[10] Leroy Sané - LZ 2025

Es gibt ja immer noch Interessenten aus England für Leroy Sané. Wenn im nächsten Sommer jemand 40+ Mio. bietet, wird man über einen Verkauf reden.

Vielleicht mit United:
Spielertausch mit CR7. :upside_down_face:

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So schnell kann s gehen , Gnabry eine Halbzeit blass ,Sane stärker.So einen Konkurrenzkampf wollten wir. Wenn Sane, Gnabry und Coman die Einsatzzeiten sich in etwa aufteilen, sich gegenseitig anstacheln ist es doch gut für alle. Bei 3 Wettbewerben gibt’s genug für alle.

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Gut eingeordnet

Das Problem bei Sané: Diese Entschlossenheit wie im Supercup oder in Bochum ruft er bisher zu selten ab. Ein Wort, das intern im Zusammenhang mit dem deutschen Nationalspieler immer wieder fällt, lautet Verlässlichkeit. Sprich: Welches Niveau erreicht ein Spieler in jedem Spiel, worauf können sich Trainer und Mitspieler verlassen? Hier ist Sané zu wechselhaft. In der Hinrunde der vergangenen Saison hatte er den Sprung zum Stammspieler und Leistungsträger geschafft, dann fiel Sané in ein Loch.

Den Mitspielern wie auch dem Trainerteam fiel auf, dass der Nationalspieler im Training nicht immer bei 100 Prozent ist – sowohl in Sachen Leistung als auch Konzentration. Sané brauche Vertrauen, Einsatzminuten, Erfolgserlebnisse, so das Mantra aus dem Klub. Allerdings fällt es dem Trainerteam schwer, einen Zugang zu ihm zu finden. Vielmehr stellen sich Fragen: Was hemmt ihn? Lässt sich Sané helfen? Nein. Sané will selbst auf dem Rasen antworten. Bereits in der Woche vor dem Bochum-Spiel registrierte das Trainerteam, dass Sané im Training deutlich engagierter als zuletzt war. Es war eine typische Sané-Reaktion.

Im historischen Chancenwucher gegen Gladbach war Sane neben Kimmich Dreh- und Angelpunkt der Offensive und konnte seine gute Leistung mit dem entscheidendem Tor krönen. Dabei war es interessant zu sehen, wie ein Spiel aussieht wenn Sane zentrales Element des FCB-Spielaufbaus ist. Und ich bin dabei weiterhin etwas skeptisch.

Vielen guten offensiven Aktionen (die meisten Dribblings, die meisten Schüsse, Ausgleichstreffer) standen erneut die meisten Ballverluste entgegen. Ein gutes Beispiel war die Anfangsphase, als die Mannschaft einen regelrechten Sturmlauf startete und Gladbach nicht über die Mittellinie heraus kam. Als Sane nach 5 Minuten leichtfertig den Ball verlor und einen Konter ermöglichte, kam Gladbach beinahe zu seiner ersten guten Chance. Der Gegner konnte erstmal durchatmen und das Spiel flachte ab.

Auch im Zusammenspiel mit dem Angriffsdreieck 6er-Flügel fällt auf, dass Sane Ball-Stafetten gerne verzögert, lange auf den entscheidenden Pass wartet und damit regelmäßig Tempo aus dem Spiel nimmt. Ergibt sich keine Möglichkeit, rennt er mit dem Kopf durch die Wand, macht sogar den Robben Move - der oftmals erfolglos ist und direkte Aktionen des Gegners einleitet. Das unterscheidet ihn aktuell fundamental von den anderen Offensivspielern, wie Coman, Musiala, Müller und Gnabry, die id.R. blitzschnell entscheiden, welche Aktion sie als nächstes einleiten und damit dem Gegner keine Pause geben. Sane erinnert mich mit seinem Selbstverständnis ein bisschen an einen klassischen 10er aus den 2000ern, der sich berufen fühlt das Spiel auf seine Schultern zu nehmen. Live with Sane or die with Sane könnte man es formulieren.

Dass ihn im Netz viele für seine Aktion mit dem Schiri feierten, mag nett sein. Mir wäre es lieber, wenn er beim Aufwärmen mit der Startelf eben nicht sichtbar gelangweilt hinter rennt. „Too cool for school“ während die anderen 9 Feldspieler schwitzen, ist für einen Fußball-Millionär in der heutigen Zeit eigentlich ein Unding, insbesondere wenn das halbe Stadion zuschaut. Ich bin mir auch nicht sicher, was Spieler wie Kimmich und Müller davon halten, die regelmäßig mit 150% vorangehen, auf und neben dem Platz.

Sane hat diese Woche einen Schritt nach vorne getan. Dennoch glaube ich, dass die Integration und v.a. sein Selbstverständnis Nagelsmann’s größte Herausforderung sein wird. Gut ist, dass der Kader inzwischen Alternativen hat und mit Musiala sogar ein Spieler in den Reihen ist, der aktuell wohl vor ihm steht. Stand jetzt kann der Verein damit leben. Das Projekt bleibt spannend.

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Sane Bilanz 2022/23:
5 Spiele, 3 Tore, 1 Assist, 85. Min. für 1 Tor (Mane: 100 Min., Müller 379 Min.!!!);
4. Spieltag: 2 x Kicker Team der Woche.

Bla Bla Bla,
Bling Bling, Tattoos, Maserati, AMG, Frisur,
Körpersprache, Ballverlust, Einstellung, Millionär.
Gäääähhhhn.

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Wenn er so spielt wie am vergangenen Samstag wird ihm keiner (außer die, die es wirklich wollen) das Aufwärmprogramm ankreiden.

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Ist halt nur die halbe Wahrheit: Die Ballverluste und die dadurch entstehenden gefährlichen Situationen stehen halt nicht in den Statistiken.

Um etwaige Mißverständnisse von vorneherein zu vermeiden: Ich mag Sané, möchte, dass er spielt und freue mich tatsächlich über seine positive Offensivstatistik.

Schaust du die Spiele auch? Oder googelst du nur.

Ankreiden, ist vielleicht eine Frage der Definition.
Es wird dir aber jeder Scout sagen, dass bei der Spielerbeobachtung gerne auf solche vermeintlich nebensächlichen Details geachtet wird. Da kann man schon das eine oder andere in Sachen Einstellung ableiten.
Klar, einem Maradona hat es zur Vorbereitung gereicht, mit offenen Schnürsenkeln ein wenig den Ball tanzen zu lassen. Aber es gibt halt sehr wenige Maradonas. :wink:

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Kann man, muss man aber nicht.
Und es gab ja wohl einige Scouts, die Sané trotz seiner ihm unterstellten schlechten Einstellung und seinen miesen Warm-Ups für gut befunden haben.
Zumindest hat es dafür gereicht, bei Manchester City und Bayern München gut dotierte Verträge zu unterschreiben :slight_smile:

Augenzwinkernde Gegenfrage: Schaust du die Spiele auch oder nur das Aufwärmprogramm?

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Die Spiele gegen Bochum und Gladbach waren nicht so eine Vollkatastrophe wie seine Rückrunde….aber das war nun auch keine „Leistungsexplosion“. Wäre morgen CL Finale, wäre er wohl auf der Bank

Gott sei Dank haben wir bis dahin noch etwas Zeit.

Fand es nur bemerkenswert, dass ein Spieler, dem hier ja ständig Lustlosigkeit unterstellt wird, regelmäßig Extraschichten schiebt.

Sane gestern mal wieder der Gipfel der Lustlosigkeit, keinerlei Bindung und Körpersprache mal wieder unterirdisch - bis zur 63. Minute war der praktisch gar nicht zu sehen, erst danach wurde es besser.

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Er war steht’s bemüht…
Mit dem Kopf voran durch drei Gegenspieler funktioniert halt nur in <10% der Fälle… außer du bist Messi!
Und trotzdem probiert er es wieder und wieder und wieder…

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Das ist auch mein Thema: Ich fand in ihn den Spielen bisher durchaus engagiert. Allerdings verpasst er sehr oft die Möglichkeit für ein frühes, direktes Abspiel in freie Räume, bzw. zu startenden Mitspielern, weil er erst noch 2-3 Haken schlagen will. Danach ist er sehr oft isoliert und muss abbremsen und einen sicheren Pass spielen… Schade!

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Bitte was? Dann musst du ihn gestern aber quasi mit Gnabry verwechselt haben. Das war im Vergleich absolute Lustlosigkeit. Zudem gelang Sane wesentlich mehr als Gnabry (gestern). Ich sehe ihn deutlich im Aufwärtsgang.

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