0:1 im Bavarico - Bayern in der Krise

Lieber jedes Spiel 1:0 oder 2:0 gewinnen als das jetzt

Es ist doch katastrophal, das die letzten Gegner gefühlt besser und genauer gepasst haben als wir.

Fast jeder Ball springt bei Ballabnahme. Positionsspiel ist nicht mehr existent. Keine einstudierten Abläufe, wenn wir in Überzahl auf den Gegner zulaufen. Zweikämpfe werden kaum angenommen.

Und wie man glaubt, das Goretzka ein besserer Spieler in Aufbau sein kann, als das was Sabitzer diese Saison gezeigt hat ist mir schleierhaft.

Sabitzer und Musiala verprellt, Mane verzwergt, Gravenberch überhaupt nicht eingesetzt. Müller auf die 9.

Immer wenn man glaubt, es kann nicht schlimmer kommen, fällt Nagelsmann noch etwas ein was es schlimmer macht.

Eigentlich wäre eine klare Niederlage gegen Barca möglich und vielleicht auch gesünder gewesen.

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Ich halte es für ein Riesenproblem, dass vorne kein Zielspieler (ein tolles Wort) fehlt, in diesem Zusammenhang macht der Verkauf von Zirkzee auch wenig Sinn. Zumal EMCM kein wirkliches Bayernniveau (mehr) hat.

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Seit man für Thiago keinen Ersatz gefunden hat, setzt man komplett auf intensiven Fußball. So gut wie jeder im Kader kommt auf unterschiedliche Art über seine Physis und kann dabei ganz gut kicken. In die Verteidigung stecken wir Trölfzigmillionen und die Angreifer können jede 100 Meter Staffel besiegen. Ein Zentrum aus starken spielgestaltern hält man scheinbar für überflüssig. Der Trainer setzt leistungsunabhännig auf die fast immer gleichen Spieler. Mal schauen, wie die Spiele nach den Länderspielen laufen. Mir fehlt der Glaube, dass das unter Nagelsmann noch was werden kann.

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Du schreibst mir aus der Seele. Mit Kimmich und Goretzka im zentralen Mittelfeld und vier offensiven „Ping Pong“ Spielern davor, die mal Welt- und dann mal Kreisklasse sind, wird es kein kontrolliertes, domknantes Bayernspiel geben. Vielleicht ist es auch nicht gewollt. Das war schon unter Flick so. Aber er hatte scheinbar das beste System für diesen Kader und dementsprechenden Erfolg.

1000%ige Zustimmung! Ein Könner wie Lewy merkt sehr schnell, wenn da in der Anlage des Offensivspieles etwas nicht stimmt. Daher denke ich, seine 35 Tore letzte Saison fielen eher trotz der Umstände und aufgrund von Lewys Qualität, nicht weil der Zentrumsfokus so großartig wäre. Solange Nagelsmann nicht erkennt, dass das bei uns einfach nicht funktioniert, weil man ständig die schwierigste Option wählt, um sich in der Mitte auf engstem Raum durch eine massierte Abwehr zu spielen, dann ist er halt einfach fehl am Platz, so leid mir das für ihn tut. Ich habe diesen Ansatz schon seit letzter Saison kritisiert. Man hat mir entgegen gehalten, so erhielten wir viele zweite Bälle, aber davon, dass sich das positiv auswirkt, habe ich auch noch nichts bemerkt. Auch alles andere an Spielkultur scheint zu verkommen: Aufbau, Passgenauigkeit, intelligente Nutzung von Räumen, das Ausspielen von Überzahlsituationen. Die Niederlage kann aber auch heilsam sein, weil man so alles unter die Lupe nimmt. Ein echter Neuner muss in der Winterpause her. Mal bei Thuram oder Pléa anfragen?

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Trifft den Nagel auf den Kopf (no pun intended). Mittelfeldspiel scheint irgendwie überflüssig geworden zu sein - ärgert mich maßlos. Was wir auf den Platz bringen, ist zudem auch in den seltensten Fällen wirklich gut anzuschauen. Alle in einem Umkreis von 10 Metern in einem Knäuel um den Ball herum, so wie das Kinder auf dem Schulhof machen. Und in letzter Zeit stehn wir uns gegenseitig so oft im Weg, als wäre das Trainingsinhalt, heute auch wieder.

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Nagelsmanndämmerung? Geht schon so in die Richtung.
Natürlich könnte man auch jeden einzelnen Spieler, das Mannschaftsgefüge, die Transferpolitik, oder was auch immer, hinterfragen.
Aber mit der dem Fußball eigenen Logik wird sich natürlich alles erstmal auf den sportlich Verantwortlichen konzentrieren.
Und da hat Nagelsmann gerade gar keine guten Karten auf der Hand.
Vor allem dann wenn man versucht den Trend, den Flow oder das Gegenteil zu begreifen und zu beschreiben. Und da muss man zu der Erkenntnis kommen, dass nicht die ersten drei Spiele dieser Saison, sondern die letzten Monate der vorherrschende Trend sind. Und dann sieht es, für Bayernverhältnisse, gar nicht gut aus.
In den letzten 10 Spielen nur drei Siege, seit 4 Spielen gar keine mehr. In diesen Spielen gerademal 4 Tore. Mit diesen Ergebnissen wäre hochgerechnet sogar die CL-Quali gefährdet.
In vielen dieser Spiele hat man dazu noch gar nicht gut ausgesehen, manche waren im Gegenteil eher desaströs.
Die taktische Ausrichtung geht zwischendurch/oder meistens immer wieder völlig verloren. Richten müssen es die Einzelkönner. Wobei der größte dieser Einzelkönner, immerhin Weltfußballer, nicht mehr hier spielt. Na gut, man kann es wohl mittlerweile konstatieren, der eine nicht geschlossene Lücke hinterlassen hat.
Das alles wird sicher nicht zu einer Entlassung in der LS-Pause führen, es sei denn hinter den Kulissen laufen noch andere Dinge schief. Aber zum erstenmal in seiner Bayernzeit kann sich Nagelsmann als angezählt betrachten, zum erstenmal wird allen Ernstes über ihn diskutiert.
Und da dürfen wir davon ausgehen, allzu viele Auftritte ähnlicher Art wird er sich nicht mehr erlauben können.
Mal schauen, zumindest für Spannung ist doch gesorgt.

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Tatsächlich und bei dem Punkt CL-Quali wird in München aber so gar kein Spaß verstanden. Das dürfte das einzige sein, was nicht verhandelbar ist.

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Mehr als die CL-Quali sollte es schon sein.
Welche Mannschaften haben eigentlich international ähnlich investiert wie wir ?

Hoffe das Nagelsmann schnell Geschichte ist. Auf was sollen wir hoffen ? Auf Unentschieden gegen Leverkusen und BVB ?

Mane verzwergt sich seit 4 Wochen ganz alleine.

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Barcelona, City, Man United, Chelsea…

Ich glaube, dass man Nagelsmann auch eine Saison nur mit CL-Quali zugestanden hätte, solange man eine Entwicklung zum Besseren sieht und weiß, dass die Mannschaft hinter ihm steht, aber bei beidem sind auf jeden Fall Zweifel.

Bedenklicher Auftritt, der negative Trend erinnert an die Endphase unter Kovac.
Auffällig, wie schlecht die letzten Pässe in die Spitze waren: Immer wieder zu steil, zu ungenau.
Bezeichnend, dass Manuel Neuer am Ende gefährlichster Bayern-„Stürmer“ war.
Ob grundsätzlich einer wie Lewy fehlt? Die ersten Saisonspiele sprechen ja dagegen. Der Abwärtstrend danach spricht eher dafür, dass der Trainer die Kabine verloren hat.
Trainerentlassungen sind immer blöd. Aber sie erscheint mir fast unausweichlich…

Ich denke auch, dass man Nagelsmann Zeit geben wird. Es wurde zuviel investiert und man hat sich mit der Vetragslaufzeit extrem aus dem Fenster gelegt. Aber es wäre dringend notwendig einen Lerneffekt zu erkennen. Der Trend ist auf jeden Fall seit letzter Rückrunde negativ (mit wenigen Ausbrüchen). Die Spiele sind grausig, da muss mehr kommen. Und dann? Ich mag Tuchel aber für Bayern ist der nix.
Auf eine friedliche Krisn! (ist nicht von mir)

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Niemals. CL-Quali. Ich glaub es wohl. Sind wir jetzt auf Vizekusen-Niveau angekommen?

So langsam ist doch mal gut.

Nagelsmann bekommt maximal noch die Chance gegen Leverkusen. Wenn man das verliert wird man sich fragen ob man direkt vor Dortmund den Trainer tauscht. Habe eher die Befürchtung das man weiter rumstümpert, z.B.: Sieg gegen Lev, Niederlage gegen BVB. Dann zieht sich das alles unendlich

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Spannend werden auch die Spiele gegen die böse gesagt verstärkte Zweitligatruppe aus Pilsen. Das sind dann schon wieder genau so ein trocken Brot Spiele wie in der Bulli
Aber da kann man sich die mühsam gegen Inter und Barca aufgebaute Ausgangslage mit dem Arsch wieder umhauen

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Morgen sind wir vermutlich 5. Fünfter! Nagelsmann muss mindestens 4 Punkte aus den 2 Spielen gegen B04 und den BVB holen, sonst wird das schnell enden.

In den letzten Jahren war oft der Kader eine Ausrede; dieses Jahr nicht. Das sind alles Spieler, die was „können“. Inklusive der Neuen.

Wenn es dann auf dem Platz nicht läuft, steht zurecht die sportliche Leitung = der Trainer im Vordergrund. Brazzo würde ich diesmal nicht hinterfragen.

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Also ich weiß nicht: mir fällt es immer schwer zu verstehen, wieso Fans ihrem Team Niederlagen wünschen, „nur“ damit ein herbeigesehnter Trainerwechsel schneller geschieht. Okay, bei einem anhaltenden Negativtrend kann ich den Wunsch nach einem neuen Trainer natürlich schon nachvollziehen. Aber in einer Situation wie jetzt die Verstärkung des gerade vielleicht erst beginnenden Trends zu wünschen? Es besteht ja auch das Risiko eines Szenarios wie aktuell bei RBL. Da muss Mintzlaff aber schon gewaltige rhetorische Klimmzüge bewerkstelligen, um den fundamentalen Unterschied zwischen den Leistungen beim 0:4 in Frankfurt und dem 0:3 in Gladbach plausibel zu machen, damit sich nicht der Eindruck verfestigt, die Wirkung des Wechsels sei bereits verpufft.

Die Entscheidung pro Nagelsmann war keine Verlegenheitslösung wie die für Kovac. Ablöse und Vertragsdauer sprechen für diese Sichtweise. Hat man sich da vorgestellt, dass es 5 Jahre lang stets nur bergauf geht? So unrealistisch kann man ja gar nicht sein. Demnach war eine Prämisse, dass man es diesem Trainer zutraut, gelegentlich auftretende Schwierigkeiten zu meistern. Und bei der ersten nennenswerten soll man dieses Vertrauen sofort über Bord werfen? Das wäre extrem wankelmütig und würde zudem sehr teuer werden. Hat Nagelsmann womöglich, wie damals Ancelotti, die Leader gegen sich aufgebracht oder erweist er sich als trotzig und beratungsresistent? Weder aus den Statements von Müller und Neuer noch aus denen von Salihamidzic höre ich das heraus. Ist aber vielleicht Gefahr im Verzuge, etwa in Form einer fraglich werdenden CL-Quali wie einst bei van Gaal? Wohl kaum, in diesem frühen Stadium der Saison. Die Chefetage wäre folglich gut beraten - so jedenfalls mein Eindruck -, jetzt nicht die Nerven zu verlieren und stattdessen zu schauen, wie man dem Trainer den Rücken stärken kann. Eventuell muss man halt die Wintertransferperiode für eine Verstärkung im Angriffszentrum nutzen. Klar, ein Trainerwechsel wäre irgendwie auch spannend und unterhaltsam, aber doch wohl eher für den Boulevard und die Konkurrenz.

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