ist und ich es von Seiten der Mannschaft sogar verstehen kann, wenn sie jetzt gewisse Dinge so schnell umswitchen soll, und das dann eher so medium funktioniert.

Aber es ist so, wie es ist. Deswegen komme ich nochmal zu meinem Anfang zurück: wichtig ist jetzt, Ruhe zu bewahren und sich nicht verunsichern zu lassen. Tuchel wird das schon hinkriegen, hoffe ich. Ehrlich gesagt, bin ich sogar recht positiv, dass wir am Samstag gewinnen werden. Für City gilt das gleiche, was ich schon seit der Auslosung sage: da sind wir Außenseiter, so oder so, ob in Hochform oder in der Krise.

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Wenn wir schon einen Wettbewerb abschenken muessen, dann bitte den DFB Pokal. Finanzieller Anreiz geht fuer Bayern sowieso gegen null. Soll Dortmund gern weiter mit um die goldene Ananas spielen waehrend wir ein paar wertvolle ungestoerte Trainingswochen bekommen.

Mich wurmen Bundesliganiederlagen mehr, auch wenn natuerlich heute unsere Offensive ihre Schwaechen zur Schau stellte. Ich bin gespannt was ohne neues Personal bis zum Saisonende mit unserer Mannschaft noch zu schaffen ist. Der Stuermertransfer im Sommer wird fast schon zur sportlichen Schicksalsfrage.

(Beitrag war erst in der Spieltagsdiskussion.)

Ein frommer Wunsch.
Da wird lieber nochmal gegen den Ex-Trainer nachgetreten.
Und das, obwohl Tuchel die Dinge richtig eingeordnet hat.

Thomas Tuchel: „Ich bin nicht sauer, auf wen soll ich sauer sein. Wir haben mit zwei Fernschüssen zwei Tore bekommen, sonst kann ich mich an keine Torchance erinnern. Wir haben immer wieder gute Momente, teilweise sehr gute Phasen, aber wir tun uns schwer, die Schlagzahl hoch zu halten, bis es dann in unsere Richtung kippt. Wir sind am Ende selber Schuld. Natürlich bin ich jetzt verantwortlich, niemand sonst. Wir gewinnen zusammen, verlieren zusammen. Wir gratulieren dem Gegner, so weh es tut.“

Auch zukünftig für mich die spannendste Frage, wie Tuchel mit der Müller-Problematik umgeht.
Gestern erster Kandidat für einen Wechsel, trotzdem durfte er durchspielen.

THOMAS MÜLLER: Konnte in keiner Phase des Spiels an seinen Gala-Auftritt gegen den BVB anknüpfen. Bot sich zwar immer wieder auf unterschiedlichen Positionen an und legte wie gewohnt eine hohe Laufbereitschaft an den Tag, präsentierte sich aber ähnlich wie Goretzka in Ballbesitz sehr blass und fehleranfällig. SPORT1-Note: 5

Tuchel hat hoffentlich die Eier, diesen „Müller spielt immer“-Teufelskreis zu durchbrechen, ohne darüber zu stolpern.

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Unglückliche und bittere Niederlage zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Wieder nach einer Führung. Wieder ein unnötiges Gegentor nachdem erst Upamecano und dann Coman nicht konsequent klären konnten. Sonntagsschuss.
Und kurz vor Verlängerung muss man den Ball gegen so ein schwaches Team vom 16er weghalten müssen.

Eigentlich ein verbessertes strukturierteres Aufbauspiel mit der nötigen Geduld. Eigentlich auch eine sehr stabile Defensive. Wie gegen BVB eigentlich nichts zugelassen.

Für eine Dominanz im letzten Dritel und damit Chancen fehlt einigen Spielern leider immer noch nie nötige Präzision im Passspiel, das Timing tief zugehen bzw. rechtzeitig gut zu passen, und leider leider die perfekte Ballan - und Mitnahme. Mal mehr mal weniger ausgeprägt.

So gab es viele Halb aber sehr wenige Riesenchancen. Trotzdem hätten wir das Spiel gewinnen müssen und können.

Der 2-3 Aufbau ist mMn der richtige Ansatz. Gestern hat sich mMn aber wieder gezeigt, dass Goretzka nicht der richtige Spielertyp für solche Gegner ist. Dafür ist er technisch taktisch einfach nicht gut genug für uns. Da wäre es mMn sogar besser gewesen, Cancelo neben Kimmich spielen zu lassen, und Davies LV (der aber wahrscheinlich wohl zu müde war). Aber das eigentliche Problem war natürlich die mangelnde Durchschlagskraft im letzten Drittel.

Dieses Spiel zeigt noch einmal deutlich auf, wie sehr und Automatismen, eingespielte Abläufe im Pass und Laufspiel abhanden gekommen sind. Gegen tiefstehende Gegner fehlt dann oftmals die Idee Chancen zu kreieren.

Apropos Müdigkeit, viele Spieler wirken müde und nicht spritzig. Insofern umso ärgerlicher, dass man diese Führung nicht dreckig nach Hause bringen konnte.

Auf keinen Fall würde ich hieraus etwas für die CL oder Meisterkampf ableiten wollen. Freak result. Und schon garnichts nach Trainingseinheiten von Tuchel.

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Hier gibt es noch ein paar weitere Reaktionen.

Solche Spiele hat es immer gegeben und wird es immer geben, auch für City und Real. Das Problem ist, dass man die normalerweise vielleicht 1-2 Mal pro Saison hat, wir die aber mittlerweile eher 10 Mal haben.

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Der Pokal-Wettbewerb war für mich schon immer sowas wie ein Stiefkind, irgendwie lästig und ungewollt, aber wenn man ihn gewinnt, dann hat man ihn lieb…
Es ist ja eigentlich nichtmal das Ausscheiden, was mich beunruhigt, eher die Tatsache, daß Bayern nicht eine einzige echte Torchance hatte. Nichts gegen Choupo-Moting, aber Bayern braucht unbedingt einen echten Torjäger. Der CM-Zauber ist vorbei. So langsam macht sich auch die vermurkste WM bei vielen Spielern bemerkbar. Manche sind ja zweimal hintereinander bei einer WM in der Vorrunde rausgeflogen. Dabei wollten sie doch Weltstars werden…
Freiburg hat hinten perfekt verdichtet, Bayern war zu langsam und ideenlos. Musste man verlieren. Auch unter JN hätte man verloren. Mal sehen, ob eine Reaktion von den Spielern kommt.

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Irgendwie scheint sich in dieser Saison das gesamte Spielglück für den FC Bayern auf die CL zu konzentrieren, während in den nationalen Spielen alles gegen uns läuft. Besonders beliebt aktuell: das halbseidene Spiel mit Elfmeter in der Nachspielzeit.

Wobei mir in Spielen wie gestern immer eine Sache besonders negativ auffällt: der Gegner drischt einfach immer wieder Bälle von hinten über die Mittellinie, aber fast immer kommt dann ein Gegner per Kopf an den Ball. Einzig De Ligt geht auch mal aktiv und erfolgreich zum Kopfball. Auch der zweite Ball landet dann meist beim Gegner.

Das kann doch eigentlich nicht sein, als Verteidiger bin ich doch in den Situationen immer im Vorteil… hoffe Mal, dass Tuchel das künftig trainieren lässt.

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Das bringt natürlich nichts. Sicherlich kann diese Mannschaft viel besser spielen, als was sie uns gestern gezeigt hat. Was man aber schon gesehen hat, dass das Offensivspiel ziemlich planlos ist. Da passt sehr wenig zusammen. Aus in dieser extrem Druckphase in der 2. HZ muss etwas zählbares herausspringen. Das war überhaupt nicht der Fall. Und so kommt es wie so oft im Fußball. Wenn der eine nicht in der Lage ist, das Tor zu machen, dann fällt es eben (wie auch immer) auf der anderen Seite.

Freiburg versteht sich natürlich ausgezeichnet auf’s verteidigen. Standen hinten teilweise mit 6 Spielern auf einer Reihe. Unsere Mannschaft hat da (wie schon öfters in dieser Saison) ganz große Probleme. Ein gelungener Doppelpass im 16er? Wunschdenken. Ebenso wie eine erfolgreiche eins gegen eins Situation oder eine gute Positionierung bei Flanken in den 16er.

Das ist ein Problem, dass uns noch auf die Füße fallen könnte.

Cancelo mal neben Kimmich fände ich sehr interessant. Ob Tuchel diese Idee mal aufgreift?

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De Ligt ist in meiner Wahrnehmung auch der einzige, den ich wirklich als richtig Kopfballstark einstufen würde. Ein paar sind noch ok, aber richtig stark ist eigentlich nur de Ligt.

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Ich habe das Gefühl, dass die Spieler schon möchten, es aber nicht besser hinkriegen. Ich verfolge Bayern seit Mitte der 80er Jahre und hatte bei Niederlagen fast immer das Gefühl, dass es an mangelnder Einstellung lag. Die Generation, der Kahn und Brazzo als Spieler angehörten, war in dieser Hinsicht sehr schlimm, aber eben auch dahingehend zuverlässig, dass sie in wichtigen Spielen (zumindest auf nationaler Ebene) den Hebel umlegen konnten.
Derzeit liegt es mMn nicht an der Einstellung. Die Konzentrationsfehler passieren mMn nicht aus einer laissez faire Einstellung heraus, sondern sind das Ergebnis von Überforderung und Unzufriedenheit. Die Spieler gehen topmotiviert ins Spiel, hoffen darauf, dass sie einen guten Tag erwischen und werden dann immer unsicherer, wenn es nicht läuft. Funktioniert es, gibt es viele Tore und Chancen im Minutentakt. Gelingt es nicht, hat derzeit kaum jemand die Fähigkeit, die Nerven zu behalten und deswegen häufen sich die einfachen Fehler.

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Das ist wirklich extrem frustrierend.
Man hat so dermaßen wenig Punch am und im 16er, obwohl man mehrere hochbezahlte Offensivspezialisten in seinen Reihen hat. Diese passen aber wohl oftmals nicht wirklich gut zusammen.

Choupo wirkte gestern leider wieder nicht wirklich agil und schleppte sich spätestens ab der Halbzeit über den Platz. Traurig, dass sich seine Auswechslung trotzdem negativ aufs Spiel auswirkt.
Mal sehen, wie Tuchel das in den restlichen Wochen noch angehen wird und was dann im Sommer kadertechnisch passiert.

Ich hoffe sehr, es reicht zumindest für die Meisterschaft, das wird bei dem Restprogramm (Freiburg auswärts, Mainz auswärts, Leipzig am 33. Spieltag) schon schwer genug.

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Auch Müller beschreibt es treffend

… über die fehlenden zwingenden Chancen in der zweiten Halbzeit: „Wir haben die Freiburger schon gut eingeschnürt. Freiburg ist eine Mannschaft, die auch eine Wettkampfhärte bietet, die in den Zweikämpfen gallig sind. Sie wissen als Team, was sie zu tun haben. Dementsprechend ist es nicht so einfach, eine Großchance nach der anderen zu bekommen. Wir haben es trotzdem in der zweiten Halbzeit über weite Strecken gut gemacht, aber in den letzten Aktionen, die letzte Präzision, die letzte Ballan- und mitnahme, da müssen wir uns vorwerfen, dass wir da etwas auf der Strecke haben liegenlassen. Das grundsätzliche Bemühen, die Dinge richtig zu machen, habe ich schon gefühlt. Freiburg hat kaum eine Torchance gehabt. Wenn du am Ende aber verlierst, musst du dir Fragen gefallen lassen.“

. ob es jetzt darum geht, als Mannschaft beieinander zu bleiben: „Wir hatten jetzt mit einer neuen Trainerkonstellation zwei Spiele. Am Samstag hatten wir emotional ein richtiges Hurra. Jetzt sind wir emotional auf den Boden der Tatsachen oder noch ein Stück tiefer angekommen. Das müssen wir als Gruppe managen. Der Spielplan gibt sowieso keine Pause zum Nachdenken her. Heute und morgen wird es aber keinem von uns richtig gut gehen.“

https://sport.sky.de/fussball/artikel/dfb-pokal-tuchel-kritisiert-musiala-die-stimmen-zum-bayern-aus/12850111/34130

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Ich denke, auch als Bayernfan sollte man bodenständiger sein und nicht immer wieder den Erfolgen der Vergangenheit verfallen. Es gilt sich immer wieder neu zu beweisen. Th. Tuchel wird nicht der sein, der jetzt alles gewinnt und auch kein anderer.
Zumal im Spielaufbau der Bayern wahrscheinlich doch noch viel vom Vorgänger in den Köpfen sein könnte, was da auch erstmal wieder heraus muss.
Dinge, die nirgendwo anders sind. Den Anspruch immer gewinnen zu wollen, darf der FC Bayern gern für sich haben, aber dass muss ich als Fan nicht.

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Einfach eine große Fehleinschätzung des vorhandenen Personals vor der Saison. Nach dem Wechsel ging halt, bis auf wenige Minuten, gar nichts mehr. Am Ende ist uns nur ein strittiges Tor gelungen.

Musst du jetzt wirklich gegen Jogi Löw und Hansi Flick nachtreten?
Seit letzte Woche ist Tuchel und sonst niemand für schlechte Leistungen verantwortlich :joy::joy::joy: